Rettung der Tradition der hannöverschen Bruchmeister

Seit 1303 wurden die Bruchherren eingesetzt um Strafen für den Rat der Stadt einzukassieren.

Nach alter Tradition gibt es natürlich Vorbedingungen! Bereits im Mittelalter sind diese Voraussetzungen festgelegt worden.

Selbstredend gilt diese Regelung ausschließlich für Herren, die „ledig, unbescholten, von gutem Leumund und Charakter…“ sind, und (Bedingung seit 1935) Mitglied eines der Schützenvereine in Hannover ist. Neu hinzu gekommen ist ebenfalls, daß der Bewerber nicht älter sein darf als 35 Jahre.

Natürlich muß er der Stadt für Repräsentationsaufgaben während seines Amtsjahres jederzeit zur Verfügung stehen.

Der Vorsitzende eines Vereins schlägt ein Mitglied das die vorbeschriebenen Kriterien erfüllt, dem Verband Hannoverscher Schützenvereine (VHS) als Bruchmeister vor. Der Verband bittet dann alle Bewerber zu einem Test, in dem sie Fragen zur Stadtgeschichte, dem Schützenwesen und der Bruchmeister Tradition beantworten müssen.

Die besten vier Kandidaten werden dann als Bruchmeister-Anwärter dem Rat der Stadt Hannover vorgeschlagen, und erst wenn der Oberbürgermeister zugestimmt hat, werden sie Mitte Mai dem Rat vorgestellt und dann zu Beginn des Schützenfestes am „Freitag vor dem ersten Montag im Juli“ in der Kuppelhalle des Rathauses für ein Jahr (bis zum nächsten Schützenfest) als Bruchmeister verpflichtet

quelle: Bruchmeister.de

nun soll diese alte Tradition gebrochen werden. Das Amt des Bruchmeisters soll für Frauen geöffnet werden. Nicht nur die Umsetzung ist fraglich, hier wird eine Tradition die fest in der Stadtgeschichte verankert und klar beschrieben ist, gebrochen .

Wir sind sicher nicht abwertend gegen Frauen veranlagt, im Gegenteil. Es besteht ein Freundschaftsverein, der seit einigen Jahren auch Frauen aufnimmt.
Hier geht es rein um die traditionelle Art und Weise, die man nicht einfach durch ein politisches durchwinken, verändern sollte .

Bitte unterschreiben Sie für den Fortbestand unserer Tradition!

 

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