VillaHelmpertstrasse

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Gast

#1

2011-09-16 20:57

Habe lange Jahre in München gewohnt und mich dort sehr wohl gefühlt - vor allem wegen der vielen schönen Häuser/Villen/Gebäude und Grünflächen (ja, mit Bäumen).

Lasst sie stehen!

Gast

#2

2011-09-17 10:56

Grün ist Leben und Bäume produzieren Sauerstoff. Und das ist in großen Städten durch die Luftverpestung der Autos noch wichtiger!

Gast

#4

2011-09-17 15:48

Für meine Begriffe ist das ein Trauerspiel.
Die Bäumen müssen unbedingt geschützt werden.

Gast

#5

2011-09-17 15:51

Vor allem geht es hier wieder einmal rein ums Geld und Profit und Denkmal& Naturschutz werden ignoriert.... es wird ja schon wirklich genug an Substanz zerstört

Gast

#6 Re:

2011-09-17 15:57


Gast

#7

2011-09-17 16:19

Als alte Laimerin hat mich die Vorgehensweise bei diesem Projekt sehr entsetzt.
Ich hoffe nur dass die diversen Beteiligten noch zu einer anständigen Lösung kommen werden.

Gast

#8

2011-09-18 19:49

weil es einfach eine schande ist, altes kulturgut gegen betonklötze zu tauschen!

Gast

#9

2011-09-20 11:50

Holz wächst nach ;-)

Gast

#10

2011-09-20 14:40

das stimmt zwar , wobei man a) den Platz zur Verfügung stellen sollte und b) 100 Jahre sind mal ne Zeit die heute auch schwer zu erreichen ist

Gast

#11

2011-09-22 10:15

Auch wenn ich nicht in München wohne, empfinde ich grundsätzlich die steigende Zubetonierungswut sogenannter "Projektentwickler" und Stadtverwaltungen zum ko...en! Zwar müssen Bauherren für das Entfernen alter Bäume Neue setzen (ich glaube aber, dass man sich davon sogar freikaufen kann), aber das Setzen neuer Bäume kann nicht die Zerstörung eines alten gewachsenen Ökosystems wiedergutmachen!

Gast

#12

2011-09-27 09:56

dieser Monsterbau gehört wirklich nicht in diese kleine Strasse ... muss man wirklich alles verschandeln mit diesen Schuhkartonhäusern, davon gibt es in München ja ohnehin genug ... wenn die neuapostolische Kirche mehr Platz braucht, sollen sie doch auf`s Land gehen ... und uns unsere schönen kleinen Villen und Gärten lassen ...

Gast

#13

2011-09-27 10:05

Ich wohne in der Helmpertstr. 22 und finde den geplanten grossen Neubau der Apostolischen Kirche völlig überflüssig und der geplante Abriss der alten Villa daneben ist schlichtweg unmöglich !

Gast

#14

2011-09-27 10:11

Ich will natürlich meinen Kommentar Nr. 13 erweitern um:
auch alle Bäume müssen stehenbleiben ! Es werden schon genug Bäume gefällt in München und wir brauchen schon wegen dem immer mehr werdenden Auto-Verkehr diese Bäume !

Gast

#15

2011-09-27 14:20

Ich hoffe die Petition hat Erfolg, um die schönen alten Bauten in Laim zu erhalten. Am Agricolaplatz konnte auch der Abriss des Ensembles mit Laimers und Rex verhindert werden.

Gast

#16

2011-09-30 17:40

"Täglich werden in Bayern 20,8 Hektar (Stand: 31.12.2010) Freifläche zu Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt, was jährlich in etwa der Siedlungs- und Verkehrsfläche des gesamten Landkreises Forchheim entspricht."(Zitat:http://www.stmug.bayern.de/umwelt/boden/flaechensparen/daten.htm) Ist es unter diesen Umständen nicht sinnvoll, in der Stadt zu verdichten, so wie es die Planer vorschlagen?

Gast

#17 Re:

2011-10-01 09:21

#16: -

Sicherlich nicht. Gegen Verdichtung an sich ist nichts zu sagen. Wenn aber dabei historisches (denkmalschutz) und streng naturgeschützes auf immer zerstört wird dann sehr wohl.

 

 


Gast

#18

2011-10-01 09:46

Ergänzend noch 2 Punkte/Fakten:


1) München hat bereits mit Abstand die höchste Verdichtung im gesamten Bundesgebiet:

Bevölkerungsdichte in Einwohner pro Quadratkilometer

Platz 1 München: 4359

Platz 2 Berlin: 3884

Platz 6 Frankfurt: 2737


2) Inwieweit ein Abriss und folgend Neubau einer Kirche mit der 3-fachen Baumasse einer Verdichtung im Bezug auf Schaffung v. Wohnraum sinnvoll & wertschöpfend ist, darf stark bezweifelt werden


Gast

#19

2011-10-01 15:46

die bäume müssen ersetzt werden soweit ich weiß und junge Bäume wachsen schneller und binden mehr CO2 ein.. umwelttechnisch sind wohnungen in nahverkehrsnähe ja eigentlich auch nicht zu verachten. weitere nachforschungen haben für mich ergeben das die geplanten wohnhäuser auch energiesparend konzipiert wurden und so wie hier dargestellt überhaupt nicht gebaut werden sollen. Wo kann man die richtigen Modelle einsehen? Das Architekturbüro ist übrigens ein sehr kleines aus Laim mit einigen schönen Projekten in der Vergangenheit. Ich finde es gut das die Gegend einheitlich geplant wird und gleich mehrere Projekte aus einer Hand entstehen sollen und ich glaube viele Meinungen hier bauen auf Halbwissen auf, das ist schade.
Münchenfreund

#20 Die Villa gehört in die Denkmalliste!

2011-10-02 13:51

Wurde die Denkmalwürdigkeit der Villa überhaupt angemessen geprüft? Meines Erachtens ist sie nach dem Gesetz schutzwürdig! Schließlich handelt es sich um ein geschichtliches und künstlerisches Zeugnis, das zusammen mit den Mietshausbauten Theodor Fischers (1862-1938) gegenüber ein Ensemble bildet, das typisch für die Vorstadtbebauung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist. Die gestalterischen Qualitäten sind bis heute unverkennbar. Die Villa gehört in die Denkmalliste!
Gast

#21 Re:

2011-10-02 22:54

#19: -

Davon, dass die Bauten so wie hier dargestellt gebaut weden sollen, kann man wohl leider ausgehen, da der Makler bereits Exposes für Interessenten mit der Überschrift "Helmpertstraße 3" und den entsprechenden Bildern herausgibt.

 


Gast

#22 Re:

2011-10-03 09:56

#19: -

Danke für Ihre Meinung, leider ist diese in vielen Punkten nicht korrekt.Insofern ist das mit dem Halbwissen so eine Sache ...

Ich darf Sie auf den Umstand hnweisen, dass die Meinung, junge Bäume binden schneller & mehr CO2 grundlegend falsch und fachlich/sachlich inkorrekt ist. Das Gegenteil ist der Fall

Zitat aus dem Handelsblatt v. 18.6. 2009 (siehe link unten zum nachlesen) :

Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen.

Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilo des Treibhausgases.

Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.

Zu beachten ist, dass Bäume in den ersten Jahren nach Pflanzung eher geringe Biomassevorräte anlegen. Erst mit zunehmendem Alter wird vermehrt CO2 gebunden.

http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/klima-orakel/wie-viele-baeume-sind-noetig-um-eine-tonne-co2-zu-binden/3201340.html

 

Des weiteren ist Ihre Aussage interessant, dass diese Häuser so nicht gebaut werden sollen. Dies hat der Vorzitierer auch schon  belegbar dargestellt.

Das die Kirche in der 3-fachen Baumasse als bisher erstellt werden soll, ist ebenfalls Fakt.

Die Gegend einheitlich zu planen, wäre ja wunderbar. Dagegen hätte auch keiner etwas einzuwenden. Allerdings ist mir unklar wie eine einheitliche Bauweise in einem denkmal & Ensemblegeschützen Bereich mit den hier dargestellten Bauvorhaben in Einklang zu bringen ist?

Es wäre sicherlich auch für Sie sehr spannend und interessant sich dies vor Ort selbst mal anzuschauen um sich ein Bild machen zu können.

 

 

 

 


Gast

#23 Re:

2011-10-03 10:07

#19: -

Zitat:

Das Architekturbüro ist übrigens ein sehr kleines aus Laim mit einigen schönen Projekten in der Vergangenheit.

Haben Sie sich dies "schönen Projekte" im Bereich Wohnen denn auf der Website der Architekten angesehen? Falls Ja, bin ich äusserst erstaunt wie Sie zu dieser Aussage kommen.


Gast

#24

2011-10-03 16:22

Ich habe nichts gegen den Neubau der Kirche, wohl aber gegen den Abriss der Villa und den klotzígen Neubau, dem die herrlichen Bäume zum Opfer fallen. Geht es nicht kleiner mit dem Wohhaus und Beibehalt des Baumbestandes?
Gast

#25

2011-10-04 17:24

Der arme Theodor Fischer! Wenn der wüßte, wofür er heute alles herhalten muss. Mich wundert ja, dass in Laim nicht an allen Ecken und Enden kleine Theodor-Fischer-Repliken entstehen. Offenbar reicht der Arm des Bezirksausschusses noch nicht weit genug. Schade, dass die Villa in der Helmpertstrasse nicht von Onkel Theodor ist. Dann wäre hier ein Neubau noch leichter zu verhindern...

Dabei übersieht wohl der Bezirksausschuss, oder einige "engagierte" Mitglieder desselben, dass es Theodor-Gott-sei-ihm-gnädig zu seiner Zeit auch nicht leicht gehabt hat und seine damals neue Architektur von den damals Ewiggestrigen ordentlich Gegenwind erfuhr.

Was ließe sich nicht alles verhindern, wenn man ganz Laim zu Fischer-Stadt erklären würde.

Und dann diese seltsame Argumentation: wer Wohnungen sät, erntet Neubürger.
Damit wird aber das Pferd von hinten aufgezäumt. Richtiger ist wohl, dass München seit geraumer Zeit den Bedarf an Neubauwohnungen nicht mehr decken kann. Das liegt an der generellen Atraktivität Müchens und nicht am Wohnraumangebot. Wer zusätzlich Wohnraum verknappt, indem er den Neubau von Wohungen verhindert, verschärft die Thematik durch sein Handeln noch weiter. Wer Laim da zur Insel der Glücksseeeligen erklären will, verkennt ganz einfach die Zeichen der Zeit.

Ja, über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten. Da sollte man sich aber die Wahl der Argumente gut überlegen und vrmeiden, die Menschen für dumm zu halten. Von den selbsterkorenen Bewahrern des Guten und Rechten, die diesen Blog hier initiiert haben, hätte ich ob ihrer Kompetenz ein weniger plumpes Vorgehen erwartet. Da wird schon auf der ersten Seite, um das "Drama" möglichst drastisch darzustellen, die Straßenansicht des Altbaus (die man als Passant wahrnimmt) mit einer Seitenansicht des Neubaus verglichen (die man als Passant so niemals sehen wird). Da steckt für mich reines politisches Kalkül dahinter. Da wird im Sinne von Stuttgart-21 populistisch Stimmung gemacht um Menschen zu manipulieren, die mit der Materie nicht so vertraut sind.
Wer von den Herrschaften hat sich denn mal die Mühe gemacht, mit den Architekten zu sprechen? Der unmittelbare Dialog ist wohl kein zeitgemäßes Mittel mehr.

Das gilt auch für den Kirchenneubau. Wer hat sich denn die Mühe gemacht, die Ausstellung zum Wettbewerb zu besuchen, der der Planung vorangegangen ist? Der hätte vielleicht auch erkannt, welche, insbesonders stadträumlichen, Verbesserungen der Neubau bringt. Ich kann mich noch gut an den Aufschrei erinnern, den die Pläne für die neue Herz-Jesu-Kirche in Neuhausen seinerzeit hervorgerufen haben (ohne die vorliegenden Kirchenpläne damit vergleichen zu wollen). Heute steht die Herz-Jesu-Kirche für ein Stück Münchener Identität und ist aus keinem Reiseführer mehr wegzudenken. Das Thema ist wieder das gleiche: die Angst der Menschen vor dem Neuen wird ausgenutzt und missbraucht.

Leute, macht Euch erst mal schlau, bevor Ihr Euch von solchen Blogs an der Nase herumführen lasst.