Stadionmiete 1.FC Köln - Kompromiss erwünscht!

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Heiko

#16 Köln möchte sich auf Kosten der Stadt einen teuren Zweitligakader leisten

2013-05-20 15:20

Von Mietwucher kann doch überhaupt keine Rede sein. Eintracht Frankfurt zahlt z.B. eine deutlich höhere Stadionmiete. Im Übrigen erzielt der 1. FC Köln durch den Verkauf von Logen und Business Seats im neuen Stadion sehr hohe Einnahmen, die im alten Stadion nicht ansatzweise erreichbar gewesen wären. Obwohl der FC nur Mieter ist, darf er sogar die Cateringrechte verwerten und erwirtschaftet dadurch zusätzliche Millioneneinnahmen. Es hat schon seine Gründe, warum der 1. FC Köln das Stadion nicht kaufen will. Als Mieter lebt es sich nämlich deutlich günstiger.

Es steht außer Frage, dass auch die Stadt Köln vom Profifußball profitiert. Die Stadt Köln profitiert aber auch von den vielen mittelständischen Betrieben, die keine Hilfe erhalten, in ihrer Gesamtheit aber sogar noch bedeutender für den Standort sind.

Schließlich steht der 1. FC Köln auch nicht vor der Pleite. Es geht hier nicht um die Insolvenz, sondern darum, dass der FC sich auf Kosten der Stadt einen deutlich teureren Zweitligakader leisten möchte als z.B. die Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf und Greuther Fürth. Köln plant die nächste Saison mit einem Lizenzspieleretat von 17 Mio. Euro, Düsseldorf mit einem Etat von 9 Mio. Euro und Fürth mit einem Etat von 7 Mio. Euro. Bei diesen Zahlen verwundert es nicht, dass in Köln eine Finanzlücke geschlossen werden muss. Aber ist das die Aufgabe des Steuerzahlers?

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Gast

#26 Re: Köln möchte sich auf Kosten der Stadt einen teuren Zweitligakader leisten

2013-05-22 13:01:17