Endlich kam heute eine Antwort vom Gesundheitsamt, die allerdings nur begründet, warum Schnelltests sinnvoll sind und weder auf die negativen Auswirkungen der Tests eingeht, noch eine statistische Auswertung für Heilbronn enthält, die Anhaltspunkte liefern könnte, wie stark Kinder zum Infektionsgeschehen beitragen, wie gut die Testergebnisse stimmen oder wie die Infektion sich trotz Magen etc. weiterverbreitet.
Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr Mössner,
der aktuelle Artikel des Robert-Koch-Instituts "Antigentests als ergänzendes Instrument in der Pandemiebekämpfung" (Epidemiologisches Bulletin 17/2021, 29. April 2021, online vorab; siehe Anhang) kommt zum Ergebnis, dass engmaschige serielle Testungen mit hochsensitiven Antigentests als Screeningmaßnahme in Bereichen wie Kitas, Schulen, weiteren Bildungseinrichtungen und Betrieben ergänzend zu den Hygienemaßnahmen einen Beitrag zur Pandemiebewältigung leisten können.
Durch Schnelltests in Schulen und Kitas der Stadt Heilbronn wurden einige Fälle aufgedeckt, die sonst unentdeckt geblieben wären. Dadurch wurde eine unkontrollierte Infektionsausbreitung in den Gemeinschaftseinrichtungen verhindert. Schnelltests ermöglichen eine schnellen Fallfindung, Nachverfolgbarkeit von Infektionsketten und die gezielte Umsetzung von Isolierung und Quarantäne. Durch eine Begrenzung des Infektionsgeschehens werden Erkrankungsfälle verhindert. Schnelltests können dabei das Einhalten der AHA+L Regeln, die Kontaktreduktion und die Impfung nicht ersetzen, sie liefern als Ergänzung aber einen sinnvollen Beitrag zum Schutz vor COVID-19.
Freundliche Grüße
Peter Liebert
Dr. Peter Liebert Amtsleiter Städtisches Gesundheitsamt Heilbronn Bahnhofstr. 2 74072 Heilbronn
Simon Mössner
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