Für ein gut organisiertes Studium
Hallo alle zusammen,
zwei liebe Menschen aus unserem Studiengang setzen sich für uns, in Form eines offenen Briefes, ein, um die Stundenplansituation für die kommenden Semester zu verbessern.
Konkret geht es darum, dass die aktuelle Stundenplansituation für viele eine große Herausforderung darstellt, da die Vorlesungen und die Mehrheit der Seminare auf die Randzeiten geschoben worden sind.
Damit sich das nicht durch alle kommenden Semestern zieht, brauchen wir Eure Unterstützung!
Um den Druck zu erhöhen, benötigen wir so viele Unterschriften wie möglich. Damit wird der offene Brief unterstützt und wir zeigen, dass unser Studiengang geschlossen zusammensteht.
Liebe Grüße
Euer Tom
Bitte schaut in Eueren Emails nach, ob ihr die Unterschrift nochmal bestätigen müsst!
Inhalt des offenen Briefes:
Wir möchten mit diesem offenen Brief unseren Protest bekannt geben gegen die Art und Weise, wie aktuell die Stundenpläne für den Bachelor der Sozialen Arbeit an der ASH zusammengestellt werden.
Die ASH schmückt sich mit dem Titel familienfreundliche Hochschule, allerdings finden dieses Sommersemester 2023 gleich zwei Vorlesungen am späten Nachmittag beziehungsweise am Abend statt. Die Vorlesung Einführung (M1 Propädeutik, Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit) – Teil 2 findet am Mittwoch von 16 bis 18 Uhr statt und die Vorlesung Sozialmedizinische und Sozialpsychiatrische Grundlagen der Sozialen Arbeit direkt danach von 18 bis 20 Uhr.
Bei Seminaren kann man sich als Eltern durch das bevorzugte Belegen ja zumindest zum Teil noch aussuchen, zu welchen Zeiten man in die Hochschule kommt, aber bei einer Vorlesung ist das nicht der Fall. Auf Nachfrage, ob die Vorlesungen denn wenigstens aufgezeichnet werden können, wurden wir darauf hingewiesen, dass das IT-Team zurzeit unterbesetzt ist und daher keine Aufzeichnung stattfinden kann. Student*innen mit Kindern oder die am Abend noch arbeiten müssen, um ihr Studium zu finanzieren, haben nun wohl einfach Pech gehabt.
Wir fordern, dass Vorlesungen in Zukunft entweder in den Zeitraum von 10 bis 15 Uhr gelegt werden, oder falls das nicht möglich sein sollte, zumindest aufgezeichnet werden, sodass Student*innen mit Job oder Kindern wenigstens die Möglichkeit haben, die Vorlesung zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
Des Weiteren haben wir und viele unserer Kommiliton*innen sehr große Schwierigkeiten gehabt, einen vernünftigen Stundenplan zusammen zu stellen, da selbst mit der Mehrfach-Auswahl von verschiedenen Seminar-Gruppen überproportional viele davon entweder am frühen Morgen (von 8 bis 10 Uhr) oder am späten Abend (zwischen 16 bis 20 Uhr) stattfinden. Viele von uns haben dadurch Hochschul-Tage, an denen wir Veranstaltungen am frühen Morgen besuchen müssen, dann teilweise 5 bis 8 Stunden Leerlauf haben, um dann am Abend eine weitere Veranstaltung zu besuchen. Das ist (berechnet man die teilweise großen Anfahrtszeiten zur ASH) nicht nur eine Menge unnötiges Hin- und Hergefahre, es macht auch eine normale Kinderbetreuung oder einen Nebenjob, um sich das Studium zu finanzieren, teilweise unmöglich.
Wir verstehen nicht, warum so viele der Kurse für den Bachelor Soziale Arbeit zu diesen Uhrzeiten stattfinden und so wenige zu Kernzeiten (10 bis 15 Uhr). Das sollte doch eigentlich ein lösbares Problem sein. Wir fordern für kommende Semester einen ausgewogeneren Stundenplan, damit auch Bachelor-Student*innen mit Kindern oder einem Nebenjob die Möglichkeit haben, an der ASH Soziale Arbeit zu studieren.
Zusätzlich hatten dieses Sommersemester sehr viele Student*innen das Problem, dass sich nach dem erfolgreichen Belegen noch einmal Zeiten von Seminar-Gruppen geändert haben. Es ist sowieso schon sehr herausfordernd, einen Stundenplan zusammenzustellen, bei dem sich nichts überschneidet, aber wenn dann nach der eigentlich abgeschlossenen Beleg-Phase plötzlich mehrere Kurse den Tag oder die Uhrzeit wechseln und sie sich dadurch dann wieder mit anderen Kursen überschneiden, wird das Belegen jedes Mal zu einer eigentlich vermeidbaren Stress-Situation.
Wir fordern daher, dass die Zeiten der Seminar-Gruppen spätestens am letzten Tag der Beleg-Phase endgültig feststehen sollten und sich nicht plötzlich nach erfolgter Beleg-Phase noch einmal ändern können.
Anbei eine Unterschriften-Sammlung all unserer Kommiliton*innen, die unsere Forderungen unterstützen.