#144: - Re: Re: Re: Re:

hallo, lieber Tiroler,

meine Meinung ist, dass sich die Wildbestände auch ohne menschlichen Zugriff regulieren könnten. Mensch muss es nur zulassen. Das Tier vermehrt sich nur so, wie es die Art verkraftet. Alte und kranke Tiere haben in der Natur keine Überlebenschance. Nur das starke, gesunde Tier kommt durch.

Was bitteschön haben die Kinder (vieleicht auch noch umherschreiend) im Lebensraum des Wildes zu suchen? Und schon wird wieder ein Stück Lebensraum für das Tier unbrauchbar. Kommt etwa auch ein Reh oder Fuchs zu Besuch ins Kinderzimmer?

Warum akzeptiert der Mensch nicht einfach jedes lebende Wesen als Mitbewohner dieser Erde und nicht als Wirtschaftsfaktor?

#149: Bergziege - Re: Re: Re: Re: Re:

Liebe Grüße habe ich vergessen ... ;-)

Bergziege

#149: Bergziege - Re: Re: Re: Re: Re:

Liebe Berziege;

ach wie recht du hast, was macht der Mensch im Lebensraum der Tiere? Um es Formell auszudrücken - Erholung, Ruhe, Schwammerl`n, Skifahren.......usw.

Was den Wildbestand angeht bzw. dessen regulierung würde ich dir auch rechtgeben, aaaaber durch die Explusionsartige vermehrung der Wildtiere, würde sich der Waldbestand bzw die Waldverjüngung trastisch reduzieren. Abgesehen von den Tierseuchen die durch Innzucht, Überbestand usw. ausbrechen würden. Die Holzwirtschaft ist in Tirol wichtiger Wirtschaftfaktor, ca 1/3 des Waldbestandes ist Schutzwald , d.h. Schützt Siedlungen vor Muren. Lawinen usw. ca. 1/3 ist Nutzholz, das geerntet werden kann, und ein weiteres 1/3 ist Jungwald, was ja wissentlich erst heranwachsen muss! dauert in der Regel eine Generation. Da die Jungtriebe sowie die Rinde der Jungbäume ein großes Ernährungsspektrum gibt, vorallem im Winter, würde es nicht lange dauern, und wir hätten keinen Wald mehr. Bis es zu einer natürlichen Regulierung des Wildbestandes käme, würde unser Land verwüstet sein! Und woher würden wir dann das Wildfleich beziehen? Vom Ausland?

LG vom Tiroler