Gegen das Baugebiet Weg 89 / Gegen die 22. Änderung des Flächennutzungsplanes

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Bedenken an die Änderung des Flächennutzungsplanes (Schreiben an das Stadtplanungsamt)

2020-12-21 19:37:35

Dies ist ein Auszug unserer Bedenken der Änderung des Flächennutzungsplanes, welches ich bereits an das Stadtplanungsamt geschickt habe.

Dank der durchgehende Pflanzendecke von Wiesen und Weiden kann deutlich mehr
Wasser gespeichert werden, als auf versiegelten Flächen. Der stark durchwurzelte Boden nimmt das Oberflächenwasser besser auf und reinigt dieses zusätzlich. Die Filterung von durchsickerndem Oberflächenwasser hat nicht nur positive Einflüsse auf die Trinkwasserqualität, sondern auch auf die angrenzenden Gewässer und Biotope, wie das Landschaftsschutzgebiet „Rohrniederung“. Damit sind die Grünflächen entlang des Weg 89 essentiell wichtig und die beste Basis für sauberes Trinkwasser, welches auch in das angrenzende Landschaftsschutzgebiet gelangt.


Flächeninanspruchnahme wie zum Beispiel Baumaßnahmen können Böden und deren
Funktionalität schädlich verändern und gefährden. Wie im Umweltbericht schon unter „4.4. Schutzgut Boden“ Absatz 2 erwähnt, handelt es sich laut LAPRO um Boden mit höchster Schutzwürdigkeit. Verlorene Böden sind nicht erneuerbar, auch wenn man Ausgleichsflächen oder einen „gepflgten Grün- und Blühstreifen“ schafft, wird die Bodenfunktion nicht mehr gegeben. Daher benötigen solche Böden unseren besonderen Schutz.


Die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes trägt zur Gefährdung der Wasserregulation im Stadtteil Wulsdorf bei. Seit dem Abschalten der Pumpen im Wasserwerkswald und der von dort bezogenen Wasserversorgung für die Stadt Bremerhaven, haben die Anwohner große Schwierigkeiten mit dem Grundwasser. Daher ist die Sorge groß, dass durch weitere Flächenversiegelung und die vermutliche Trockenlegung des Gebietes weitere Probleme mit dem Grundwasser auftreten.
„Bisher konnte die Grünfläche für die benachbarten Anwohner als Naherholungsort
genutzt werden.“ so heißt es im Umweltbericht unter „4.1. Schutzgut für Menschen...“.
Die Anwohner möchten die Grünflächen auch weiterhin als Naherholungsort nutzen, denn die Wiesen und Weiden dienen als Ort der Ruhe. Durch die Vielfalt an Tieren und Farben entsteht erst ein Naturerlebnis, welches der Erholung beiträgt.


Die von Ihnen erwähnten Kleingärten sind leider leerstehend und werden nicht genutzt,
da die Pächter eine Kündigung erhalten haben. Es besteht also der Bedarf eines solchen
Naherholungsortes. In welchen Zusammenhang die Kündigungen mit dem von der Politik geplanten Anliegen steht, bleibt Ihrer Fantasie überlassen.


Alexander Monsees



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