Petition gegen das Psychologengesetz 2013


Gast

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2013-10-18 11:25

Das Gesetz erscheint mir weit über das Ziel hinausgeschossen. Ich frage mich, wem hier gedient werden soll. Sind es die scharenweise aus den Univversitäten hinausgeschossenen Psychologen, die Angst haben um ihren Job, oder die Krankenkassen, verschreibungswütig und anscheinend zahlungswillig?
Menschen die eine Ausbildung als Lebens- und Sozialberater machen und diesen Job auch ausführen, haben viel Geld und Zeit dafür investiert. Es sind Menschen, die diesen Job machen wollen und nicht, weil das Studium gerade gepasst hat. Für mich zählt die Lebenskompetenz eines Menschen mind. so viel, wie die dazu entsprechende Ausbildung. Und davon haben gerade diese Berater eine Menge von beidem. Dieses Gesetz gleicht einer Entmündigung des Bürgers. Denn das Gesetz hat zur Folge, dass ich entweder vorher zum Arzt muss, um mir die Beratung oder was auch ímmer verschreiben zu lassen, um in der Folge von der Kasse einen Teil rückerstattet zu bekommen. Oder ich nehme die volle Bezahlung in Kauf (weil vielleicht auch nicht verschreibungsfähig), somit erspare ich mir einen Weg. Ein weiterer Faktor ist, ich bin nicht mehr anonym. Ich bin Patient. Somit ist der gläserne Mensch nicht mehr weit. Das System wird dann in Kürze wissen, wann ich wo und warum gewesen bin. Denn für manche sind gewisse Informationen ziemlich lukrativ, wie kürzlich der Datenverkauf, ausgehend von Apotheken, gezeigt hat. Ist das vielleicht der Hauptgrund?