Kein Kahlschlag am Seerhein

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Dorothee Jacobs-Krahnen

#31

2015-02-02 20:01

Wenn Schäden an Bäumen bekannt sind, die zu einer Gefährdung führen, gerechtfertigt dies eine Fällung. Hier aber werden teilweise Bäume gefällt, die aufgrund ihres Alters zur Gefahr erklärt werden. Diese vorsorglichen Fällungen haben ganz klar einen finanziellen Hintergrund, wobei die Frage nach den Kosten nocht nicht beantwortet wurden.

Das vorgelegte Konzept von NABU und BUND zeugt von Sachverstand: einzelne, kranke Bäume herausnehmen und dafür nach einem vorher entwickelten Konzept Nachpflanzungen vornehmen. Das ist umweltfreundlich und menschenfreundlich und vielleicht sogar deutlich preiswerter, weil die Maßnahme über mehrere Jahre gestreckt wird.

Bitte die Debatte versachlichen, in Ruhe - unter Einbeziehung des Sachverstands der Umweltverbände - nachdenken und dann im Herbst die gebotenen Maßnahmen durchführen.

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Gast

#43 Re:

2015-02-03 10:58:03

#31: Dorothee Jacobs-Krahnen -  

 Danke für diesen sachgerechten Kommentar.

Um so wichtiger ist es, für den zweiten Abschnitt der Maßnahme ein anderes Konzept anzuregen, z.B. wie von den Naturschutzverbänden vorgeschlagen, nicht eine Allee neu zu pflanzen, sondern einen alters- und Artengemischten Auwald zu entwickeln. Dann fällt nämlich das Hauptargument für eine gleichzeitige Fällung aller Bäume weg. Die nachhaltige Pflege der Allee und unsichere Bäume Stück für Stück zu ersetzen kostet allerdings Geld. Hier ist der Gemeinderat und insbesondere die FGL gefordert, die TBK mit mehr Finanzmitteln auszustatten, damit sie diese zusätzlichen Aufgaben auch leisten kann.