Schließung der Geburtenstationen Schlanders, Sterzing, Innichen

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Admin

#68 Re: Petition positiv, textliche Veranschaulichung negativ.

2014-09-05 05:27

#67: Gentle - Petition positiv, textliche Veranschaulichung negativ. 

 Hallo,

Glauben Sie mir, ich meine genau ALLES so wie ich es geschrieben habe und bereue kein Wort. Wo sehen Sie hier die Autonomie? Von Italien (bzw internationale Richtlinien)abhängige Gesetze die unsere Krankenhäuser schließen wollen, Politiker die Millionen Renten beziehen aber im Sanitätsbereich einsparen wollen und dabei völlig gleichgültig über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden, dem behandelnden Personal den Mund verbieten und sie zwingen sich nicht zu wehren (Für mich definitiv keine freie Meinungsäußerung) und leichtsinnig das Leben von Kindern aufs Spiel setzten. Soll ich da nicht wütend werden? Wie gesagt, kein Wort bereue ich.

Hoffentlich genießen Sie meine Antwort, eigentlich hätte jemand, der nicht einmal öffentlich zu seiner Meinung steht, sondern den Beitrag unter einem Pseudonym veröffentlichen muss, keine Antwort verdient. Schade finde ich es auch, das Menschen, die sich anscheinend sehr für das Thema interessieren, sich aber selbst nicht die Mühe machen, etwas produktives auf die Beine zu stellen, diese Menschen kritisieren, die eben genau das getan haben. Traurig, damit geht das eigentliche Ziel, wofür man GEMEINSAM kämpfen sollte, verloren.

MfG

Antworten

Arthur Ph.

#79 Re: Re: Hut ab vor diesem Engagement

2014-09-06 22:04:03

#68: Admin - Re: Petition positiv, textliche Veranschaulichung negativ. 

Gewiss, ein Begriff wie «Diktatoren» mag aus dem geschichtlichen Verständnis heraus grenzwertig erscheinen. Aber im Zusammenhang des Textes kann ich ihn nachvollziehen, wenn man in manchem Südtiroler Tal ein Gefühl wie dieses hat: «Die in Bozen – und erst recht Rom – unten machen, was sie wollen. Und scheren sich einen Deut um unsere Bedürfnisse.» Da orte ich ein Demokratiedefizit, das nicht gut tut. Der Volksseele nicht, den (wirtschaftlichen) Perspektiven nicht und ganz praktisch im Falle eines Falles nicht.

Vor diesem Hintergrund ziehe ich den Hut vor der jungen Petitionärin, ihrem Mut, ihrem Verantwortungsbewusstsein und ihrem überaus konstruktiven Engagement! Gestern Samstagabend habe ich das Interview mit ihr im «Salto.bz», dem Nachrichten- und Communityportal fürs Südtirol, gelesen – und bin tief beeindruckt.

Ich wünsche ihr, dem legitimen Anliegen und dem Südtirol, dass sich das angestrebte Ziel erreichen lässt – und auch künftig keine Schwangere z.B. aus dem schönen Langtaufers zur Geburt weiter als bis Schlanders gefahren werden muss! Oder aus den Seitentälern am Brennerpass über Sterzing hinaus. Und wenn dazu letztlich vielleicht irgendein innovativer rechtlicher Kniff mit einer neu aufgegleisten Trägerschaft nötig sein sollte.