Keine Auszeichnung für Diffamierungen!- Kein Freiheitspreis für Necla Kelek!

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Paul Nellen
Gast

#49 Ein Aufruf mit Irreführungsabsicht

2010-10-28 16:00

Der Text des Aufrufs "Kein Freiheitspreis für Necla Kelek!" ist diffamierend und verfälscht bewusst die Aussagen von Kelek. Beispiel.

Der Aufruf sagt: "In ihren Publikationen und bei öffentlichen Auftritten... sind beleidigende ... Äußerungen die Regel. So hat sie kürzlich in einem Interview muslimischen Männern einen gesteigerten Sexualtrieb, der im schlimmsten Fall zu Sodomie führt, unterstellt. Eine Behauptung, die völlig an der Realität vorbei geht und für die es folglich auch keinen Beleg geben kann." Das ist eine völlige Verdrehung dessen, was Kelek ab Minute 6:10 im ZDF (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1089020) gesagt hat:

"Ich sehe - nachdem ich diesem Menschenbild von dem ich eben gesprochen habe - , was der Islam übrigens auch vorgibt in der Erziehung: Da gibt es ein Menschenbild, was konstruiert ist. Die Menschen haben nicht die Fähigkeit, ihre Sexualität zu kontrollieren und besonders der Mann nicht. Und er ist ständig eigentlich herausgefordert und muss der Sexualität nachgehen und er muss sich entleeren, heißt es, und wenn er keine Frau findet, dann eben ein Tier oder eine andere Möglichkeit wo er auch dem nachgehen muss. Das hat sich im Volk so durchgesetzt, das ist ein Konsens, wo auch die älteren Damen und Frauen davon sprechen: “Ja, wenn du dich so kleidest, er muss ja... er kann ja nicht anders”.

Hier wird – deutlich für jene, die mit Texten und mit Sprache richtig umzugehen wissen – nicht etwa durch Kelek den muslimischen Männern ein "gesteigerter Sexualtrieb" unterstellt. Sie erkennt vielmehr dem Menschenbild des Islam eine "konstruierte" Auffassung zu, die insb. den Mann als jemanden beschreibt, der der Sexualität "nachgehen" müsse: "Eure Frauen sind ein Saatfeld für euch; darum bestellt euer Saatfeld wie ihr wollt" (Sure 2:222).

Der Aufruf "Kein Freiheitspreis für Necla Kelek!" nimmt das Menschenbild des Koran für dasjenige, das Kelek angeblich den konkreten Männern unterstellt. Es muss Kelek wie allen anderen aber erlaubt sein, dem Koran eine bestimmte Vorstellung von Sexualität zuzuschreiben, gleichgültig, ob dies zu Recht geschieht oder nicht; so viel Erkenntnis- und Meinungsfreiheit darf in diesem Land ja wohl noch sein! Der Koran hat das Bild von der männlichen Sexualität, nicht Kelek - in seiner Täuschungsabsicht vertauscht der Aufruf einfach mal schnell die Botschaft mit der Botin. Denkende Menschen sollten sich diese bewusste Irreführung nicht bieten lassen.

Antworten

Bilal
Gast

#50 Re: Ein Aufruf mit Irreführungsabsicht

2010-10-28 16:09:02

#49: Paul Nellen - Ein Aufruf mit Irreführungsabsicht

Was ist das jetzt für ein Gewurschtel...?