Stoppt die Diskriminierung von Listenhunden! deutschlandweit

Besonders der Fall "Rüsselsheim" zeigt, was die Rasselisten anrichten können ... sie geben nicht nur eine Scheinsicherheit, sie schüren auch noch die Vorurteile, die viele Menschen gegen die Listenhunde haben. Sie machen eher Angst - sowohl der allgemeinen Bevölkerung als auch den Listenhundenbesitzern. Möglicherweise hatte auch der Polizist, der die Hunde in Rüsselsheim erschossen hat, wegen der Vorurteile Angst. Denn kurz vor dem ersten Schuss haben diese Hunde niemanden bedroht. Es war demnach keine Affekthandlung.

Angst ist ein schlechter Berater und die Rasselisten schüren Angst. Angst vor den Hunden, die immer nur so sind wie sie von ihren Menschen erzogen werden. Ich habe mehr Angst vor den Menschen, die sich mit Hunden (egal welcher Rasse) nicht auskennen.

Und die Angst ist durch den Vorfall in Rüsselsheim eher größer geworden, dass durch diese Rasselisten und Vorurteile immer mehr Hunde zu Opfern werden könnten.

Zudem sind es nicht nur die Hunde, die wegen dieser Listen und Vorurteile diskriminiert werden. Es sind auch deren Halter.

Auch rein psychologisch gesehen, schaffen Listen, die bestimmte Lebewesen pauschal als gefährlich titulieren, UNSICHERHEIT. Der Mensch, der sich mit dem Wesen "Hund" nicht so gut auskennt, denkt "wenn diese Hunde auf einer Liste stehen, dann müssen sie ja böse sein".. dass aber jeder Hund zu einem aggressiven Hund erzogen werden kann, daran denken sie dann nicht.

Und es stellt sich wirklich die Frage, ob diese Situation in Rüsselsheim so geendet hätte, wären es keine Listenhunde gewesen.

Aufklärung, Sachkundenachweis und Hundeführerschein wären eine gute Antwort auf diesen Vorfall. Genauso wie eine bessere Aus- und Weiterbildung der Polizei bzgl. derartiger Situationen wie in Rüsselsheim.

Die Politik trägt eine Verantwortung den Bürgern gegenüber. Daher ist es sinnvoller, den Abbau von Vorurteilen und Ängsten zu fördern und den Hundehaltern die Auflage zu erteilen, artgerecht und mit Sachkunde ihre Hunde zu liebevollen Mitgeschöpfen zu erziehen - das, was sie von Natur aus sind.