Petitition für einen flächendeckenden Winterdienst auf öffentlichen Straßen und Wegen im Stadtgebiet Leipzig

Petitition für einen flächendeckenden Winterdienst auf öffentlichen Straßen und Wegen im Stadtgebiet Leipzig

Seit dem heftigen Schneefall über das Wochenende vom 05.-07. Februar 2021 liegt Leipzig unter einer dicken Schneedecke begraben.
Eine Woche später (Stand Freitag, 12.02.2021) sind trotz kaum neu hinzugekommenen Schneefalls immer noch viel zu viele öffentliche Verkehrswege (Straßen, Rad- und Fußwege) im Stadtgebiet Leipzig massiv von Schnee und Eis blockiert/beeinträchtigt und für die Bürger nur sehr mühsam und eingeschränkt nutzbar.

Daraus resultieren folgende Probleme und Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer und Bürger Leipzigs:

  • Fahrende Autos bleiben immer wieder - besonders an Kurven und Kreuzungen - stecken und können nur durch externe Hilfe befreit und zur Weiterfahrt gebracht werden.
  • Radwege sind meist komplett unnutzbar, Radverkehr wird somit unmöglich oder ein Ausweichen auf die meist viel zu schlecht geräumten Straßen im Zusammenspiel mit dem Autoverkehr viel zu gefährlich für Radfahrer.

  • Fußgänger, insbesondere alte Menschen, Menschen mit (Geh-)Behinderungen sowie kleine Kinder werden teils unzumutbar in ihrer Mobilität beeinträchtigt oder laufen Gefahr, auszurutschen und beim Sturz gesundheitlichen Schaden davonzutragen.

  • Verlängerte und unkontrollierbare Bremswege auf Eis und Schnee gefährden alle Verkehrsteilnehmer.

  • An öffentlichen Straßen parkende Autos sind teils so zugeschneit, dass sie nicht aus der Parklücke gefahren und genutzt werden können.

  • Freie Parkplätze sind aufgrund von Schneeablagerungen mitunter nicht nutzbar. Alternativen müssen im Umkreis gesucht werden, was zusätzliches Verkehrsschaos, Parkplatznot sowie einen beschwerlichen Fuß- und Rückweg durch ungesicherte Straßen zum eigenen Domizil zur Folge hat.

  • An- und Abfahrt sowie das Halten von Notdiensten, Feuerwehr, etc. bei Einsätzen in privaten Haushalten oder öffentlichen Einrichtungen (Kitas, Schulen, etc.) werden durch nur schwer oder gar nicht zugängliche Straßen und Parkmöglichkeiten unnötig erschwert oder gar unmöglich, was schlimmstenfalls über Leben und Tod von Menschen entscheiden kann.
  • Überfüllte Mülltonnen, mittlerweile seit 1 Woche (Stand 12.02.2021) teils problemlos für Entleerung und Abfuhr zugänglich (da von Anwohnern freigeschippt!), werden dennoch nicht entleert, da die Müllabfuhr viele Straßen einfach nicht abfährt, während gleichzeitig Postwagen, LKWs und ähnlich große Fahrzeuge in der Lage sind, dieselben Straßen grundsätzlich zu passieren, natürlich mit lokalen Einschränkungen, je nach Straßenzustand.

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Tagelang ist kein neuer Schnee gefallen! Trotzdem werden seit Schneefallende nicht zügig nach und nach ALLE öffentlichen Verkehrswege im Stadtgebiet geräumt oder wenigstens provisorisch zugänglich gemacht, um die Mobilität und Sicherheit der Bürger wiederherzustellen sowie die Müllentsorgung fortsetzen zu können.

Stattdessen werden Räumfahrzeuge gesichtet, die wiederholt dieselben, bereits geräumten Hauptverkehrsstraßen abfahren und streuen, die restlichen, seit 1 Woche unveränderten Nebenstraßen jedoch konsequent auslassen.
Eine solche Praxis der Stadt Leipzig ist unbegreiflich, unverantwortlich und ungenügend gegenüber ihren Bürgern!

Diese Petition richtet sich daher an die Stadt Leipzig, insbesondere Oberbürgermeister Jung, den öffentlichen Winterdienst der Stadtreinigung sowie den Stadtordnungsdienst als kontrollierende Behörde, und fordert:

  • Eine zügige Inangriffnahme und Behebung der zuvor genannten Mängel und den daraus resultierenden Problemen und Gefahren für Leipzigs Bürger, derzeit besonders akut in den Nebenstraßen.

  • Eine unabdingbare Debatte der Stadtverwaltung über bessere Planung, Koordination sowie praktische Maßnahmen (inkl. Zuverfügungstellung von mehr Personal sowie Sach- und Finanzmitteln) für einen flächendeckenden, verlässlichen Winterdienst im gesamten Stadtgebiet, um künftigen wetterbedingten Ausnahme- und Notfällen adäquat und zeitig begegnen oder jene bestenfalls bereits im Vorfeld vermeiden zu können.

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- Es kann nicht sein, dass ein Großteil der Bürger und Verkehrsteilnehmer Leipzigs seit bald 1 Woche mit der zuvor geschilderten Problematik allein gelassen wird und auf sich selbst gestellt ist.

- Es kann nicht sein, dass nach offiziellen Vorgaben der Stadt nur etwa ein Drittel (!) des gesamten Straßennetzes in Leipzig überhaupt vom Winterdienst bedient wird. (Quelle: https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/sicherheit-und-ordnung/winterdienst/ )

Dies muss zügig verbessert und bis dahin – besonders in Ausnahme- und Notfällen wie dem aktuellen – anderweitig durch externe Unterstützung kompensiert werden.

Gegenbeispiel: Wenn es der Stadt i.d.R innerhalb kürzester Zeit und vorab möglich ist, bei Demonstrationen oder Versammlungen von "nur" ein paar hundert bis tausend Menschen im Stadtgebiet Unterstützung von auswärts (teils sogar aus benachbarten Bundesländern) in Form von zusätzlichem Personal, Fahrzeugen, etc. zu ersuchen/beordern, um die Sicherheit der Leipziger Bürger kontrollieren und gewährleisten zu können, stellt sich die Frage, warum ein ebenso rasches Vorgehen/Gesuch in einem Not- und Ausnahmefall wie diesem, der nicht nur ein paar hundert bis tausend Menschen betrifft, sondern ganze Stadtteile und deren Anwohner, nicht erkennbar ist oder unmöglich scheint.

Der Wintereinbruch der letzten Woche war zudem weit im Voraus vom Wetterdienst angekündigt, der Umgang damit somit recht frühzeitig planbar, um ein Chaos, wie es nun seit 1 Woche herrscht (Stand 12.02.2021), möglichst vermeiden zu können.
Ferner war bereits um den 09.01.2021 herum eine mehr als übliche, wenn auch weniger große Schneemenge wie nun in Leipzig gefallen. Dieser "Wettervorbote" wäre ebenso bereits eine gute Möglichkeit gewesen, frühzeitig Optimierungsmöglichkeiten in der Schnee- und Eisbekämpfung zu erkennen und auszubauen.

Schnelle Hilfe für Leipzigs Bürger ist nun überfällig!

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Mit meiner Unterschrift ermächtige ich Julian Schlegel, meine in diesem Formular gemachten Angaben an Personen weiterzugeben, die hinsichtlich des Sachverhalts die Entscheidungsgewalt haben.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht öffentlich online angezeigt.

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