Spreewald Parkhotel soll keine Flüchtlingsunterkunft werden


Gast

/ #176 Kritik an den Formulierungen

2015-12-02 11:28

Ich habe die Petition unterschrieben, weil der Spreewald zu einem großen Teil vom Tourismus lebt und das Hotel nunmal eines der größten Unterbringungsmöglichkeiten in der Gegend ist. Man kann ein Flüchtlingsheim nicht auf Kosten der regionalen Wirtschaft errichten!

Diese Petition wird von Gegnern leicht kritisiert werden können. Es käme NICHT zum Verlust von 50 Arbeits- und Ausbildungsplätzen, es wäre auch weiterhin nötig die Flüchtlinge zu versorgen, zu koordinieren und psychologisch zu betreuen. Dafür werden Köche, Küchenhelfer, Sozialarbeiter, Putzkräfte und Psychologen benötigt. Ja, auf Kosten des Staates.

 

Grundsätzlich befürworte ich eine Aufnahme von Flüchtlingen in der Gegend, jedoch muss das richtige Maß gefunden werden!

Brandenburg hatte im Jahr 2014 einen Ausländeranteil von 2,6%. Hessen hatte im Jahr 2014 einen Ausländeranteil von 13,0%. Ich hatte die Möglichkeit mit Menschen aus beiden Bundesländern zu sprechen.

In Hessen wurde die Flüchtlingspolitik positiv aufgenommen, es gibt Bemühungen die Flüchtlinge in Fußballvereine aufzunehmen und viele Freiwillige, die helfen wollen. In Brandenburg sieht das ganz anders aus. Meine persönliche Meinung ist daher, dass die Menschen Brandenburgs Angst vor dem Unbekannten haben. Diese Angst wurde durch medialen Einfluss geschürt, es fehlt der Kontakt und der persönliche Bezug zu Ausländern/Flüchtlingen in Brandenburg!

Ich vermute, dass es bei einer zu hohen Anzahl von Flüchtlingen zu starken Differenzen mit der Bevölkerung kommen würde und wie man sagt, schallt es aus dem Wald wie man hineinruft. Wie ich bereits oben erwähnt habe, ist das richtige Maß der Schlüssel zum Erfolg.

 

ALLE, die Ausgaben der von Ihnen bezahlten Steuergelder für Flüchtlinge bemängeln, sei eines gesagt. Wir sind eine Wohlstandsgesellschaft, würden alle Menschen auf dem Niveau leben wie wir es tun, bräuchten wir 7,1 Erden. Unserer Wohlstand verlangt die Armut und daraus entstehenden Unruhen in Ländern anderer. Damit sind wir meiner Meinung nach auch verpflichtet zu helfen und zwar JEDER!

Alle absoluten Gegner der Flüchtlingsaufnahme - tut mir einen Gefallen und beantwortet euch die Frage:

Unter welchen Umständen würdet Ihr (mit einem Rückstatt voll persönlicher Dinge) eure Heimat von heut auf morgen und zu Fuß verlassen? Ohne zu wissen ob ihr überlebt und wo ihr ankommt.