Rettet die Musikhochschulen

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Gast

#485

2013-07-24 08:17

Schwarz-gelb hätte auch nicht besser reagiert. Wenn Einsparungen nötig sind und der Wähler will, dass gespart wird, wird es immer schmerzhafte Fälle wie nun In Mannheim geben!
In dem ersten Kommentar "Ade Musikland Deutschland" zu finden unter
http://www.swr.de/swr2/musikhochschulen-auf-dem-pruefstand/-/id=7576/nid=7576/did=11738436/18mqmqh/index.html
wird auf die Notwendigkeit des Sparens hingewiesen. Ich finde zu viele ausgebildete aber arbeitslose Musiker können nicht das Ziel sein! Also, lieber weniger Hochschulen, die auf einem hohen Niveau lehren. Natürlich schmerzt es, wenn man auf die historische Bedeutung Mannheims sieht. Aber Einsparungen sind nötig und das hat mit rot-grün nichts zu tun!!!

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Gast

#488 Re:

2013-07-24 08:30:28

#485: -

Das mit den zu vielen ausgebildeten udn arbeitslosen Musikern stimmt nicht und es wird nicht wahrer, wenn man es immer wiederholt. Die Arbeitsmarktzahlen der BA und der Künstlersozialkasse belegen dies.

Warum immer wieder dies „Nachgekaute Rhetorik”. Das müßte nicht sein. Der Präsident der Hochschule in Mannheim hat die Zahlen von den entsprechenden Instituten.

 

Theo

#494 Re:

2013-07-24 09:35:46

#485: -

Die Koalition in Stuttgart hat sich eben Ziele für ihre Sparpolitik gesucht, bei denen der Kollateralschaden möglichst gering ausfällt. Aus Sicht der Regierenden durchaus nachvollziehbar. Die kulturpolitische Argumentation ist nur zweckorientierte Rhetorik. Mit sinnvoller Zukunftsplanung hat das wirklich nichts zu tun.


Gast

#513 Re:

2013-07-24 12:45:19

#485: -

Wer behauptet, es werden zu viele Musiker ausgebildet? An welchen Maßstäben wird dies festgemacht?

Es wird von der Politik nie jemand auf die Idee kommen und sagen, es gäbe zu viele BWL Studenten, den jeder 10 studiert mittlerweile dieses so für die Allgemeinheit wichtige Fach! Wohin mit den ganzen Absolventen? Ich habs, schließt doch einfach alle Hochschulen, den im Grunde gibt es in allen Bereichen zu viele Absolventen. Das spart Geld und wenn dann alle völlig verdummt sind, reichts zum wählen der falschen Parteien und konsumieren des Einheitsbreis!

Derjenige, der sich zum Musiker ausbilden lässt ist sich darüber im klaren (und das war schon immer so!), dass wenn man nicht gerade eine Weltkarriere starten kann, ein hartes Leben auf einen wartet. Es gehört zum Leben dazu sich auch mit wenigen Mitteln durchzuschlagen. Man muss kreativ und flexibel sein und dies kann nur eine umfassende und fächerübergreifende Musikerausbildung leisten. Diejenigen, die es nicht schaffen, hätte es auch als BWL Absolventen schwer!

 

Also wer nimmt sich das Recht heraus, dem einzelnen sein Glück oder Missglück zu bestimmen? Ich gebe sehr viel dafür frei zu sein und entscheiden zu können welche Art von Arbeit ich als nächstes tun möchte... das ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen!! Ich liebe es Musiker zu sein!