Kein Kahlschlag am Seerhein


Gast

/ #131 Re:

2015-02-07 15:59

#120: -  

 Immer noch nicht verstanden?  Hier geht es  in erster Linie um die Bäume, jawoll. Warum gesunde Pappeln fällen, nur weil sie alt sind? Alt werden ist ja der Sinn eines Baumes, dafür braucht er ganz schön lange! Bevor er dann tatsächlich jemanden auf den Kopf fällt,  sollte er nach eingehender Untersuchung, die dann auch jegliche baumpflegerischen Rettungsmaßnahmen ausschließt, gefällt werden- dann gibt´s wieder Stühle zum Sitzen! Und die,  wie Sie ganz richtig feststellen, brauchen sogar die verbohrten Gegner! 

Jetzt zu zweitens:  undemokratischer Verwaltungsakt: es darf getrost bezweifelt werden, dass 116 Pappeln unheilbar krank sind, also alle unter den Aspekt verkehrssicherungspflichtige Maßnahmen fallen. Die wenigsten Bäume sind krank, nur alt(aber gesund). Mit diesem Argument jedoch unterliegt die alleinige Entscheidungskraft dem Amt für Stadtplanung und Umwelt und muss nicht dem Gemeinderat/TUA vorgelegt werden.Man hat diesen Akt quasi am Rat vorbeigemogelt, wohl aus Befürchtung, damit zu großes Aufsehen und Widerstand zu erregen? Das darf jetzt mal vermutet werden, gell?

Tja, und dann hätte man eben doch noch weitere Jahre Kohle für die lästige Baumpflege von Pappeln ausgeben müssen, die in den nächsten Jahren ohnehin dran glauben müssen. Da können die doch gleich weg, im Sinne der Wirtschaftlichkeit. Und Geld für´s Holz gibt es auch noch. Da werden dann wieder Stühle draus gemacht.  Tja, und das wollen einige Menschen und es werden ständig mehr von diesen Ökos, verhindern. Die sich daheim wahrscheinlich nur mit Kunststoffen umgeben...

Dies ist ein weiterer Grund der Initiative: Stopp, um neue Verhandlungen, Kompromisse, Alternativen zu suchen und den zu frühen radikalen Kahlschlag zu verhindern. 

Denn entgegen Ihrer Meinung finde ich nicht, dass in Konstanz mehr gepflanzt als gefällt wird. Was alles im Namen der Nachverdichtung abgeholzt wird, kann gar nicht nachgepflanzt werden, dafür ist nämlich kein Platz mehr. Es sei denn im Blumenkübel auf Beton. F

Für die Bebauung des Döbele werden weit mehr hundert Bäume gefällt werden, darunter auch solche, die erst vor wenigen Jahren gepflanzt wurden, um u.a. die Schadstoffe des inzwischen ins Unermessliche gestiegenen Verkehrs auszugleichen. Vielleicht sollte die Stadt zukünftig Bäume aus Kunststoff aufstellen, das ist billiger und tut niemandem weh!