Fertig geimpfte Menschen sollen bei Kontaktbeschränkungen nicht gezählt werden

Diese Petition möchte erreichen, dass die Begrenzung der Personenzahlen, die sich treffen dürfen, fertig geimpfte Menschen nicht berücksichtigt, weil von diesen Menschen keine echte Gefahr einer Ansteckung mehr ausgeht.

Seit über einem Jahr leben wir jetzt in und mit einer Pandemie. Wir sind uns alle bewusst, dass diese Pandemie nur durch die Reduzierung von ungeschützten persönlichen Kontakten eingedämmt werden kann, bis wir alle geimpft sein werden. Auf dem Weg dahin werden noch einige Monate vergehen, und wir benötigen eine Perspektive, wie wir langsam wieder in ein normales Leben zurück kehren können.

Aktuell bestehen in Deutschland Einschränkungen, dass Menschen sich privat nur mit einer haushaltsfremden Person treffen dürfen. Möglicherweise werden diese Einschränkungen wieder etwas gelockert, so dass sich dann wieder 5 Personen aus 2 Haushalten treffen dürfen. In beiden Fällen ist diese Regelung zum gegenwärtigen Zeitpunkt sinnvoll, um zu viele Infektionsfälle verhindern zu können.

In diesen Regelungen wird auch definiert, dass Kinder bis 14 Jahre nicht mitgezählt werden, obwohl diese Kinder durchaus Überträger des Virus sein können. Trotz dieses Risikos ist auch diese Ausnahme der Regelung sinnvoll, weil sonst Familien mit Kindern sozial zu sehr isoliert bleiben würden.

Viele Menschen sind bereits geimpft, und es kommen jeden Tag viele dazu. Diese Menschen sind aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr wirklich gefährlich, andere Menschen anzustecken, und sie werden damit in Gruppen ein kleineres Risiko für andere, als beispielsweise Kinder.

Aus diesem genannten Grund, und um die Akzeptanz der Impfung weiter zu fördern, erwarten wir Regeländerungen, die es möglich machen, dass fertig Geimpfte sich mit anderen Menschen treffen dürfen, ohne dass die Grenze von bspw. 5 Personen greift. Wir erwarten, dass in den bestehenden Regelungen fertig Geimpfte nicht mitgezählt werden.

Mit dieser Regelungsänderung soll erreicht werden, dass wir einen gesellschaftsfähigen Umgang mit der Pandemie bekommen können, ohne dass wir uns von Lockdown zu Lockdown hangeln müssen, bis zum Jahresende hoffentlich alle geimpft sein werden.

Aus unserer Sicht ist es nicht nachvollziehbar, warum Menschen, die offensichtlich keine Gefahr mehr für Andere darstellen, sich nicht mit anderen Menschen treffen können sollen. Wir wollen keine einseitigen Privilegien etablieren, sondern wir wollen erreichen, dass Menschen sich treffen können, wenn mit diesen Treffen keine gesteigerte Gefahr einer Verschlechterung der Infektionslage einhergeht.

Eine denkbare Gegenargumentation, eine solche Regelung würde zu Ungerechtigkeiten führen, weil sich noch nicht jeder Mensch impfen lassen kann, halten wir nicht für tragfähig. Es gibt in vielen anderen Lebensbereichen mögliche Benachteiligungen, weil man zu etwas nicht fähig oder willens ist, oder weil man schlicht das erforderliche Alter nicht erreicht hat. Ein Beispiel hierfür ist eine Fahrerlaubnis zum Führen eines Pkw. Diesen Führerschein kann ein Mensch unter 18 nicht machen, und das Auto fahren bleibt ihm verwehrt.

Mit jeder Unterschrift unter diese Petition können wir diesem Weg zurück in eine Normalität einen Schritt näher kommen. Es könnten sich wieder mehr Menschen treffen, ohne dass das Risiko auf Ansteckung signifikant steigen würde. Und durch die täglichen Impfungen wird die Zahl der Menschen, die sich treffen können, jeden Tag größer, so lange, bis wir alle geimpft sein werden.

Unterschreibe diese Petition

Mit meiner Unterschrift ermächtige ich Andreas Böhm, meine in diesem Formular gemachten Angaben an Personen weiterzugeben, die hinsichtlich des Sachverhalts die Entscheidungsgewalt haben.







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