Ist Winnetou erledigt? Ein offener Brief von Karl-May-Gesellschaft und Karl-May-Stiftung

Kommentare

#1803

Ich unterschreibe, weil ich mich voll Überzeugung und mit gutem Gewissen der diesbezüglichen Stellungnahme der Karl-May-Gesellschaft anschließe!

Michael Hladik (Wien, 2022-08-26)

#1805

Weil immer der ganze Kontext betrachtet werden muss.

Ralf Kühn (Riesa, 2022-08-26)

#1807

Ich bin empört über die Kultur-Stürmer! Ich bin empört über die verpienste Gut-Mensch-Tyrannei! Ich bin empört über die Feigheit eines Verlages, der die gelebten Werte der Indianer mit Füßen tritt, sich unwürdig erweist, über Indianer Kinderbücher zu veröffentlichen. Ich bin empört über eine Gesellschaft, die sich das gefallen lässt!

Klaus Schenck (Tauberbischofsheim, 2022-08-26)

#1808

Karl May gehört zu meiner Kindheit und Jugend uneingeschränkt dazu

Eric Bossert (Wörth, 2022-08-26)

#1809

Wilfrid friedrich

Wilfrid Friedrich (75438 Knittlingen, 2022-08-26)

#1811

Weil meine jugendliche Begeisterung für die Romane von Karl May, die ich mit erster guter Lesefähigkeit ab meinem 6. Lebensjahr und auch damals durchaus als Fiktion und nicht als “Tatsachenbericht” oder “Sachbuch” zu lesen begonnen habe (und später auch teilweise gerne wieder gelesen habe) zu einem dauerhaften Interesse und als Heranwachsende und Erwachsene zu intensiver Beschäftigung insbesondere mit den First Nations Amerikas geführt hat, die auf jeden Fall auf der positiven Darstellung in den Romanen fussen. Ausgerechnet Karl May Rassismus vorzuwerfen ist absurd, und kann eigentlich nur von Leuten stammen, die nichts im Original gelesen haben.

Ingrid Bodsch (Südlohn, 2022-08-26)

#1813

ich die Argumentation der „kulturellen Aneignung“ für absoluten Schwachsinn und ja, für krank, halte. Glück auf. ⚒

Martin Gehrke (Essen, 2022-08-26)

#1821

Ich halte dieses Vorgehen der "Winnetou-Gegner" für völlig haltlos. Auf diese Weise müsste man verflixt viel an alter Literatur rerreissen.

Jürgen Kesselmeier (Mainz, 2022-08-26)

#1822

So kann es in Deutschland nicht mehr weitergehen. Es kann nicht sein, dass eine kleine Gruppe uns ihre idiotische Ideologie aufzwingen will.

Bernd Mennicke (Zittau, 2022-08-26)

#1826

Ich unterschreibe, weil mich Winnetou und Karl May schon mein ganzes Leben begleiten und die May‘schen Ideale Leitlinien in meinem tun und denken sind.
Ich unterschreibe, weil ich mir weder das lesen selbst noch die Auswahl dessen was ich lese vorschreiben lasse.
Ich unterschreibe weil mir ein Gehirn gegeben wurde um es zu eigenständigem Denken zu nutzen, mir meine eigene Meinung zu bilden ohne mir diese von dritten aufdiktieren zu lassen!
Und zwar schon garnicht von Menschen die offenbar nicht wissen wovon sie überhaupt reden.

Ines Nada (Niedernhausen, 2022-08-26)

#1828

K.M. gehört zu den dt. Klassikern ... kein Rassismus !!! ... aber " Frieden aus Erden " ...
das waren seine Wünsche !!! aber leider nicht in unserer Realität !!!

Bernd Franke (Dresden, 2022-08-26)

#1829

Weil man gegen die linksgrüne Umerziehung die stattfindet endlich aufstehen muss

Thomas Schöllhorn (Spickel, 2022-08-26)

#1842

Als Kind hatten mich rassistische Äußerungen meines geliebten Karl May tatsächlich verstört (etwa im Schwarzen Mustang, in Winnetou II, im Kanada Bill u.a.). Schließlich hatte mir doch der gleiche Schriftsteller in anderen Bänden die Gleichwertigkeit aller Menschen nahe gebracht (etwa im Ölprinz, in Old Surehand, in Winnetou I oder in der Sklavenkarawane).
Erst viel später wurde mir die Größe des Dichters bewusst, dem es gelang sich von einer Erziehung im kolonialen Denken abzuwenden, um sich, ganz den Zeitgeist, zum Menschenfreund und Friedensbotschafter zu entwickeln.
Und was die Aneignung fremden Kulturgutes betrifft - die hat es immer gegeben. Sowohl als Nachäffung, als auch als Bereicherung. Dies zu verwehren wäre Apartheid.

Rolf Dr. Kamradek (Schleswig, 2022-08-26)

#1844

Dummheit soll sich nicht durchsetzen

Sabine Felgenhauer (Wien, 2022-08-26)

#1847

Das was derzeit in vielen Bereichen unter dem Deckmantel der Antirassismusbewegung, der "woken"-Bewegung, des extremen linken Bereiches, des rechten Bereiches stattfindet, die aufgedrängte Zwangs-Genderung (man könnte noch viele Stichworte hinzufügen) hat nichts mit einer aufgeklärten, rücksichtsvollen tolerante Gesellschaft zu tun.
Es ist zu tiefst undemokratisch, faschistisch, hoch gewalttätig in der Sprache, im Denken und in den Taten.
Brutal gegenüber Anderen und intolerant.
Wir geraten zunehmend in eine Minoritätendemokratie, bei der nicht mehr die demokratische Mehrheit der Gesellschaft entscheidet, sondern kleine Gruppen oder Einzelne. So z. Bsp. beim Ravensburger Verlag, der wegen wenigen Personen im vorauseilender Gehorsam handelt ohne sich einer sachlichen angemessenen Auseinandersetzung zu stellen. Aber auch die öffentlich rechtlichen Medien, die z. T. die Winnetou-Filme nicht mehr zeigen wollen. Vielleicht wären gute Dokumentationen über indigene Menschen und Karl-May in seiner Zeit hilfreicher.

In Wirklichkeit werden tiefste Gräben gebildet, Menschen wegen ihrer Orientierung und Meinung in immer kleiner Schubladen gezwängt.
So ist z. Bsp. die Haltung das nur „Weiße“ rassistisch sein können, aus sich heraus tiefster Rassismus, man findet tiefsten Rassismus in allen Ethnien. Auch indigen Völker haben sich aufs tiefsten bekämpft und aneinander versündigt, man denke nur in Afrika an Ruanda/Burundi oder an die Tamillen usw.
Man hat den Einruck, es findet eine Art "Bucherverbrennung" statt, dies dann auch noch im vorauseilenden Gehorsam, wegen kleinster kritischen Gruppen statt (laut Presseartikel im Falle Winnetou wohl an die 200 kritische Stimmen in den Sozialen-Medien – mir erscheinen sie eher „assozial“)
Ähnliches kennt man aus den verheerenden 30er/40-Jahre des 20. Jhds. oder zur Zeit der Französischen Revolution („Die Revolution frisst ihre Kinder“) oder dem Dreißig-Jährigen-Krieg.
Wo endet als dieses?
Bei einem Verbot des Weltkulturerbes, wie Luthers Bibel-Übersetzung, der „deutschen Sprache“, deren Entwicklung Luther massgeblich geprägt hat, wir reden heute unser „Deutsch“ so wie wir es reden wegen Luther! lso die deutsche Sprache abschaffen, aufgrund seiner „antijüdischen Haltung“?! Dabei sollte man sich aber zwingend fragen wie diese Haltung zustanden kam.
Ein sehr erhellender Diskurs, der so manches in ein klareres Licht rückt. Luthers Haltung wurde im19./20. Jhd. und wir wieder im 21 Jhd. bewusst von linker, wie von rechter Seite radikal missbräuchlich, für die eigenen Zwecke verfälscht und umgedeutet. Gerade auch in der „woken“ Bewegung wird dies zielgerichtet getan. Diese macht sich damit aber mit dem rechten Pöppel gemein und diskreditier sich selbst.

Verbieten wir die Opern Wagners, Shakespeares Kaufmann von Venedig, Bachs Passionen und Kantaten, weil man ihnen „Antisemitismus“ vorwirft.
Ein Begriff, den es erst im Zuge des 19. Jhd gibt, also auf Zeiten davor nur schwer anzuwenden ist, man also fachlich korrekter von antijüdisch sprechen müsste.
Dabei: Beide Begriffe beschreiben eben nicht das Gleiche; Antisemitismus zielt auf die Vernichtung jüdischer Menschen & jüdischer Kultur aus, das ist gewaltig etwas anderes als antijüdisch zu sein, wenn gleich ich beides für grundfalsch halte.
Was machen wir mit den Werken eines Nietzsches, eines Sigmund Freuds, der Bauhausbewegung, wie sieht es aus mit den Spielfilmen eines Heinz Rühmanns und seinen Schauspielkollegen, die in den 1930-1940er-Jahren entstanden sind (und durchaus nicht freiwillig mitspielten) und nicht nur Unterhaltungsfilme waren, sondern auch ein bestimmtes Weltbild vermitteln sollten. Was machen wir mit den beliebten Sisi-Filmen die uns ein Bild der K&K-Monarchie und Ungarns vermitteln, die wenig mit der Realität zu tun haben. Was machen wir mit Weltklassiker eines Shakespeares, den herausragenden ital./fr./engl. Sprachigen Opern des 18. Jhds.
Alles verbieten, alles vom Markt nehme?
Was machen wir mit dem Gesamtwerk eine Karajans, der in der NS-Zeit eine nicht unproblematische Haltung einnahm.
Alles vernichten, in den Orkus des Vergessens geben, brandmarken, Kultur also nahezu komplett auslöschen?!
Die Liste an Beispielen könnte man unendlich weit führen...

Wie müsste unsere Esskultur aussehen, keine ital/franz./asiatische Küche mehr, kein Sushi?
Nur noch Lebensmittel essen, die es ursprünglich in Europa gab und vielleicht nur im Bereich meines Umfelds wachsen, da bleibt effektiv nicht viel über…vielleicht Gerstenbrei.
Die Medizin, eine Aneignung des arabischen Raumes, Mathematik usw.

Was bringt Gendert-Toleranz, wenn ein Mensch sich zu seinem eigenen Sein bekennt, aber aus nachvollziehbaren Gründen die OP scheut, aber dann in der eigenen „Community“ nicht als richtige transgender Person zählt. Das ist auch Rassismus.

Oder, wie man in der Presse lesen konnte, Alice Schwarzer: Kämpferische Feministin, die der Auffassung ist, dass transgenden Männern, die als Frau leben möchten, den Zutritt zur Damentoilette zu verweigern ist. Den trotz dem Geschlechtswechsel blieben diesen in wirklich immer ein Mann, mit allen stereotypischen negativen Verhaltenswissen genüber Frauen.
Da erweist es sich, daß Frau Schwarzers Femininums in wahrheit nur eine radikale intolerante Anti-Männer-Haltung ist.

Nein, das kann und darf es nicht sein.
Es Bedarfs immer einer historisch kritischen Betrachtung und Einordnung.

Wenn all dies aus dem Blickeld gerät, vergessen wir unsere historische Verantwortung und wir brauchen uns nicht wundern, wenn die grausigsten Fehler der Geschichte wiederholt werden.

Im Moment sind wir auf dem „besten“ Weg zu einer intoleranten, faschistischen, rassistischen und totalitären Welt zu werden.
Es fängt immer im Kleinen an, wehren wir den Anfängen.

Die Fehler der Geschichte, die Fehler unsere Zeit bekämpft man nicht mit Radikalität, sondern mit einem gemeinsamen Diskurs,
bei dem alle fraglichen Dinge sachlich fachlich und mit gegenseitigem Respekt erörtert werden. Es kann nicht sein, dass die absolute „Wahrheit“ Einzelner, der seligmachende Maßstab aller sein muß.
Zur Wahrheit gehört aber immer auch, daß man so manches aushalten muß was einem nicht gefällt.
Wir alle brauchen eine gewisse Toleranzbreite, da muß jeder von uns auch mal etwas schlucken.
Es kann nicht allen recht gemacht werden und absolute Gerechtigkeit hat einen Namen: Ungerechtigkeit

Jochen Grob (Leinfelden-Echterdingen, 2022-08-26)

#1856

der Karl May bei seiner großenteils jugendlichen Leserschaft über mehrere Generationen hinweg als Erzieher zu Toleranz und Weltoffenheit gewirkt hat.

Frank Rutschmann (Burgdorf, 2022-08-26)

#1860

Wenn es wahr ist, dass die Winnetou-Filme im Öffentlich-Rechtlichen nicht mehr gezeigt werden dürfen, so habe ich nur eine Antwort: Dieses Land und seine Politiker sind krank!
Hier sind Psychopathen am Werk - unglaublich.

Frank Adler (Magdeburg, 2022-08-26)

#1863

Ich unterschreibe weil die May Bücher ein nicht wegzudenkender Bestandteil meiner Jugend waren. 1952 geb. In keinster Weise waren sie rassistisch, oder haben sich nachhaltig in die Indianer Problematiken eingemischt. Sie haben Diversität zum Thema gemacht. Gott sei Dank. Einige Sagen, sowie viele Märchen müssten aufgrund ihrer Inhalte ebenso aus dem Leseverkehr gezogen werden. Hat die Menschheit derzeit nicht genügend andere Probleme, die es zu lösen gibt ?

Silvia Graser (Wien, 2022-08-26)

#1866

Winnetou ist ein Vorbild für humanistisches u mutiges Verhalten im Kampf gegen die, meist weißen, Bösewichte.

Gerhard Schneider (Wien, 2022-08-26)

#1869

Ich habe als Jugendlicher viele Bücher Karl Mays gelesen. Die Geschichten haben in mir keine Fremdenangst oder -feindlichkeit ausgelöst. Auch das Gefühl ein Angehöriger einer vermeintlich überlegenen Rasse zu sein wurde in mir nicht erzeugt. Genau das Gegenteil war der Fall. Obwohl ich in meinem sozialen Umfeld keinen Kontakt zu anderen Kulturen pflegen konnte, entwickelte ich eine Neugierde, Freude und eine gedankliche Nähe zu den vermeintlich "Fremden". Ich fieberte mit den Protagonisten der Geschichten mit und versuchte mich in deren Lebenswirklichkeit einzudenken und einzufühlen. Speziell die Gefühle der Ungerechtigkeit, Hilf- und Machtlosigkeit brannten sich förmlich in meinen Verstand ein. Ich schämte mich (und schäme mich auch heute noch) für die Folgen des kolonialen Handelns des "weißen Mannes", welche bis in die heutige Zeit nachwirken. Innerlich schlug ich mich, beim Lesen der Lektüren, immer auf die Seite der Unterdrückten und Ausgebeuteten.
Ich bin kein Historiker, Gesellschafts-, Literatur- oder Kulturwissenschaftler. Eine kritische Auseinandersetzung dieser Wissenschaften mit allen Texten aus dieser Epoche ist sicherlich sinnvoll. Einige Bemerkungen hierzu kann ich mir jedoch nicht verkneifen. In Schulen und Elternhäusern wird in den seltensten Fällen über das koloniale Erbe informiert und über dessen Auswirkungen aufgeklärt. Die Bücher Karl Mays sensibilisieren, machen auf das Thema aufmerksam und lassen es dadurch nicht in Vergessenheit geraten. Mays Weltsicht ist heute zweifelsfrei überholt und veraltet. Für die damalige Zeit jedoch vermutlich fast revolutionär weltoffen und tolerant. Das Argument, dass ein überholtes rassistisches Weltbild vertreten werde, ist daher aus heutiger Sicht nachvollziehbar, aber historisch betrachtet nicht haltbar. Vielleicht ein nicht ganz passender Vergleich - nach heutigem Verständnis waren die ersten Demokratien in den altgriechischen Stadtstaaten keine echten Demokratien. Trotzdem war dies der Beginn einer grandiosen Entwicklung. Solche Entwicklungen verlaufen nicht sprunghaft, es gibt Rückschritte (Absolutismus, NS-Zeit, Stalinismus), manchmal nehmen sie an Fahrt auf und manchmal gibt es Stillstand. Genauso verhält es sich bei der Entwicklung hin zu mehr Toleranz und Weltoffenheit. Karl May hat sicherlich hierzu einen kleinen Betrag im Rahmen einer langwierigen und noch immer nicht abgeschlossenen Entwicklung geleistet ohne dies möglicherweise so beabsichtigt zu haben. Also, lieber Ravensburger Verlag, das Glas ist nicht immer nur halb leer, sondern in diesem Fall mindestens halb voll. Ansonsten wäre es nur konsequent andere Werke die ein überholtes und rassistisches Weltbild vermitteln (wie beispielsweise die Bibel) nicht mehr zu publizieren. Oder anders gesagt, wenn wir nicht verstehen woher wir kommen, werden wir nicht verstehen wohin wir gehen...
Abschließend möchte ich mich bei Karl May bedanken - für die vielen Abenteuergeschichte, welche mich nicht nur gut unterhielten, sondern mir auch ein positives Bild von der Vielfältigkeit der Welt, von Kulturen, Menschen, Sprachen und Landschaften vermittelten.

Florian Hopfenbeck (Eichstätt, 2022-08-26)

#1875

Ich unterschreibe, weil ich May im Unterschied zu seinen Kritikern gelesen habe.

Stephan Schmitz (Wegberg, 2022-08-26)

#1877

...Karl May mich zu den Werten Freundschaft und Toleranz animiert hat. Wegen ihm habe ich begonnen, mich mit dem Schicksal der indigenen Bevölkerung zu beschäftigen.

Armin Bachmeyer (Bisingen , 2022-08-26)

#1878

Ich unterschreibe, weil ich mich sehr mit der Kultur und Geschichte der Native People beschäftige und auch bereits persönlich im Pine Ridge Reservat war. Karl May hat uns mit seinen Büchern überhaupt erst auf das Leben dieser Menschen aufmerksam gemacht. Dafür sind sie selbst dankbar. Sein Werk muss in ungeschmälerter Form erhalten bleiben, jede Diskussion darüber halte ich für unsinnig und diskriminierend!

Rita Krause (Elstra, 2022-08-26)

#1881

Hervorragend dargestellt und in meinem Sinne formuliert. Ich unterstütze deshalb diesen offenen Brief mit meiner Unterschrift.

Ingo Thieding (Rosengarten, 2022-08-26)

#1889

Die Bücher sind wunderbar geschrieben, und Gut und Böse ist bei Karl May gleichmäßig auf Weiße und Indianer verteilt. Es gibt überhaupt keinen Grund, diese Bücher zu verbieten.
Werden zum Beispiel die ersten James Bond-Filme verboten, weil sie ein schreckliches Frauenbild zeichnen? Nein. Und das ist richtig so, denn sie passen in ihre Zeit und müssen auch so verstanden werden. Die Bücher und die Filme müssen aus der Perspektive der Zeit verstanden werden, zu der sie gemacht wurden. Und dann ist alles in Ordnung.

Ursula Planker (Maikammer , 2022-08-26)

#1893

Ich unterschreibe, weil ich diesen Orwell'schen Wahnsinn nicht länger akzeptieren möchte! Freiheit der Rede und Freiheit des Buches!

Heribert Szika (Regensburg, 2022-08-26)

#1896

Ein Kind unserer Stadt !!!

Der Ernstthaler (09337 Hohenstein Ernstthal, 2022-08-26)

#1898

Ich unterschreibe, weil man gegen derartige Verunglimpfungen und dem Treiben in den sozialen Netzwerken vorgehen muss.

Andreas Kappauf (Berlin, 2022-08-26)

#1900

... weil immer wieder Geistesgrößen der Kulturgeschichte in Misskredit gebracht werden durch unreflektiertes Weitertragen vermeintlicher "Wahrheiten". Karl Mays humanistisches Anliegen wird nur von denjenigen gefunden, die bereit sind, sich auf die Werke lesend einzulassen. Spätestens das Spätwerk macht deutlich, was uns heute Karl May hinsichtlich von Menschlichkeit, gelebtes Christentum und gewaltfreie Konfliktbearbeitung zu sagen hätte.

Paul Mertens (Berlin, 2022-08-26)

#1902

Ich unterschreibe, weil ich glaube, kaum jemand hat mehr für eine Verständigung und Anerkennung der Völker geschrieben als Karl May.

Heiner Höving (Zalaegerszeg, 2022-08-26)

#1903

Es alles Käse ist

Stefanie Weingarten (Neckargemünd , 2022-08-26)

#1908

Literarisch-künstlerisches Schaffen der Vergangenheit muss immer im zeitgenössischen Kontext gesehen werden und kann keinesfalls nach Kriterien der Gegenwart beurteilt und verurteilt werden.

Marina Sosseh (Hannover, 2022-08-26)

#1913

Ich es für absolut überzogen finde.

Martin Wulf (Obethausen, 2022-08-26)

#1916

Ich unterschreibe, weil ich das Verhalten des Ravensburger Verlags und die übertriebenen Reaktionen zum Thema kulturelle Aneignung für falsch erachte, ohne das Thema an sich kleinreden zu wollen. Literatur muss im gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang ihres Entstehungszeitraumes betrachtet werden, aber darf nicht im Nachhinein abgeändert bzw. nur kritisiert werden. Das schließt nicht aus, dass man über die transportierten Inhalte diskutiert, sondern erfordert dies oft. Gerade an der Figur des Winnetou, der für meine Jugendzeit wegen der Verfilmungen mit Pierre Brice ein prägendes Idol war und heute noch ist (auf die Inszenierungen in Bad Segeberg und den Besuch des Karl-May-Museums in Radebeul möchte ich nicht verzichten), finde ich positive Orientierungsmuster, da er so konzipiert ist, dass insbesondere verkrustete Denkmuster aufgebrochen werden und er für "Völkerverständigung" eintritt und somit für die Jugend auch heute noch eine wichtige Identifikationsfigur darstellt.

Claudia Patzer (Arnstein , 2022-08-26)

#1918

…. jetzt mit diesen unglaublichen Vorwürfen eine Grenze überschritten wird.

Dennis Horvath (Erfurt, 2022-08-26)

#1920

Kulturaneignung geht immer in mehreren Richtungen und ist für die Völkerverständigung absolut notwendig!

Peter Lindner (Kürten, 2022-08-26)

#1923

... Weil ich mich nicht dem Diktat einer selbsternannten "Gesinnungspolizei" unterwerfen möchte und auch kein Verlag das machen sollte.

Volkmar Webeck (Puchheim, 2022-08-26)

#1926

Vorwurf kulturelle Aneignung ein Witz von Berufsempörten ist.

Thomas Preimesberger (Salzburg, 2022-08-26)

#1927

Die Filme zur Kultur gehört. Die Politik ist einfach nicht mehr an der Basis. Nur noch auf ihr Geld bedacht. Sie wissen nicht mehr, was sie auf Arbeit machen sollen und erfinden so einen Schwachsinn! Traurig, wo soll das in Deutschland nur noch hinführen.

Iv Jacobsen (Erfurt , 2022-08-26)

#1930

Ich diese ganze Diskussion für falsch halte u. ich möchte, dass meine beiden Jungs auch die Geschichten v. Karl May kennen lernen

Andrea Lehmann (Tappendorf, 2022-08-26)

#1931

…das Thema nichtig ist und eher kontraproduktiv ist! Gegen jeden Zwang!

Ingo Keil-Zippermayr (Hamburg, 2022-08-26)

#1932

Ich unterschreibe, weil ich seit meiner Jugend Karl may verehre und weil mich diese ganzen neumodischen Profilierungsversuche auf Kosten unserer Kultur nerven.

Tilo Böhmer (Ostritz, 2022-08-26)

#1933

...,weil Karl May mich angeregt hat mich mit der Kultur der Indianer in Nord- und Spdamerika intensiver zu beschäftigen.

Karin Fritzsche (Dippoldiswalde OT Obercarsdorf, 2022-08-26)

#1934

Ich finde das diese Filme Kulturgut sind und gezeigt werden müssen. Wo kämen wir denn hin, wenn alle alten Filme nicht mehr gezeigt werden würden.

Jan Hippold (Limbach-Oberfrohna, 2022-08-26)

#1946

Steht hier: https://www.facebook.com/matthias.recktenwald.7

Matthias S. Recktenwald (Marienfels, 2022-08-26)

#1952

Ich zahlreiche Bücher von Karl May gelesen habe und gegen cancel culture bin.

Marc Antoni (Esslingen, 2022-08-26)

#1956

Karl May Romane zu meiner Kindheit gehören, ich nie irgend welche Diskriminierungen hier mit in Verbindung gebracht habe und mir möchtegern Intellektuelle mit ihre provozierten Bevormundung einfach nur auf den Keks gehen

Oliver Martin (Glindenberg, 2022-08-26)

#1964

Ich alle Karl May Bücher gelesen habe und der Vorwurf dieser Gestalten Unfug ist und nur zeigt, dass sich nicht einmal mit der Materie beschäftigt wurde.

Bernd Schulte (Pforzheim, 2022-08-26)

#1965

Angesichts der vielschichtigen und nicht immer positiven Einflüsse, denen unsere Kinder insbesondere durch die kaum kontrollierbaren Internet- und Computerspielangebote in der heutigen Zeit ausgesetzt sind, sollten alle Eltern dankbar für jede Stunde sein, die mit der Lektüre von Büchern, wie der Jugendliteratur von Karl May verbracht wird. Vielleicht finden diese Kinder in fortgeschrittenem Alter auch einmal zu den zur Völkerverständigung aufrufenden Romanen im Spätwerk Karl Mays.

Helga Gröschler (München, 2022-08-26)

#1966

Ich unterschreibe, weil ich die Kapitulation des Ravensburger Verlags vor militanten, zutiefst intoleranten Aktivisten der "Cancel Culture" für einen großen Fehler halte.
Dieses feige Verhalten könnte dazu beitragen, dass jetzt auch die schon gestartete Hasskampagne gegen May selbst und sein komplettes literarisches Œuvre weiter intensiviert wird.
Solchen Leuten, die wahrscheinlich nie auch nur eine Seite aus Mays umfangreichen Werk gelesen haben, darf nicht nachgegeben werden.

Michael Lübke (Marburg, 2022-08-26)

#1977

... weil ich schon als Kind begeistere Leserin war und mir die Bücher und Filme sehr zugesagt haben. Weiter sehe ich, dass mir die Augen geöffnet wurden und ich noch heute die weiße amerikanische Bevölkerung als "Besatzer" Nordamerikas sehe.

Gerlinde Staate (74626 Bitzfeld, 2022-08-26)

#1986

Ich unterschreibe, weil ich der Argumentation der Karl-May-Stiftung vollinhaltlich zustimme

Gerd Schlegel (Bernau bei Berlin , 2022-08-26)

#1987

... Die Bücher sind, was die Beschreibung der "Bösen" angeht (gemeint sind die Widersacher Winnetous) auch heute noch passend.
Außerdem sollten wir nicht die Literatur und/oder Autoren umschreiben, verbieten oder auslöschen. Das käme einer "Verbrennung" von Büchern gleich.... Wo fängt das an, wo hört das auf. Hatten wir das nicht schon?....
Die Bücher von Karl May müssen bleiben, wie sie sind! Das gilt auch für die Filme, die eine wünschenswerte Traumwelt zeigen, in der das GUTE "(Freundschaft und Zusammenhalt) siegt!

Gisela Riemer (Hamburg , 2022-08-26)

#1997

Ravensburger freut sich auf Nachrichten: https://www.ravensburger.de/service/kontakt/index.html

Volker Schmid (Rietheim, 2022-08-26)

#1999

Karl may das Gegenteil der vorgeworfenen Sachverhalte bezweckt.

Birgit Schätzlein (Helmtadt, 2022-08-26)



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