Höchstens 50 asylsuchende Menschen pro Betreuungsstelle
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Gast |
#30 #8,9,12,132016-02-08 00:19Lieber Gast, ich habe jetzt lange nicht reingesehen: Zuerst mal Entschuldigung, sie haben mich vielleicht auch falsch verstanden... Ich unterstelle ihnen nicht Unglaubwürdigkeit,... es wirkte unglaubwürdig auf mich (das ist mein Empfinden beim durchlesen gewesen), da es so unglaublich ist was Ihnen widerfahren ist und das meine ich im Ernst. Ich hinterfrage das halt und bin verwundert, warum sie so machtlos waren. Ich meine, mich würde schon interessieren, wo sie gearbeitet haben, wie die Dinge genau gelaufen sind haben sie geschildert. Wenn in Ihnen ein Schaden entstanden ist, können sie ggf. vom Arbeitgeber auch im Nachhineinen Schadenersatz verlangen. Sie klingen ja richtig traumatisiert. Alle Gute
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Gast |
#31 Re: #8,9,12,132016-02-08 08:04:59Danke für die Antwort. Ich kann Ihnen gerne einmal erzählen wer mein Dienstgeber war, aber nicht hier. Aber eines kann ich hier schon sagen. Das Asylheim, welches von der Diakonie geleitet wurde war ganz okay, und da hatte ich keine so schlechte Erfahrungen, weil auch rumd um die Uhr Personal da war, das für Struktur und Ordnung gesorgt hat. Jedoch die Betreuungseinheiten der Caritas waren eine einzige Frechheit. Die Asylwerber waren die meiste Zeit auf sich alleine gestellt, es ist vielleicht 1-2 mal die Woche ein Betreuer vorbei gekommen, ich war damals (vor 5 Jahren) als Lernbetreuuer für die Kinder tätig, und somit fast die einzige Einheimische die in diese Einrichtungen kam. Deshalb sind diese Menschen fast wie hungrige Zombies über mich hergefallen..... Nein, ich brauche keinen finanziellen Schadenersatz, das Thema habe ich bis dato gut verarbeitet und hinter mich lassen können. Es ist wieder zum Leben erwacht, nachdem nun vor meiner Nase das Asylheim eröffnet wurde .......ich habe einfach die Nase voll von all diesen heuchlerischen Gutmenschen , den Betreibern von Asylheimen die sich krumm und dämlich verdienen auf Kosten vieler anderer.... Ich sehe die Welt großteils ganz gelassen wie sie ist, als einen Ort des Grauens , mit ganz wenigen Lichtblicken und wenigen reflektierten, gutherzigen Menschen, die sich jedoch meistens demütig im Hintergrund halten. Wie gesagt, normalerweise kann ich mich gut von dem ganzen Weltgeschehen abgrenzen,...wenn jedoch dies alles wieder drekt vor meiner Haustür geschieht ( ich bin übrigens kein Gast, ich lebe in der Nordberggasse), dann läßt die coolness etwas nach. Herzliche Grüße!
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Gast |
#33 Re: #8,9,12,132016-02-08 09:35:34Nochmals danke für Ihre herzliche Anteilnahme, ergänzend möchte ich noch sagen, wenn ich gegen alles kämpfen und an den Pranger stellen würde was in dieser Welt schief läuft (nicht nur ich bin traumatisiert, sondern mehr als die halbe Menschheit), dann käme ich nicht mehr zum Atmen. Somit habe ich mich auf meine eigene, geistig-seelische Insel zurück gezogen, und äußere mich normalerweise sehr selten zum Weltgeschehen. Verstehen sie mich nicht falsch , ich bin weder lebensmüde, noch ein abgekapselter Sonderling (ich stehe noch voll im Berufsleben), aber ich kann das Leben hier auf Erden nur noch aus der Perspektive betrachten, dass dies hier ein geistiger Irrgarten ist, der von wahnsinnigen , selbstzerstörerischen Wesen regiert wird, die noch schnell alle irdischen Genüsse auf Kosten einer großen Mehrheit ausleben wollen, um dann unsere einstmals schöne Erde durch schreckliche Waffen und Umweltgifte in den Untergang treiben. Der Großteil der Menschheit hat sich schon seit ihrem Bestehen wie ein Haufen Kindergartenkinder aufgeführt, sie bauen sogenannte Hochkulturen auf, und vernichten sie dann wie die kleinen Kinder, die sich an ihrem Spielzeug satt gesehen haben. Durch religöse Falschaussagen ( aller Religionen) über deren fanatische Führer haben sie die innere Beziehung zu ihrer Seele und zur Natur ( zu Gott traue ich mich fast nicht sagen....) verloren , und sind daher hart gegen sich selbst und andere geworden. Ich will hier nicht für Weltuntergangsstimmung sorgen, aber wer mit geöffneten Augen durch diese Welt geht wird bereits erahnen, dass diese Welt nicht mehr zu retten ist. Keine Sorge, ich versuche trotz schwieriger Zeiten meinen Humor und Gelassenheit nicht zu verlieren, ich gebe zu, ich bin jetzt sehr weit abgeglitten...... |
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