ARGE KaltenFroschGau


Gast

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2013-11-21 06:42

Vom Landschaftsbild und der Gegend als Erholungsgebiet her war und ist diese Fläche ein Erholungsgebiet und eine Sportstätte für Jung und Alt, nämlich durch den Trabrennplatz, die Spazierwege , den nahen Fahrradweg, die BMX-Bahn , die Au selbst als geschütztes Naturgebiet, den Bach, der immer rein war, mit Fischen und Enten. Ich bin überzeugt davon , dass Jugendliche in so einer wunderbaren Gegend genauso wie Kurgäste, Touristen und Zugereiste, die diese Stadt als Wohnsitz wählen, sei es wegen der guten Luft oder aus Kultur- und Traditionsinteresse heraus solche Freiflächen brauchen.
Auch schätzen und nützen viele bewusst nicht überzivilisiert lebende Anrainer diese Gegend bei uns hier, mit einer relativ guten Infrastruktur als spontan nutzbares Erholungsgebiet für zwischendurch. Kindergarten und Schulkinder dürfen hier Naturschutz und Landschaftspflege im schulischen Rahmen kennenlernen; ein aus Verein-taktischen und Kosten-Nutzen-Gründen durchgehend bespielbarer Platz ist dem Fußballklub zu wünschen, doch müsste sicher überlegt werden, ob nicht ein anderer Standort die Landschaftsgestaltung , grundlegende menschliche Bedürfnisse nach Erholung und Bewegungsfreiheit besser und nicht in gewachsene Strukturen eingreifend weiterhin verwirklichen könnte.
Fussballerfolg wurde in Wien, sicher auch in anderen österreichischen Städten und sogar in Not leidenden Entwicklungsländern in den Straßen der Wohngebieten und auf den "Gstettn" , neben und bei Wohnräumen als Spiel, Spaß und improvisierter Sport ohne großen Aufwand gepflegt und zu Hochleistungen dann kultiviert. Inmitten der Natur, nicht erzwungenermaßen mit Lärm und viel Augenmerk sind hier wie dort Kinder zu Menschen und sogar liebenswerten und erfolgreichen frei und auch selbst-bestimmt groß geworden .
Lernen wir doch bitte endlich auch das Selbstverständlich-Spontane, die Natur und ihre Schönheiten mit Vertrauen in sie ohne dann wieder als Nothelfer einzusetzende Naturschutzmaßnahmen und Landschaftsgärtnerei im Nachhinein schätzen und nutzen ! Treten wir erst für Freiräume und Gebäude-Erhaltung und dann für sinnvoll gebautes Neues ein ! Stellen wir Traditionen nicht immer in Frage, gefährden wir sie bitte nicht, durch Lärm, Licht und Staub , lassen wir sie uns neben und mit Modernem sinnvoll erhalten und gestalten !