Kein Kahlschlag am Seerhein


Gast

/ #267 In Ergänzung zu Nr. 241 (A.Boll) und Nr. 254 (L. Krause)

2015-03-07 18:29

 

Lutz E. Krause schreibt dem Seemoz am 04.03. 2015 einen Nachtrag zu seinem, „Offenen Brief an den BUND-Vorstand“:  
 

 

 

2011 erscheint von der Gemeinde Tägerwilen (Amt für Raumplanung Kanton Thurgau)  eine weitere Studie: „Schutz, Pflege- und Gestaltungskonzepte für Thurgauer Naturschutzgebiete – Espen Ried bei Ziegelhof am Seerhein“. Auf Seite 28 ist zum Thema der Pappel-Allee unter „Empfehlungen“ zu lesen:

 

„Die Pappelallee entlang des Uferwegs Ziegelhof-Chuehorn belassen, nur Eingriffe zugunsten der Sicherheit. Abgegangene Hybrid-Pappeln durch einheimische Schwarzpappeln ersetzen. Alle Pappeln entfernen, welche nicht unmittelbar am Weg, sondern weiter rheinwärts im Ried stehen… Kein Eingriff in restlichen Pappelbestand“.

 

 

 

 

In einem Forumsbeitrag der BUND-Geschäftsleitung vom 23 02 2015 (Nr. 241) ist dagegen zu lesen:

„Wobei wir im Gegensatz zum Schweizer Gutachten folgende Änderungen im Umgang mit den alten Hybridpappeln gegenüber der Stadtverwaltung und den Schweizer Behörden durchsetzen konnten: Im Tägermoos bleiben alle alten Hybridpappeln stehen, die nicht am Wegesrand stehen“.

 

 

Das Schweizer Gutachten empfiehlt also den Erhalt der Allee, der BUND das genaue Gegenteil?  Auch hier frage ich als Mitglied: Welche Position vertritt der BUND Konstanz (und NABU) denn nun eigentlich?

(Eingestellt von C. Hinrichsen)