Petition für die Abschaffung der Tötungsstationen und für die Verwendung staatlicher und kommunaler Mittel zur Prävention

Petition

für die Abschaffung der Tötungsstationen und für die Verwendung staatlicher und kommunaler Mittel zur Prävention

Sehr geehrte Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger,

wir, die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger, Tierfreundinnen und Tierfreunde sowie verantwortungsbewusste Tierhalterinnen und Tierhalter, wenden uns hiermit an Sie, um Sie aufzufordern, unverzüglich Schritte zur Beendigung des derzeitigen Betriebs der Tötungsstationen in Ungarn einzuleiten und eine effektivere, humanere Form des Tierschutzes einzuführen.

Der Erhalt dieser Tötungsstationen bietet seit Jahrzehnten keine wirkliche Lösung für das Problem der streunenden Tiere. Das aus öffentlichen Mitteln finanzierte „Einsammeln“ und „Vernichten“ ist weder kosteneffizient noch moralisch vertretbar. Prävention hingegen – die Förderung verantwortungsvoller Tierhaltung, regelmäßige Kontrollen sowie die Anwendung von Sanktionen – würde langfristig deutlich weniger öffentliche Gelder erfordern und eine humane, nachhaltige Lösung ermöglichen.

Daher fordern wir:

1. Den schrittweisen Abbau der Tötungsstationen und deren Ersatz durch Tierschutz- und Vermittlungszentren.

2. Die Umschichtung öffentlicher Gelder von der Sammlung und Tötung streunender Tiere hin zu Prävention, Kastrationsprogrammen, Kennzeichnung (Chippen) und Aufklärungsarbeit zur Tierhaltung.

3. Eine gesetzliche Verpflichtung der Kommunen, aktiv an der Prävention mitzuwirken, regelmäßige Kontrollen durchzuführen und Sanktionen gegen jene zu verhängen, die gegen Tierschutzvorschriften verstoßen.

4. Den Aufbau eines staatlichen Unterstützungssystems für zivilgesellschaftliche Organisationen und Tierheime, die echte Lösungen für die Aufnahme und Vermittlung von Tieren bieten.

5. Die vollständige Abschaffung der gesetzlichen Möglichkeit, Tiere zu töten – also ein absolutes Verbot von Euthanasie und Massenvernichtung bei streunenden oder von ihren Haltern abgegebenen Tieren.

6. Eine strengere Durchsetzung und Kontrolle der Tierschutzgesetze, damit in Zukunft keine Tiere mehr auf Kosten der Allgemeinheit getötet werden müssen.

Wir sind überzeugt, dass der Schutz von Tieren in Ungarn nicht nur eine moralische Pflicht, sondern auch ein gesellschaftliches Interesse ist. Ein humanes, vorausschauendes System würde weniger Leid, mehr Sicherheit und einen effizienteren Einsatz öffentlicher Gelder mit sich bringen.

Wir fordern das Parlament, die zuständigen Ministerien und die Kommunen auf, unverzüglich die notwendigen Schritte für diese Veränderungen einzuleiten.

Tiere sind nicht unsere Feinde, sondern unsere Gefährten. Ihr Schutz ist die Verantwortung von uns allen!

PCAS Tierrettungs- und Umweltschutzverein

 

 


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