Freilassung für Dominik Neubauer

Eine Waffe ist auf ihn gerichtet, er kämpft mit den Tränen, ringt um Worte, spricht zuerst auf Englisch, dann auf Deutsch: Ein Video, das den im Jemen mit zwei Finnen verschleppten Österreicher zeigt, ist offenbar bereits vergangenen Donnerstag auf dem Video-Portal Youtube im Internet aufgetaucht. Die österreichische Geisel Dominik N. stellt sich darin vor: „Ich bin ein österreichischer Staatsbürger. Ich wurde am 21. Dezember 2012 von einem jemenitischen Stamm als Geisel genommen. Sie wollen Lösegeld" Dann folgt ein Appell an die Regierungen Österreichs, des Jemen und der „anderen betroffenen Staaten" die Forderungen zu erfüllen - „andernfalls werden sie mich sieben Tage nach Veröffentlichung dieses Videos töten". Zum Schluss sendet er noch eine Botschaft an seine Familie: „Bis jetzt bin ich in guter Gesundheit". Dann ist die einminütige Aufnahme vorbei. Welche Forderungen die Entführer genau stellen, geht aus der Botschaft nicht hervor. Das Ultimatum läuft jedenfalls am 28. Februar ab.