Rettet unser Dojo in Esslingen

Bedauerlicherweise leben wir in einer Zeit der maximalen Profitorientierung, koste es (die anderen) was es wolle. Auch die Kommunen sind daher in erster Linie ihrer "gefühlten" Wirtschaftlichkeit verpflichtet. Das mag man bedauern, ändern läßt sich da von jetzt auf gleich nichts.

Deshalb finde ich es wichtig, auch bei solcher Gelegenheit zu vermitteln, dass gerade im Aikidoüben der Mensch als etwas Ganzes, als etwas "Leib"haftiges, wahrgenommen wird. Eine Vorgabe, die Integrität, Respekt und Achtung lebt und einfordert. Das damit einhergehend vor allem junge Menschen nicht zum Humankapital, Standortfaktor oder zum - auch noch so hochbegabten - Leistungsträger degradiert werden.

Das findet natürlich in keiner Quartalsbilanz einen Niederschlag, aber wir sollten nicht müde werden, unserer Verantwortung der uns folgenden Generationen gegenüber gerecht zu werden, indem wir Nachhaltigkeit einfordern.
Immer und immer wieder!

Wenn ich das richtig gelesen habe, habt ihr mit 200.000 € mitgeboten. Liesse sich damit nicht etwas Eigenes gründen?

Ich wünche Euch viel Erfolg, wohin auch immer Euer Weg Euch führt.


Klaus Meyer
Aikido IG Hilden