Gesundheit ist Zukunft ... aber wie lange noch?!

Wer sind wir?

Wir sind auszubildende Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, Podologen und Pharmazeutisch-technische Assistenten.

In unseren Berufen wollen wir Menschen jeden Alters unterstützen und begleiten, die eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist es dabei, bedeutungsvolle Betätigung zu ermöglichen und dadurch die individuelle Lebensqualität zu verbessern.

Wie ist die jetzige Situation?

Wir besuchen rheinland-pfälzische Schulen in freier Trägerschaft für medizinisch-therapeutische Fachberufe, deren Schüler ihre Ausbildung immer noch selbst finanzieren müssen.

Wirft man einen Blick in alle anderen Bundesländer, dann stellt man schnell fest, dass es auch andere Lösungen gibt: Refinanzierungen, Teilerstattungen

In Rheinland-Pfalz ist es zurzeit so, dass Krankenhäuser die Schulen in freier Trägerschaft aufkaufen müssen, damit die Finanzierung von der Ausbildung von den Krankenkassen übernommen wird. Dadurch werden 30 Therapeuten pro Jahrgang oft für den Eigenbedarf ausgebildet und als Praktikanten bevorzugt im Krankenhaus selbst als kostengünstige Arbeitskräfte eingesetzt. Stattdessen werden ausgebildete Therapeuten entlassen, um Kosten zu sparen. Das stellt jedoch die Qualität der Behandlung und Ausbildung in Frage. Eine weitreichende Konsequenz ist, dass der Praxisbetrieb aufgrund von Fachkräftemangel und Geldmangel der Krankenkassen ausstirbt.

Was fordern wir?

Wie finden Sie es, ein Jahr lang a1uf einen Therapieplatz warten zu müssen?

Wenn wir die Menschen nicht in ihrem Alltag begleiten, wer macht es dann?

Daher fordern wir eine Refinanzierung der Ausbildungsberufe im Gesundheitswesen in Rheinland-Pfalz, um die oben genannten Berufe auch weiterhin auf einem qualitativ hochwertigen Niveau zu halten. Durch die Refinanzierung wird die Ausbildung attraktiver und man kann damit dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Wir demonstrieren daher unter dem Titel „Gesundheit ist Zukunft“ am 08.10.2020 in Koblenz, am 21.10.2020 in Trier und am 29.10.2020 in Mainz zusammen mit anderen Schülern der rheinland-pfälzischen Schulen in freier Trägerschaft. So möchten wir auf diese akute Gefährdung der Patientenversorgung und den sozialen Missstand in der Ausbildung der Gesundheitsfachberufe aufmerksam machen. 

Wir bedanken uns recht herzlich für das Befassen mit unserem Anliegen. Wir möchten von der Landesregierung in Rheinland-Pfalz gehört werden, sodass die Problematik trotz der Corona-Krise wieder mehr an die Öffentlichkeit gelangt. Für eine Unterschrift unserer Petition und eine Weiterverbreitung unseres Anliegens wären wir sehr dankbar.

Mit Ihrer Unterschrift erklären Sie sich bereit, dass wir die Unterschrift im Rahmen der Petition an das zuständige rheinland-pfälzische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie weitergegeben, damit unser Anliegen auch politisch Beachtung findet.


Ludwig Fresenius Schulen, Standort Koblenz    Verfasser der Petition kontaktieren

Unterschreibe diese Petition

Mit meiner Unterschrift ermächtige ich Ludwig Fresenius Schulen, Standort Koblenz, meine in diesem Formular gemachten Angaben an Personen weiterzugeben, die hinsichtlich des Sachverhalts die Entscheidungsgewalt haben.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht öffentlich online angezeigt.

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