Berne

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Einladung zur Informationsveranstaltung Kompensationsflächen B212 neu

2015-03-11 09:41:44

In den letzten Wochen ist viel lebendiges Gehölz der Motorsäge zum Opfer gefallen, um die Kompensationsmaßnahme für die B 212neu für den Wiesenvogel vorzubereiten. Landschaftsbild und bestehender Naturraum im Widerspruch zum notwendigen Wiesenvogelschutz. Das hat zu viel Unmut und Unverständnis geführt. Nun laden wir zu einer Informationsveranstaltung zu der geplanten Kompensationsmaß­nahme ein. Herr Wolfgang Briem von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Oldenburg wird darüber berichten was geplant ist und was wann, wie und warum umgesetzt werden soll. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

 

 

Der Informationsabend findet

 

am 18. März 2014, ab 19:30 Uhr

 

im Gasthaus Schütte

 

am Breithof 5, 27804 Berne statt.

 

Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns!

 

Kreisverband GRÜNE Wesermarsch
Ortsverband GRÜNE Berne/ Lemwerder

 

VorstandsprecherIn:

 

Antje Neuhaus-Scholz, Ochholter Str. 26, 27804 Berne, 04408-980108, antje.neuhaus@yahoo.de

 

Frank Schwarz, 26919 Lemwerder, 0421-9497538, 1mnn@gmx.de

 

 

 


OV GRÜNE Berne/Lemwerder

Baumfällungen Motzener Kanal

2015-01-21 08:04:11
Sehr geehrte Teilnehmende an der Petition gegen die Baumfällungen am Motzender Kanal,
 

 

vielen Dank für Ihre Teilnahme an der Petition und Ihr Zeichen der Unterstützung. Es haben über 60 Personen an der Petition teilgenommen.
Über diese Resonanz freuen wir uns sehr!
 
Der OV GRÜNE Berne / Lemwerder wird die Petition beim Vorhabensträger und bei der Unteren Naturschutzbehörde wie angekündigt einreichen.

In der letzten Woche hat der OV GRÜNE Berne viele intensive Gespräche zu dem Thema geführt, mit Biologen, mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Vorhabensträger und Interessierten.
 

 

Leider muss ich Ihnen an dieser Stelle sagen, dass die Baumfällungen nicht verhinderbar sind.
 

 

Die Straßenbaubehörde ist in dem Punkt undurchdringlich und verschanzt sich hinter einer naturfachlichen Annahme, die von der Unteren Naturschutzbehörde unterstützt wird. Aus naturfachlicher Sicht brüten Wiesenvögel nicht in der Nähe von Gehölzen, weil da Greifvögel sitzen könnten. Das ist eine wissenschaftliche These, die nicht widerlegt ist sondern nach Auskunft der Unteren Naturschutzbehörde auch auf den geplanten Ausgleichsflächen zu beobachten ist und damit bestätigt wird. Nur eine Widerlegung dieser zugrundeliegenden naturfachlichen Annahme könnte zu einer Änderung der Maßnahme führen. Auch wenn mir von anderen Erfahrungen berichtet wurde, gilt diese These in naturfachlichen Kreisen. Eine Widerlegung ist sehr schwer.
 
Innerhalb der Gespräche ist mir wieder sehr deutlich geworden, das die gesamte Kompensationsmaßnahme das Ergebnis eines Abwägungsprozesses verschiedenster Interessen wie  Naturschutz für Wiesenvögel, Erhaltung Landschaftsbild, Erhaltung bestehenden Naturraums, Erhaltung von landwirtschaftlichen Flächen, Wirtschaftlichkeit der Gesamtmaßnahme ect. ist. Ein Kompromiss der genannten Interessen, der 2006 im Rahmen der Planfeststellung rechtsverbindlich gemacht wurde. Den damaligen Prozess habe ich nicht verfolgt, aber vielleicht hat man damals solche Aspekte wie Lärmschutz, Landschaftsbild, zu wenig beachtet.....Aber heute wird keiner das Verfahren aus solchen Gründen wiedereröffnen und weil es halt verbindlich ist würden Aktionen wie einstweilige Verfügungen, Demonstrationen ect. aus Sicht des OV GRÜNE Berne die Fällungen nicht dauerhaft verhindern können. Meine Hoffnung war es gewesen, der Straßenbaubehörde eine Vergrößerung der Kompensationsfläche anzubieten, so dass auf die Brutfläche um die Gehölze verzichtet werden kann. Aber das wurde - vor allem mit Blick auf die finanziellen Auswirkungen- abgelehnt. 
 

Fakt ist das hier höherwertiger Naturraum gegen niederwertigen Naturraum gegenübergestellt wird und das durch die Kompensation ein künstlicher Lebensraum geschaffen wird. Da ist für den OV GRÜNE Berne in der Weise unverständlich.
 
Allerdings darf nicht vergessen werden, dass durch die B212 neu vorhandener, natürlicher Lebensraum von Wiesenvögeln verloren gegangen ist. Wiesenvögel wie der Große Brachvogel und die Uferschnepfe sind vom Aussterben bedrohte Tierarten. Der Bestand an Wiesenvögel gilt es zu schützen. Die Kompensationsmaßnahme ist ein Versuch das zu ermöglichen.Ob die Kompensationsfläche erfolgreich wird, weiß man heute nicht. Es gibt positive Erfahrungen, es gibt negative Erfahrungen. Potential hat die Stelle, weil auf dem Gebiet heute auch Wiesenvögel zu finden sind. Und ich kann mir schon vorstellen, dass eine Anpassung der Nutzung der Fläche an ihre Bedürfnisse (Extensivierung und Vernässung) dieses Potential umwandeln kann in eine größere Ansiedelung.
 

 

Aus unserer Sicht ist an dem Prozess zu erkennen, das die Flächen zu Neige gehen und das Parallelität nicht immer mehr möglich ist und sich auch Naturschutzziele ausschließen können. Darum ist es aus Sicht des OV GRÜNE Berne umso wichtiger bei zukünftigen Straßenbauprojekten sehr intensiv auf ihre Naturverträglichkeit zu achten, gegebenenfalls auch die Nullvariante als eine Auswahloption anzunehmen und sich frühzeitig an solchen Planungsprozessen zu beteiligen.

 

 
Die GRÜNE Ortgruppe bleibt am Thema dran und plant am 18.März 2014 eine Informationsveranstaltung (Ort steht noch nicht fest) zu der geplanten Kompensationsmaßnahme (Art der Durchführung, was ist geplant was wird gemacht ect.). Wenn für die Entwicklung der Kompensationsmaßnahme die ganzen Bäume und Gehölze entfernt werden müssen, dann sollte dieses "Opfer" dadurch gewürdigt werden das die Kompensation erfolgreich werden kann.
 
Sie sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Antje Neuhaus-Scholz

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Antje Neuhaus-Scholz
OV-Sprecherin GRÜNE
Berne/Lemwerder
Ochholter Str. 26,
27804 Berne
04408-980108
antje.neuhaus@yahoo.de

OV GRÜNE Berne/Lemwerder



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