Fertig Fällen: Mehr Sorge tragen zu stattlichen Baumgruppen!

Wintersaison – Sägesaison: Bitte helfen Sie mit, unnötigem Fällen gesunder alter Bäume vorzubeugen – damit sie in Würde altern und weiter die Landschaft prägen können.

Fällt das vorschnelle Fällen: Bäumen, die Alleen, Pärke, Plätze Seequais usw. prägen, ist mehr Sorge zu tragen! Nach der jüngsten Baumfällaktion in Pfäffikon ZH jetzt erst recht! 

 

 

Bäume stiften Leben, weil sie grüne Lungen und Lebensraum sind. Dafür verdienen sie mehr Achtung. Trotzdem engt man in Siedlungen ihren eigenen Lebensraum oft unnötig ein und lässt sie gar nicht richtig alt werden.

Aktuelles Beispiel aus dem Zürcher Oberland ist die «Perle am See», Pfäffikon ZH: Dort mussten in den letzten zwei Jahren mehrere Bäume ihr Leben lassen*. Weitere sechs Bäume am Stogelenweg in Seenähe wurden im August 2014 gefällt – 4000 Unterschriften aus der lokalen Bevölkerung zum Trotz. Eine nach den Bäumen geplante Meteorwasserleitung musste als Grund herhalten, um stattliche Bäume, die vorher dort waren, zu fällen und damit zu töten. Da wird ein Baumbestand allzu sehr in ein menschliches Baum-Konzeptkorsett gezwängt, statt ihm möglichst viel Freiraum zu gewähren, damit er sich schön entfalten kann!

Es geht aber nicht nur um Pfäffikon:

In Uster ZH wurde eine knorrige, nicht wirklich grosse Föhre gefällt, weil sie – huch, Überraschung! – zu grosse Wurzeln entwickelt hatte. Dasselbe Schicksal droht vielen weiteren Platz- und Alleebäumen, die in letzter Zeit neu gepflanzt wurden; etwa beim Gemeindehaus Volketswil ZH: Die Wurzelkästen im Platz lassen kaum sehr viele Wachstumsjahre zu. Daneben, an der Zentralstrasse, wurden unlängst alle älteren Bäume gefällt und durch putzige Jungbäume ersetzt. Erneut fehlen stattliche Bäume! In Bäretswil ZH* hingegen hat die Gemeindeversammlung im Juni 2014 zum Glück dagegen gestimmt, die den Friedhof prägenden, gesunden serbischen Fichten gemäss «Baumkonzept» – schon wieder so ein Konzeptkorsett – durch blühende, aber im Unterhalt aufwändigere Laubbäume zu ersetzen. Ein Kommentar bringt auch Beinwil am See AG als Beispiel. Die traurige Reihe wäre wohl beliebig fortzusetzen…

 

Darum verlange ich, zusammen mit allen, die hier unterzeichnen:

  • Ältere, die Landschaft prägende Bäume in Siedlungen (Plätze, Alleen, Seequais, Pärke, Gärten) sind so lange zu erhalten und sorgsam zu pflegen, als sie genug gesund sind und für die Bevölkerung keine unmittelbare Gefahr darstellen.
  • Besonders Gemeinden wie Pfäffikon ZH mit fürs Landschaftsbild empfindlichen Seequais, Plätzen usw. sollen mit allen Mitteln auf weiteres Fällen gesunder, stattlicher Bäume verzichten, sie als prägendes Landschaftselement achten und so pflegen, dass sie in Würde altern und sich entfalten können!
  • Neue Häuser oder Leitungen kommen stets nach alten Bäumen. Es sind stets mit allen Mitteln Wege zu suchen, um Neubauten um solche schützenswerten Bäume herumzuplanen! Der Gewinn an Lebensqualität macht die Mehrkosten meist wett. Neue Bäume sind auch nicht gratis und brauchen viel Zeit, um die Wirkung ihrer Vorgänger zu ersetzen.
  • Baubehörden, Gartenplaner usw. sollen dafür sorgen, dass Baumpflanzungen (Plätze, Alleen, Seequais, Pärke, Gärten) von Anfang an geschickt zu planen sind: Nämlich so, dass diese Bäume ihre übliche Grösse gesund erreichen können. Ohne gleich Aussichten, Besonnung oder andere Bäume durch Fehlplanung zu behindern.

 

(Das waren sie mal, die fraglichen Pfäffiker Seequai-Bäume: Bitte erhalten Sie Ihre «Kollegen» landauf, landab!)

Bitte helfen Sie mit, dass für die Bäume und uns alle das Leben lebenswerter wird. Bitte unterschreiben Sie als Paar, Familie oder WG einzeln, und setzen Sie unter «Stadt» Ihre politische Wohngemeinde ein – weder Dorfteil, Postleitzahl noch Strasse. Das Feld «Kanton/Bundesland» hilft, gleich lautende Ortschaften zu unterscheiden. Vielen Dank!

 

Zuerst ein positives Beispiel aus dem Zürcher Oberland: Projekt Baumpatenschaft mit Beteiligung der EVP Wetzikon:

http://www.evpwetzikon.ch/de/aktuelles/detail/artikel/2014/aug/baumpatenschaft-zuercher-oberland-evp-baenkli.html

Baumpatenschaften: http://deinbaum.ch

 

* Siehe illustrierte Presseberichte im «Zürcher Oberländer»/«Anzeiger von Uster»:

http://www.zol.ch/bezirk-pfaeffikon/pfaeffikon/Protestaktion-nach-Baumfaellung-in-Pfaeffikon/story/21635947

http://www.zol.ch/bezirk-pfaeffikon/pfaeffikon/Die-Baeume-am-Pfaeffiker-Seequai-wurden-gefaellt/story/28357869

http://www.zol.ch/bezirk-pfaeffikon/pfaeffikon/Petition-zum-Erhalt-der-Baeume-am-Pfaeffiker-Seequai-abgelehnt/story/14123350

http://www.zol.ch/bezirk-pfaeffikon/pfaeffikon/Baeume-am-Stogelenweg-muessen-definitiv-weg/story/27830118

http://www.zol.ch/bezirk-pfaeffikon/pfaeffikon/Vier-Pappeln-in-20-Minuten-den-Garaus-gemacht---/story/30872204

http://www.zol.ch/bezirk-hinwil/baeretswil/Bunte-Laubbaeume-statt-alter-Fichten---/story/11066215

 

 

Einladung – bitte unterschreiben Sie auch:

Lasst uns als europäische Völker endlich die Stimme gegen dieses unsägliche Bürgerkriegselend erheben: http://www.petitionen24.com/stopp_syrienkrieg

Knappes Bauland sorgfältiger nutzen – zum Beispiel in Weinfelden TG: http://www.petitionen24.com/sorgfaeltiger_umgang_mit_bauland

Erhaltet das Naturreservat Schelphoek am Südwestufer Hollands unverbaut – ohne Reha-Klinik und Hotel mitten auf dem Deich: http://www.petitionen24.com/keine_gebaude_im_schelphoek_naturreservat_teil_von_nationalpark_o

Für beliebte und für die Bevölkerung wichtige Geburtsstationen im mir sehr sympathischen Südtirol und gegen eine kurzsichtige Sparwut auf falschen Buckeln. Gegen eine Schliessung, die zu unzumutbar langen Wegen für diese alpine Bevölkerung und zu einer möglichen Überlastung der Spitäler in Meran und Bozen führen könnte: http://www.petitionen24.com/schlieung_der_geburtenstationen_schlanders_sterzing_innichen