Protestbrief an rumänischen Präsidenten und Verfassungsgericht


Gast

/ #1505

2013-09-13 16:43

Es ist ein schmutziges Geschäft mit Hundemorden. Konkret werden laut kommunalen Budgets bis zu 250 Euro pro Hund an die Tierheime bezahlt. Für deren ordnungsgemäße Kastration, medizinische Versorgung und artgerechte Unterbringung. Das ist in etwa zehnmal so viel wie internationale Hilfsorganisationen für die gleichen Leistungen berechnen. Die Gelder sind zum Teil EU-Gelder und auf jeden Fall Steuergelder. Es ist ein lukratives Geschäft, das skrupellosen Tierquälern und öffentlich bezahlten Tierfängern ein einträgliches Auskommen garantiert – für die Hunde bedeutet es den Tod. In öffentlichen Ausschreibungen werden Tierheimbetreiber gesucht, entschieden wird nach dem günstigsten Preis. Das Geschäftsmodell dieser Betreiber: Die Hunde werden oft gleich nach der Ankunft ermordet oder verhungern - verursachen null Kosten, bringen 100 Prozent Profit. Auch die von den Gemeinden beschäftigten Tierfänger profitieren von dem Geschäftsmodell: Nur ein toter Hund bringt Geld. Und je mehr vermeintlich aggressive Hunde auf den Straßen Rumäniens umherirren, umso sicherer ist das Geschäft.