Forschung statt Fassade

Verfasser der Petition kontaktieren

Diese Diskussionsthemen wurden automatisch hergestellt fuer PetitionForschung statt Fassade.


Gast

#1 Eine kleine Berichtigung

2013-05-01 12:07

Hallo,
erst einmal: der Brief ist wirklich sehr gut formuliert und unterstützenswert, weshalb ich ihn auch unterschrieben habe. Zu einer Stelle würde ich aber gerne etwas anmerken: Im PEG wurde eine der großen Scheiben links neben den Flügeltüren beschädigt, unten rechts ist ein größerer Riss zu sehen (die Scheibe wird wahrscheinlich bald ausgetauscht), ich denke, dass dieser sich auf die Beschädigung im PEG bezieht.

Gast

#2 zur Berichtigung

2013-05-01 15:18

nach meinem Informationsstand handelt es sich beim angesprochenen Riss in der Scheibe im Eingangsbereich des PEG um einen im Rahmen der universitären Umzugsarbeiten entstandenen Schaden. Ich gehe davon aus, dass die dafür Haftenden für entsprechend versichert sind und somit der Austausch dieser Scheibe damit wohl kaum in die im präsidialen Schreiben angegebene Kostenrechnung eingegangen sein dürfte.
Alexander Naumann

#3

2013-05-01 17:03

Hola & signed! Allerdings - aber das nur am Rande - kann ich mich der Graffiti-Argumentation in dieser Form nicht anschließen, so richtig auch die Forderung nach der Aufschlüsselung der Kosten ist.

Gast

#4

2013-05-03 15:10

Im Juridicum Bockenheim waren Scheiben zerstört. Allerdings bereits morgens, bevor die Räumung des IVIs begonnen hatte. Zudem wurden mehrere Räume im Gebäude aufgebrochen und Wertgegenstände wie Laptops etc. entwendet. Es scheint sich also in diesem Fall schlicht um Einbruchsschäden zu handeln, die, so meine Befürchtung, nun auf Kosten der Studierenden gehen.

Dieser Kommentar wurde vom Web-Administrator entfernt. (Details zeigen)

2013-05-05 14:29



Gast

#6 Re: Eine kleine Berichtigung

2013-05-05 16:34

#1: - Eine kleine Berichtigung

Der genante Schade ist beim ensetzen der Scheibe enstanden! Wurde eine Scheibe von einem darauf geworfenen Gegenstand beschädigt, so verlaufen die Risse typischerweise von dem Ponkt an dem der gegenstand die Scheibe getroffen hat weg! Der Riss im PEG verläuft dagegen zwischen zwei Kanten! Dieser Schaden kann nicht von einem geworfenen Stein verursacht worden sein!


Gast

#7 Re: Eine kleine Berichtigung

2013-05-06 19:54

#1: - Eine kleine Berichtigung

Hmm soweit ich heute festgestellt habe, haben die Türen auch keinen Bremsmechanismus. Vielleicht sind die Risse ja so entstanden?

Gast

#8

2013-05-07 06:00

Ein unterstützenswerter Brief, dessen Inhalt ich zu großen Teilen so unterstütze. Dennoch eine Frage, um den Brief einordnen zu können: welchen Status habt Ihr an der Universität? Im LSF habe ich lediglich Sebastian Eberz (Kath. Theologie) und Clemens Wieser (Humangeographie) gefunden. Sind die anderen Unterzeichner ebenfalls WiMis?


Anonymous

#9 Re:

2013-05-07 06:46

#8: Gast -

Danke. Wir sind (angehende) Doktoranden am Fachbereich Erziehungswissenschaften.

Johanna

#10 Welcher Preis? Ursache & Wirkung

2013-05-07 17:36

Wie in dem Brief der kritischen Psycholog_innen benannt, ist die ebenfalls im Brief des Präsidiums angestellte Rechnung, die entstandenen Kosten in WiMi und HiWi-Stellen auszudrücken, ebenfalls entsolidarisierend und schlicht unverschämt. Es handelt sich um eine Verkehrung der Kausalitäten und Fragen nach Ursache und Wirkung sollten durchaus gestellt werden:
Wieviel Geld hat die Unileitung mit dem Verkauf des IvIs eingenommen?
Welche Räume wurden den Studierenden (zur Mitgestaltung, Selbstgestaltung, Versammlung und Erholung) im Rahmen des Umzuges entzogen? Wieviele m²?
Wie oft wurden konkrete Forderungen von Studierenden und Studierendenvertreter_innen überhört, vertagt oder für illegitim erklärt?...
Wie oft liefen Verhandlungen ins Leere und wurde Studierenden damit seitens der Unileitung eindeutig klar gemacht, dass sie keine Verhandlungsposition haben, sondern auf Almosen angewiesen sind?

Liebe Uni-Leitung, wer keine Verhandlungsposition hat, nicht ernst genommen und übergangen wird, wer nur zum Zweck geheuchelter Partizipation angerufen und dann ignoriert wird, wessen in Gesprächen eingebrachte Gedanken, Arbeit und Zeit somit missbraucht werden, damit Sie sich alle als faire Demokrat_innen feiern können, sucht nach anderen Wegen sich eine Verhandlungsposition zu verschaffen.
"Wir sind friedlich, was seid ihr?"
Und vor allem: Warum haben Sie es so nötig, Ursache und Wirkung so zu verkehren?

Gruß von jemenschem, der_die im PEG (noch) keinen Sticker geklebt hat

Gast

#11

2013-05-09 14:41

Der Brief trifft exakt den Punkt: Forschung & Lehre, wissenschaftlicher und studentischer Austausch, humanistisches Bildungsideal mit Diskussionen und Kontroversen und der Fähigkeit zum Selberdenken und einer Universitätsleitung die derlei eher versteht und fördert (statt sich davor derart (offensichtlich) zu ängstigen) in den Mittelpunkt zu stellen und nicht: Die Fassade.

Exakt daran knüpft auch die Kritik, dass im Brief des Präsidiums tatsächlich die Gelder für Instandhaltungsmaßnahmen mit jenen für die Lehre (Tutorien) konkurrierend verrechnet wurden!

Wohlwissend, dass das aus völlig verschiedenen, nicht miteinander verrechenbaren Töpfen finanziert werden muss.

Das ist unfassbar...

Somit also eine manipulative Argumentationsweise, die weder rechtlich, noch sachlich eine Grundlage findet und stattdessen die berechtigten Anliegen der Studierenden weiterhin marginalisiert, sowie die Studierenden zu guter Letzt auch noch zusätzlich gegeneinander aufhetzt (wie in den völlig übertriebenen Sicherheitsmaßnahmen hinsichtlich der Vollversammlung).

Eines muss trotz allem natürlich erwähnt sein und bleiben: Die Studierenden tragen Mitverantwortung für einen gelungenen Dialog! So trägt natürlich nicht die Universitätsleitung allein die Verantwortung für die Unstimmigkeiten.

Nichtsdestotrotz sieht eine moderne Führungskultur vollkommen anders aus: Es hervorragende Professoren an der eigenen Universität, die das Präsidium in derart zugegebenermaßen schwierigen Situationen vor übertriebenen Maßnahmen (riesiges Polizeiaufgebot, Mensaschließungen) und sonstigen weiteren Schritten (manipulative, Gräben verschärfende Mitteilungen) hierzu fachkundig beraten könnten und _sicherlich_ von derlei abgeraten hätten.

Und auch ich bin eine Studierende, die zuvor eher neutrale Beobachterin war und ebenfalls noch nie einen Sticker geklebt oder eine Wand beschmiert hat und schon gar nicht jemals eine Scheibe beschädigte und all das auch nicht vorhat. Eine Beobachterin, die sich fragt, ob eine moderne Führungskultur hierzu nicht viel bessere Lösungen mit viel besseren Ergebnissen produziert hätte und die Haltung des Präsidiums mit immer stärkerem Befremden beobachtete.

Gast

#12 Eindruck

2013-05-09 15:07

Ich mõchte die Verfasser bitten, sich in den tatsächlich stattfindenden Dialog zwischen Studierenden und Präsidium einzubringen. Sie sollten sich gründlich informieren bevor Sie eine solche Petition schreiben, die ignoriert dass an der Lösung der Probleme gearbeitet wird. Und bitte nicht solche peinlich geschwollenen Formulierungen. So was kann man doch nicht ernst nehmen. Meiner Erfahrung nach lassen vor allem Studierende die Möglichkeiten der konstruktiven Arbeit mit den Lehrenden ungenutzt. Vermutlich es so viel Mühe kostet. Ja, es gibt Probleme, aber dieses intellektuell daher kommende Gejammere geht mir auf die Nerven.

Gast

#13

2013-05-09 20:13

Ich als Steuerzahlerin habe sicher nicht in Scheinsicherheit und Pomp investiert sondern in eine gute und sinnvolle Ausstattung der Universität für innovative Lehre. Ich möchte, dass meine Steuergelder auch so eingesetzt werden!

Gast

#14

2013-05-13 10:04

Sehr gut und konstruktiv geschriebener Brief!