Protestbrief an rumänischen Präsidenten und Verfassungsgericht

#1879: - Re: Re:  

 Immer wieder taucht die Frage auf, warum alle Hunde eliminieren, obwohl nur ein Teil den Menschen angreift.

Meine Antwort darauf ist die, dass vollkommen unabhängig davon, ob diese Tiere nun aggressiv sind oder nicht, sie einen Lebensraum okkupiert haben, an dem sie nichts verloren haben. Kein Mensch braucht in einer menschlichen Siedlung verwilderte Hunderudel. Das bringt so oder so nur Probleme.

Die Ideallösung wäre natürlich, man könnte alle Hunde irgendwo in einem Tierheim unterbringen. Aber dazu hat man in einem Land, in dem  Menschen verhungern, kein Geld.

Und dann stellt sich die Frage, wie das eben immer so ist, wenn das Geld fehlt: Nimmt man die schlechte oder die noch schlechtere Lösung. Und die noch schlechtere Lösung  wäre meines Erachtens, den Tod oder die Verletzung von vielen Menschen dem (hunderttausendfachen) Tod von Hunden vorzuziehen.  Und muss dann leider sagen: Mensch vor Tier. Und den bedeutend vielfacheren Tod der Tiere hinnehmen. Das ist immer noch besser, als wenn Menschen oder Kinder sterben. 

Das sind Dinge, die haben in erster Linie mit Geld zu tun. Mit nicht vorhandenem Geld. Und nicht mit mangelnder Moral, wie es ständig den Rumänen vorgeworfen wird.

Zumal man sich klar machen muss, dass es zur deutschen Moral gehört - und man Deutschland deshalb nicht auffordert, aus der EU auszutreten - jeden Tag Millionen von Tiere zu schlachten, einfach nur um sechsmal soviel Fleisch zu essen, wie es der Gesundheit zuträglich wäre.

Und hier ist dann der Punkt, wo ich einen solchen Brief an den rum. Präsidenten einfach verwerflich finde.  Zuballern, was für eine niedere Moral er und seine Landsleute doch haben. Das ist einfach nur dumm und unverschämt. Und zeugt von einer unsäglichen Ignoranz der enormen Armut gegenüber, welche in diesem Land herrscht.

Hier wäre ein durchdachter und konstruktiver Brief sicher hilfreicher. Und natürlich Geld. Statt hochnäsigem Geschmarr.