Bebauung der Baumschule im Landschaftspark West verhindern

Schon wieder gibt es neue Bebauungspläne für den Landschaftspark West - Unsere Baumschule! 

Doch die Klimakrise ist jetzt und München braucht jedes bisschen Grün!!!

Diesmal ist es sehr dringend:

Im Stadtentwicklungsplan ist das Gebiet der Baumschule und der grünen Flächen als mögliches Siedlungsgebiet eingezeichnet. 

Es heißt „starke Wohnquartiere und eine zukunftsfähige Stadtentwicklung“.

Über diese Vorlage wird am 7.Juli im Planungsauschuss, am 23. Juli im Stadtrat abgestimmt.

Wir wollen den 1995 beschlossenen Landschaftspark im Stadtentwicklungsplan von Anfang an geschützt wissen!

Deshalb müssen wir schnell handeln.  

München wäre im Falle einer Bebauung wohl die einzige Stadt Europas, die in Zeiten des Klimawandels ihren Bürgerinnen und Bürgern - einen vom Stadtrat offiziell beschlossenen Park - wegnehmen würde.

Wir brauchen den Landschaftspark weil:

- Klimanotstand ist JETZT
Die Stadt München ruft 2019 den Klimanotstand aus und verpflichtet sich zum Pariser Klimaziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius und möglichst und 1,5 Grad Celsius zu beschränken. 

Diese 1,5 Grad noch einzuhalten ist äußerst schwierig und bedarf maximaler und schnellster Synergieeffekte. Dabei reicht es nicht aus, nur die Emissionen zu beschränken, sondern es müssen ALLE Anpassungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden. Siehe IPCC 2018
Im Moment steuern wir jedoch auf 3 C globale Erwärmung zu, damit wäre die Erde für Menschen unbewohnbar. Siehe Guardian/IPCC vom 23.06.21

- Frischluftschneise und Zunehmende Hitzebelastung in der Stadt

  • Der Landschaftspark West liegt in einer der 15 ausgewiesenen Kaltluftbahnen und wird dort namentlich als „Lochhamer Schlag – Feldflur Pasing – Blumenau“ erwähnt. Stadtklimaanalyse 2014, S.45

  • n einem Baugebiet steigt der langfristige Mittelwert der Lufttemperatur pro 10% Versiegelungsanteil um ca. 0,2 °C gegenüber der unbebauten Umgebung an. Bayr. Klimareport 4.9.2.1.

  • In die für München so wichtige Frischluftschneise zu bauen – wie jetzt im Rahmen der Stadtentwicklung vorgeschlagen - wäre kontraproduktiv: es würde nicht nur die Zufuhr von frischer Luft in die Stadt verhindern, sondern zusätzlich für Erwärmung sorgen.

  • Bereits jetzt sind warme Sommernächte in der Stadt um bis zu 10 Grad wärmer als im Umland. (Fact sheet 02 TUM 04/21)

  • Hitzetage werden von Menschen als Belastung empfunden. Des Weiteren werden bei Hitzestress die Leistungsfähigkeit vermindert und Erkrankungen des Herz-Kreislauf Systems, Stoffwechselstörungen sowie Erkrankungen der Nieren und Atemwege befördert. Bayr. Klimareport S. 117.

  • Schutzgut Klima und Luft: Gemäß § 9 Abs. 1 BNatSchG in Verbindung mit § 1 Abs. 3 Nr.4 BNatSchG sollen insbesondere Flächen mit günstiger lufthygienischer oder klimatischer Wirkung wie Frisch- und Kaltluft-entstehungsgebiete oder Luftaustauschbahnen durch entsprechende Maßnahmen geschützt werden. Bayr. Klimareport

- Funktion als regionaler Grünzug

In der Studie der TUM fact sheet 02 04/21 wird beschreiben, dass im Grüngürtel München:

  • mit zunehmender Hitze und Dichte dessen Bedeutung in der Stadt weiter zunimmt

  • die Münchner ihre Grüngürtel intensiv nutzen

  • die Erreichbarkeit des Grüngürtels wichtiger Faktor für einen Besuch ist.
    (Der Grünzug im Westen kann durch die künftige U Bahn bestens erreicht werden.)

- Der Landschaftspark als Stadtratsbeschluss

  • Per Stadtratsbeschluss wurde 1995 die Errichtung des“ Landschaftspark Pasing - Laim – Blumenau – Hadern“ beschlossen. Die Baumschule ist im Übrigen ausdrücklich Bestandteil des Parks.

  • Der Stadtteil Laim ist unterversorgt mit Grünanlagen. Im statistischen Jahrbuch 2020 hat Laim 5 % Grünflächen, gefolgt von Obergiesing-Fasangarten mit 5,8% und Schwanthalerhöhe mit 6,4. Quelle Statistisches Jahrbuch der Stadt München 2020.
    Damit liegen von der Willibaldstraße bis zur Theresienhöhe zwei Stadtbezirke an unterster Stelle mit Grünflächen
    : Die Problematik würde nochmals verstärkt, wenn auch noch der Landschaftspark wegfallen würde.

  • Die Baumschule mit ihrer typischen Bewirtschaftungsform stellt eigenständiges Strukturelement dar. Und ist damit wohl einmalig in Deutschlands Stadtparks.

  • Darüberhinaus ist im Landschaftspark Raum für die von der Stadt geforderte Biodiversität (siehe Biodiversitätsstrategie der Stadt München), Raum für Naturerfahrungen für Jung und Alt, und Raum für Landwirtschaft.

 

Es wird nicht sofort darüber abgestimmt, wie der Park bebaut wird. Aber mit der jetzigen Vorlage ist klar: Das Gebiet des Baumschule wird mögliches Siedlungsgebiet.

Wir wollen keine Diskussion darüber, ob unser Park – auch nur teilweise - bebaut werden soll.

Wir wollen den 1995 beschlossenen Landschaftspark im Stadtentwicklungsplan von Anfang an geschützt wissen!

Bitte unterschreibe und teile diese Petition, um die Baumschule und den Landschaftspark zu erhalten.

https://www.landschaftspark-west.de/

 


Bürgerinitiative Landschaftspark West    Verfasser der Petition kontaktieren

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