Petition zur erneuten Zulassung von Hunden in den Wohnungen im Gäbelbach

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wie Sie wissen, gilt im Gäbelbach seit einiger Zeit ein generelles Hundeverbot. Dieses wurde aufgrund von Problemen wie der Verunreinigung von Balkonen, Treppenhäuser und dem Areal durch nicht entsorgte Hundehaufen eingeführt. Jedoch haben wir festgestellt, dass einige Mieter doch gerne einen Hund halten würden. Eine Kollektivstrafe einzuführen, die viele Unschuldige dafür bestraft, was wenige getan haben, scheint nicht gerecht zu sein. Wir können jedoch auch die Verwaltung verstehen, deren Job es ist, das Wohlbefinden der Mieter und auch die Sauberkeit und Instandhaltung der Anlagen zu gewährleisten. Deshalb haben sich ein paar Mieter zusammengesetzt und an einem Kompromiss gearbeitet, der alle Beteiligten zufriedenstellen kann. 

Argumente gegen das generelle Hundehalteverbot

Kollektivstrafen sind ungerecht

Kollektivstrafen, die alle Mieter betreffen, sind weder fair noch effektiv. Stattdessen sollten nur diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, die sich nicht an die Regeln halten. Eine pauschale Bestrafung aller Mieter ist unverhältnismässig und benachteiligt verantwortungsbewusste Hundehalter. Eine aktuelle Studie zeigt, dass kollektive Bestrafung oft zu Widerstand und verminderter Zusammenarbeit führt (Duell et al. 2023) ([Studie](https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/8901C7C616451E302BB06C271178CE65/S2049847023000523a.pdf/cooperation-through-collective-punishment-and-participation.pdf)).

Neues Hundegesetz im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich tritt ein neues Hundegesetz in Kraft, das alle Hundehalter verpflichtet, eine Hundeschule zu besuchen (Infos zum neuen Gesetz) ([Artikel](https://www.bluewin.ch/en/news/switzerland/new-zurich-dog-law-coming-next-year-2290645.html)). Dieses Gesetz wird voraussichtlich bald von anderen Kantonen übernommen. Es fördert einen verantwortungsvolleren Umgang mit Hunden und trägt dazu bei, die Probleme, die zum Verbot führten, zu reduzieren (Details) ([Weitere Informationen](https://www.apieceofswitzerland.ch/new-zurich-dog-law)).

 

Aspekte der psychischen Gesundheit und Sicherheit

Hunde tragen erheblich zur psychischen Gesundheit und Sicherheit ihrer Besitzer bei. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Hunde Stress und Angst reduzieren sowie das allgemeine Wohlbefinden verbessern können (Cleveland Clinic, 2022) ([Studie](https://newsroom.clevelandclinic.org/2022/08/24/how-dogs-can-help-with-your-mental-health/)). Darüber hinaus haben Menschen mit Hunden ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten und profitieren von einer besseren psychischen Gesundheit, wie eine Studie von HelpGuide.org belegt (HelpGuide, 2023) ([Studie](https://www.helpguide.org/articles/mental-health/mood-boosting-power-of-dogs.htm)).

Unser Vorschlag

Wir schlagen vor, das generelle Hundehalteverbot im Gäbelbach aufzuheben und ein strukturiertes Verfahren zur Genehmigung von Hunden einzuführen:

1. Antragstellung: Mieter stellen einen Antrag mit einer Begründung und einer Zusicherung, dass sie für Sauberkeit und eine artgerechte Haltung sorgen.

2. Prüfung: Die Anträge werden von Dr. Mayer Immobilien geprüft und nach eigenem Ermessen genehmigt.

3. Jeder muss die Hundeschule besuchen und den Welpenkurs wie auch den Basis Führungskurs absolvieren.

4. Ein Robidog Kasten wird auf dem Areal platziert, was die einfachere Entsorgung des Hundekots gewährleistet. 

5. Eine Whatsapp Gruppe für Hundebesitzer wie auch zukünftige Hundebesitzer wird erstellt, in denen man Fragen und Probleme besprechen kann.

Durch diese Maßnahmen können wir sicherstellen, dass nur verantwortungsvolle Hundehalter eine Genehmigung erhalten und die bisherigen Probleme vermieden werden.

Im unteren Bereich finden Sie eine Tabelle mit allen Mietern, die unseren Vorschlag und die Aufhebung des generellen Hundeverbots unterstützen.

Wir bitten Dr. Mayer Immobilien, diese Petition wohlwollend zu prüfen und das Hundehalteverbot im Gäbelbach aufzuheben. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüssen,

Tobias Gspandl und Jannik Kaiser


Jannik Kaiser und Tobias Gspandl    Verfasser der Petition kontaktieren

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