Betreuungsschlüssel in Brandenburg!!!

Spielen, wickeln, lernen – in brandenburgischen Krippen kümmert sich ein Erzieher um mindestens sechs Kinder.

Bei Ihnen, in Langerwisch ist das nicht anders.

Es ist schon ziemlich hart. Sechs Kleinkinder, die gleichzeitig in den Waschraum gehen, angezogen werden wollen und dann noch individuell betreut. Wahrscheinlich wäre jede Mutter in der gleichen Situation überfordert. Die Erzieher kommen schon an ihre Grenzen.

Wann merkt man das besonders? Wenn mal ein Kind aus der Reihe tanzt. Wir hatten mal einen kleinen Jungen zur Eingewöhnung. Der konnte Türen öffnen und ist immer in den Hof gerannt. Es kann ja sonst etwas passieren, wenn er ohne Aufsicht ist. Die Erzieherin kam aufgelöst zu mir und bat um Verstärkung. Sie konnte ihm nicht nachrennen und die anderen fünf Kinder dafür alleine lassen. Oder stellen Sie sich vor, man ist mit der Gruppe draußen unterwegs und einer will nicht weiter, schmeißt sich auf den Boden und bockt. Das ist alles schon vorgekommen. In solchen Momenten merkt man, wir brauchen mehr Personal.

Das heißt, zu wenig Personal kann unter Umständen auch gefährlich für die Kinder werden.
Natürlich, so etwas ist ja alles schon passiert, wenn auch zum sehr großen Glück noch nie bei uns. Dass Kinder sich vom Gelände schleichen, weil eine Mutter vergessen hat, die Tür richtig zu schließen. Oder, dass mal ein Kind in einem Bus vergessen wurde. Natürlich darf so etwas nicht passieren – wenn einem Kind etwas passieren würde, wird man ja selbst nie wieder froh – aber ich verurteile auch keine Erzieher, bei denen so etwas schon einmal vorgekommen ist. Die Belastung ist einfach sehr groß.



Wie würde sich ein besserer Personalschlüssel noch bemerkbar machen? Man könnte viel mehr auf jedes einzelne Kind eingehen. Wir werten ihr Sprach- und Sozialverhalten aus, mit wem sie sprechen, wie viele Wörter sie benutzen, wie sie gestikulieren. Daran kann man kontinuierlich die Entwicklung der Kinder verfolgen und sie dementsprechend fördern. Man schaut, wofür interessiert sich das Kind und versucht die Themen aufzugreifen. Dieses Ziel könnten wir dann noch intensiver verfolgen.

Welche Möglichkeiten haben die Kitas, den für sie ungünstigen Personalschlüssel, wenigstens ein wenig abzufangen?
Mehr Personal!!!


Machen Sie sich Hoffnungen, dass sich der Personalschlüssel verbessern könnte?
Aber ja, 2010 wurde der Personalschlüssel ja erst von einem Erzieher zu sieben Kindern auf ein zu sechs verringert. Er wird sicherlich niemals so günstig ausfallen wie in Hamburg oder Bremen, wo auf einen Erzieher nur drei Kinder kommen. Aber mit jeder Stelle mehr, haben wir schon gewonnen.

Bitte unterschreibt für eine bessere Zukunft für unsere Kinder!!!

 

Jennifer Emrich

 

 

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