Petition gegen die "FairPlay-Richtlinie" im Jugendfußball (NRW)


Gast

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2014-12-14 15:06

Ein tolles Zitat aus einem Trainerforum:

Ich glaube, für viele ehrenamtliche Trainer ist der Wettkampf am Wochenende die "Bezahlung". Das gibt es Adrenalinkicks. Da sieht man die Entwicklung der Kinder. Da vergleicht man sich mit anderen Trainern. Da bekommt das zurück, was man die Woche über investiert hat. Da werden die Ur-Instinkte nach Kampf, Einandermessen und Förderung der eigenen Brut bedient. Fussballer sind die Gladiatoren der Neuzeit und wer will da nicht gerne "seine" Jungs zu Helden machen? Das liegt uns halt in den Genen und viele urzeitliche Triebe müssen in unserer heutigen Industriegesellschaft oft zwanghaft kontrolliert und unterdrückt werden. Mir einer eigenen Mannschaft kann man das hingegen in vollen Zügen ausleben.

Ist es denn tatsächlich so, dass viele Trainer im Kinderbereich es nötig haben, ihre Kinder als "moderne Gladiatoren in die zu Arena" zu schicken, um sich selbst zu verwirklichen und sich so ihre eigene Befriedigung abholen?

Die archaischen Persönlichkeitsmerkmale die in uns schlummern, steuern unsere Emotionen und somit unser Handeln. Was dabei herauskommt hat aber im Kinderfußball nichts zu suchen. Im Kinderfußball haben Jäger keinen Platz, dort brauchen wir Sammler.

Wer als Trainer Tabellen und Schiris braucht sollte sich im Seniorenbereich austoben. Meine Meinung.