Tagesmütter zu teuer für Normalverdiener! -Einheitliche Kostenbeteiligung der Landkreise-
Durch Umzug muss ich meine Tochter für ein Jahr zur Tagesmutter bringen, da die örtliche Kita erst Kinder ab 2 Jahren aufnimmt. Bei der Ermittlung der monatlichen Zusatzkosten für die Tagesmutter habe ich mich mega geärgert, weshalb ich diese Petition starte.
Folgende Informationen habe ich bei meiner Recherche erhalten
1. Jeder Landkreis in RLP übernimmt einen anderen Anteil der Kosten für die Tagesmutter (Landkreis 1 zahlt 7 Euro/Stunde, Landkreis 2 zahlt 5,60 Euro/Stunde, Landkreis 3 zahlt 9,50 Euro/Stunde und Landkreis 4 zahlt zunächst alles an die Tagesmutter und die Eltern zahlen lediglich einen Betrag an das Jugendamt, welcher nach dem Einkommen berechnet und den Beitrag zur Betreuung in einer Kita nicht übersteigen darf)
2. Die Tagesmütter legen in vielen Kreisen ihren Stundenlohn selbst fest und dieser entspricht noch lange nicht dem eigentlichen Mindestlohn.
Ich bin der Meinung jeder sollte die Möglichkeit bekommen sich eine Tagesmutter leisten zu können und auch Tagesmütter haben ein Recht auf den Mindestlohn.
Nur wenige Mütter können es sich finanziell leisten länger als 1 Jahr zuhause zu bleiben in der heutigen Zeit. Gerade Alleinerziehende oder Schichtarbeiter könnten bei einer anderen Regelung der Kostenübernahme viel leichter wieder in den Job finden.
Außerdem sollten die Kosten vom zuständigen Jugendamt nahezu vollständig übernommen werden und der Eigenbeitrag der Eltern an deren Einkommen berechnet werden, sodass jede Tagesmutter in den Genuss kommt auch den Mindestlohn zu erhalten! Denn auch sie kümmern sich um das Wertvollste unserer Gesellschaft, nämlich unsere Kinder!
Der Eigenbeitrag der einzelnen Familien zur Unterbringung bei einer Tagesmutter sollte wie bei dem der Kita am Einkommen der Eltern bemessen werden. Ich finde es unverschämt, dass ich einen Beitrag an die Tagesmutter zahlen muss, weil das Jugendamt den Betrag nicht vollständig übernimmt, aber gleichzeitig auch nochmal ans Jugendamt einen Betrag zahlen soll, als dank das sie einen Teilbetrag übernehmen. Wo ist der Sinn? Wieso zahlt das Jugendamt den Tagesmüttern nicht einfach mindestens den Mindestlohn und verlangt von den Eltern einen Eigenbeitrag entsprechend berechnet Anhand des Vorhandenen Einkommen? Das geht bei den Kitas doch auch so!
Dafür möchte ich mich mit dieser Petition einsetzt:
Einheitliche und höhere Kostenbeteiligung des Jugendamtes an den Unterbringungskosten bei einer Tagesmutter und somit auch die Erreichung des Mindestlohns bei Tagesmüttern!
Berechnung des Eigenanteils anhand der Einkommensverhältnisse und eine Deckelung bei dem Beitrag den sie in der Kita auch zahlen müssten zwischen dem 1. Und 2. LEBENSJAHR!