Bürgerinitiative "Grüne Lunge Kandel"

Bürgerinitiative „Grüne Lunge Kandel“

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„Wir fordern die Verhinderung des Bauprojektes Just-Gelände auf der „Grünen Lunge“ von Kandel in der aktuellen Form“

Die aus dem badischen Sandhausen stammende Firma Inwo Bau GmbH mit ihrem Geschäftsführer Jürgen Machmeier, Großsponsor des Fußball Zweitligisten SV Sandhausen plant auf dem Gebiet der „Grünen Lunge von Kandel“ ein Mammut Wohnprojekt mit mindestens 60 Wohneinheiten sowie mindestens 100 Tiefgaragenstellplätzen.

Unter dem Vorwand von bezahlbarem Wohnraum für Senioren und Familien sollen mit Unterstützung der Sparkasse S-Baugrund Südpfalz GmbH mit wirtschaftlichen Interessen insgesamt 8 Gebäude mit einer Höhe von bis zu 12 Metern entstehen.

Durch einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan unter Umgehung nachbarschaftlicher Einwände und kommunaler Kontroll- und Regulationsinstanzen soll das Vorhaben über eine Stadtratsentscheidung und damit nur über mögliche 26 Stimmen durchgesetzt werden. Einsprüche, Einwände und Kontrollen wären dann nicht mehr möglich.

Die in der Vergangenheit realisierten Großbauprojekte “Stadtkern Kandel” sowie “GerardyGelände” zeigen eindrücklich die hohe Diskrepanz zwischen präsentierten Computeranimationen und der auf höchste Gewinnmargen ausgelegten Realität mit Täuschung der Bürgervertretern sowie den Bürgern selbst.

Das Projekt muss in der aktuellen Form unbedingt verhindert werden zum Wohle aller Bürger von Kandel.

Kritik und zu korrigierende Punkte:

- Zu viele und zu hohe Gebäudekomplexe die sich nicht in das Umgebungsbild integrieren

- Überlastung des Stadtentwässerungssystems durch Versiegelung von mehreren tausend Quadratmetern Tiefgarage mit der Folge von Kellerüberschwemmungen nach Starkregen

- Kollaps der bereits sehr angespannten Parksituation im Gebiet durch die Expansion der Asklepiosklinik, das fast fertig gestellte Bauprojekt Gerardy durch den Bauträger Fügen, sowie das geplante Medizinische Versorgungszentrum neben der Klinik

- Zunahme der Verkehrs- und Lärmbelastung für die Anwohner

- Verlust einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt im Herzen von Kandel mit schützenswerten Tierarten sowie jahrzehnte altem Baum- und Naturbestand

- Höchste Gefahr für die hohe Anzahl der Kinder die täglich ihren Schulweg über die Marktstrasse und Scheffelstrasse nutzen aufgrund des extrem hohen zusätzlichen Verkehrsaufkommens sowie der beiden Ein- und Ausfahrten der geplanten Tiefgaragen

- Die präsentierte Entwurfsplanung entspricht nicht der Realität

- Das geplante Blockheizkraftwerk ist nicht KFW konform und nicht ökologisch

- Abnahme der hohen Attraktivität des bestehenden Wohngebietes

- Fehlende Versickerung führt zu Verlust von Grundwasser

- Weiteres Aufheizen von Kandel auf Extremtemperaturen im Sommer

- Verlust der letzten innerstädtischen Oase

 

Die Bürgerinitiative “Grüne Lunge Kandel” fordert von daher:

- Sofortiger Stopp der Entwicklung des “Vorhabenbezogenen Bebauungsplans” ohne Einbeziehung der Bürger von Kandel

- Befangene Abstimmungsberechtigte der beteiligten Gremien sind vom Stimmrecht auszuschließen

- Reduktion der geplanten Gebäude auf maximal sechs sowie Reduktion der maximalen Wohneinheiten auf 40

- Abstand der Gebäude zur unmittelbaren Nachbarschaft von zehn Meternund Bepflanzungspflicht der Grundstücksgrenzen als Sicht- und Lärmschutz

- Begrenzung der Stockwerke auf zwei sowie der maximalen Gebäudehöhe auf acht Meter

- Keine künstliche Erhöhung des Areals, Anpassung des Höhenniveaus auf das der Marktstrasse

- Verbindung der beiden Tiefgaragen zur Entzerrung der Verkehrssituation

- Unabhängiges Tierschutz- und Naturgutachten unter Zugrundelegung der aktuell gültigen Baumschutzsatzung der Stadt Kandel sowie der übergeordneten Verordnungen

- Reelle Darstellung der baulichen Situation in den Entwürfen und eine klare Plandarstellung

- Ausreichende Anzahl von Parkplätzen für Besucher

- Einbeziehung von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Genehmigung zum Schutz der Bewohner und Anwohner

- Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Erstellung des Bebauungsplanes wie versprochen

- Kein beschleunigtes Bebauungsplanverfahren

 

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