OFFENER BRIEF DER AUTORiNNEN EUROPAS

Ich bin zwar kein Autor der von seiner Arbeit leben muss oder kann, möchte aber einer pauschalen Entwertung meiner Arbeit auch nicht zustimmen. Vor allem dann nicht, wenn andere damit dann gerne und viel Geld verdienen. Wir leben in einer Welt wo sich Konzerne unsere Lebensgrundlagen unter den Nagel reißen. Land schon lange, Bodenschätze ebenfalls und das sorgt schon für genug Leid. Inzwischen sollen aber auch alle nutzbaren Süßwasserquellen von Konzernen kontrolliert werden, die Vielfalt an Nahrungspflanzen von Monsanto, Bayer und ähnlichen Firmen als unveräußerliches Privateigentum eingetragen werden. Und das ureigene des Menschen, die geistige Leistung soll zum Freiwild werden? Da stimmt aber ganz sicher etwas nicht. Alle Autoren hier sollten sich diese Themen zu eigen machen und entsprechende Werke erschaffen. Solche, die die Freiheit eines naturnahen Lebens der Sklaverei einer offenbar von den Konzernen gewünschten Gesellschaft gegenüber stellt.