In Niedersachsens Landesregierung wird es jetzt für die Tierschutzbewegung ausgesprochen spannend. Nachdem das Bündnis 90/DIE GRÜNEN nun an der Regierungsmacht beteiligt ist, kann der zuständige Minister in diesem bisher geradezu erschreckend einseitig agrarlobbyistisch geprägten Bundesland für den Tierschutz doch eine ganze Menge tun. Doch bin ich diesbezüglich so lange skeptisch, als echte, konkrete Verbesserungen im Bereich Tierschutz nicht nur versprochen werden, sondern Gesetz geworden sind, und zwar nicht nur, wie stets bei den Schwarzgelb-Herrschaften, in Form von Schrittchen, die man mit der Lupe suchen muß.

Es wird sich jetzt auch zeigen, ob die GRÜNEN auch zu einer echten Tierschutzpartei geworden oder nur mehr oder weniger eine Umweltschutzpartei geblieben sind, die eben leztlich doch vor allem den Menschen schützen will und für "Tierschützer" ein paar Beruhigungspillen anbietet, damit sie nicht mehr so laut schreien. Wenn wir schon mit Symbolfarben arbeiten wollen, dann meine ich, daß wir nicht mehr länger versuchen sollten, alles Gute und Venünftige krampfhaft nur noch unter dem populären Grün unterzubringen. Nehmen wir doch für die Humanität beispielsweise das Violett – das hellfliederfarbene für die auf den Menschen bezogene Humanität und das dunkle Violett des Veilchens für eine auch die Tiere einbeziehende Menschlichkeit. Dann werden wir in Niedersachsen darauf achten müssen, ob in dem entsprechenden Strauß, den die neue Regierung uns Wählern in Kürze überreichen wird, die Veilchenfarbe oder doch wieder nur blaßlila Flieder dominiert.

#303: Argus - Die Stunde der Wahrheit in Niedersachsen

Gerade die Grünen sind es, die die Tierqual z.B. beim betäubungslosen Schächten zugunsten der angeblichen "Religionsfreiheit" voller Inbrunst unterstützen! 75 % der Tiere werden in der EU zwischenzeitlich ohne Betäubung geschlachtet! Ich erwarte von den Grünen nichts, ihre Unfähigkeit und Desinteresse, etwas zu ändern, haben sie ja schon in der Regierungszeit von Rot/Grün bewiesen.