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Anwohner steigen wegen neuer Rigi-Bahn auf die Barrikaden – Selbst Mario Botta (78) gefällt das Projekt nicht, Blick, 2.2.22

2022-02-08 15:15:43

Hier geht es zum 50-Sekunden-Filmclip:
https://www.blick.ch/schweiz/selbst-stararchitekt-mario-botta-78-gefaellt-das-projekt-nicht-anwohner-steigen-wegen-neuer-rigi-bahn-auf-die-barrikaden-id17198028.html
oder mit Click auf das Bild unten

gondelbahn_botta.jpg

Liebe Freunde der Rigi

Anlässlich der öffentlichen Auflage des Seilbahnkorridors vom 15.11. – 14.12.2021 haben mit einer Sammeleinsprache Pro Natura Luzern, WWF Luzern, Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV), Innerschweizer Heimatschutz (IHS), Pro Rigi, die nationale Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) sowie die Stiftung Helvetia Nostra mit einer separaten Einsprache gegen den Seilbahnkorridor der geplanten Gondelbahn von Weggis – Rigi Kaltbad Einsprache erhoben. Des weiteren wurde von 11 betroffenen Anstössern je separat eine Einsprache eingereicht. Zudem hat ein Weggiser Bürger und Steuerzahler, dem der Erhalt der uneingeschränkten Panoramarundsicht beim öffentlichen Dorfplatz auf Rigi Kaltbad sehr wichtig ist, Einsprache erhoben. 

«Verunstaltung des Gesamtensembles des öffentlichen Dorfplatzes von Rigi Kaltbad wegen der geplanten Umzonung der bestehenden Bergstation LWRK – Parzelle GB 1318», Leserbrief, René Stettler, Wochen-Zeitung, S. 7, 21.1.22. mehr.

Medienmitteilung 14.1.22 

Mit sonnigen Rigi-Grüssen von der Rigi
René Stettler

Stand Rigi-Petitionen 7564 Unterschriften
Hier geht es zur Unterzeichnung
https://www.petitionen.com/rigi_800000_sind_genug

Für aktuelle updated Informationen zur Rigi und Medienberichterstattung:
https://rigi-800000-sind-genug.ch
https://rigi-800000-sind-genug.ch/medienberichte-medienmitteilungen-leserbriefe/ 


René Stettler

Gemeinde Weggis: Fehlerhafte öffentliche Auflage Seilbahnkorridor verletzt Bundesrecht und Planungs- und Baugesetz / 14 dezidierte Einsprachen von Schutzverbänden und privaten Anstössern gegen geplante Gondelbahn

2022-01-14 05:58:47

Gemeinde Weggis: Fehlerhafte öffentliche Auflage Seilbahnkorridor verletzt Bundesrecht und Planungs- und Baugesetz
14 dezidierte Einsprachen von Schutzverbänden und privaten Anstössern gegen geplante Gondelbahn von Weggis nach Rigi Kaltbad mit 11 teils scheusslichen Masten im geschützten BLN-Gebiet 1606
Rigi Bahnen AG (RBAG): Völlig realitätsfremde Wachstumsstrategie 2020 – 2024
Rigi-Petitionen: Mehr als 7500 Unterschriften 

Medienmitteilung 14.1.22

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Rigi

·       Der Gemeinderat von Weggis hat mit einer fehlerhaften öffentlichen Auflage das seilbahnrechtliche Verfahren in rechtsverletzender Weise präjudiziert. Die Einzonung des eigentümerverbindlichen Seilbahnkorridors «auf Vorrat» im geschützten Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN-Gebiet 1606, Vierwaldstättersee), im Rahmen einer Teilrevision Zonenplan und Bau- und Zonenreglement (BZR Gemeinde Weggis), ist völlig unhaltbar. Ein fast 60 m breiter Korridor für eine Gondelbahn an der Rigi-Südflanke, mit 11 teils scheusslichen überdimensionierten Masten, ist für die bundesrechtlich geschützte Landschaft ein absolutes No-Go!

·       Unhaltbar ist auch der Planungsbericht der Firma Planteam S AG, der Teil der massgebenden Entscheidungsgrundlagen ist. Dieser Bericht, welcher von der RBAG in Auftrag gegeben wurde, ist nichts anderes als ein Gefälligkeitsgutachten und enthält viele Fehler und Lücken. Gemäss Planungsbericht wurde die Breite des Seilbahnkorridors in Absprache mit der RBAG definiert (!), um den Zitat «Bestand zu sichern und einen Variantenentscheid nicht vorwegzunehmen» (frühere Version des Planungsberichts vom 9.12.2019, S. 10). 

·       Fehlende Aussteckung: Neue Bauzonen müssen im Gelände gemäss Planungs- und Baugesetz (PBG Kanton Luzern) markiert werden. Der Gemeinderat von Weggis hat diese Markierung  jedoch unterlassen und der Seilbahnkorridor wurde in keiner Weise visualisiert. Dies wäre mit roten Ballonen möglich gewesen. Auch die 11 z. T. riesigen Masten wurden nicht ausgesteckt! Analog gilt dies auch für die massiven Betonsockel. Dies ist ein klarer Verstoss gegen das Planungs- und Baugesetz (Art. 61 Abs. 3).

·       Bestehende Bergstation der Pendelbahn GB 1318 auf Rigi Kaltbad:Der Weggiser Gemeinderat und die RBAG zerstören mit der geplanten Umzonung das Gesamtensemble des öffentlichen Dorfplatzes und der nutzungsbeschränkten Kur- und Hotelzone Rigi Kaltbad. Diese geplante Umzonung mit einer neuen völlig überrissenen Höhenkote von 1439 m ü. M. ist eine Mogelpackung. Der Weggiser Gemeinderat und die RBAG torpedieren damit die heutige Erholungsqualität des Dorfplatzes, welche von der Bevölkerung, Einheimischen sowie Touristen und den Besuchern des Mineralbads sehr geschätzt wird.

Anlässlich der öffentlichen Auflage des Seilbahnkorridors vom 15.11. – 14.12.2021 haben mit einer Sammeleinsprache Pro Natura Luzern, WWF Luzern, Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV), Innerschweizer Heimatschutz (IHS), Pro Rigi, die nationale Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) sowie die Stiftung Helvetia Nostra mit einer separaten Einsprache gegen den Seilbahnkorridor der geplanten Gondelbahn von Weggis – Rigi Kaltbad Einsprache erhoben. Des weiteren wurde von 11 betroffenen Anstössern je separat eine Einsprache eingereicht. Zudem hat ein Weggiser Bürger und Steuerzahler, dem der Erhalt der uneingeschränkten Panoramarundsicht beim öffentlichen Dorfplatz auf Rigi Kaltbad sehr wichtig ist, Einsprache erhoben.

Gemeinderat Weggis: Fehlerhafte öffentliche Auflage des Seilbahnkorridors

Der Gemeinderat von Weggis hat das Verfahren zur Teilrevision des Zonenplans nicht genügend mit dem ausstehenden Plangenehmigungsverfahren nach Seilbahngesetz koordiniert. Die grundeigentümerverbindliche Festlegung des Seilbahnkorridors im BZR verstösst zudem gegen das Waldgesetz. Die Auflage für den Seilbahnkorridor wurde nicht genügend konkretisiert. Ausserdem wurde der Seilbahnkorridor, der mitten durch das geschützte BLN-Gebiet 1606 führt, d. h. durch eine der wertvollsten Landschaften der Schweiz, mit bis zu 60 m Breite viel zu gross eingezont. Dies zeigt, dass die bundesrechtlich geschützte Landschaft in keiner Weise geschont wird, was vom Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (Art. 6 NHG) jedoch klar und unmissverständlich verlangt wird.

Absolut verwerflich und völlig unhaltbar sind folgende schweren Eingriffe in die Natur und Tierwelt:

- 2 hässliche gekröpfte Doppelmasten Nr. 1a und 1b vor der Talstation sowie Nr. 9a und 9b auf der Geländekante unterhalb von Rigi Kaltbad BLN 1606
- grobe Vollwandstütze Nr. 3 mit 65.50 m Höhe am Fuss des Weggiser Schutzwalds BLN 1606
- Grossflächige Zerstörung der Waldboden-Biodiversität für den riesigen Masten Nr. 4 von 38.43 m Höhe mitten im Weggiser Schutzwald (Chilewald) BLN 1606
- überdimensionierter, die geschützte Landschaft verschandelnder Masten Nr. 7 von 74,90 m Höhe auf der Müseralp BLN 1606 – der Betonmasten I der bestehenden Pendelbahn an der Geländekante zur Müseralp ist im Vergleich 44.50 m hoch
- Beeinträchtigung Wildruhezone BLN 1606 durch Masten Nr. 7 und 8 sowie Nr. 9a und 9b
- Zerstörung bestehendes Biotop BLN 1606 auf Rigi Kaltbad durch Masten Nr. 10
- Beeinträchtigung Quellschutzzone BLN 1606 auf Rigi Kaltbad durch Masten Nr. 11

Zerstörung Gesamtensemble des öffentlichen Dorfplatzes von Rigi Kaltbad

In einer Abstimmung vom 21.5.2006 wurde mit einem Kredit von 1,25 Mio. CHF aus Steuergeldern der öffentliche Dorfplatz von Rigi Kaltbad finanziert. Der Blick von oberhalb von Rigi Kaltbad auf den Dorfplatz mit dem Liftturm (Bild unten) zeigt eindrücklich, wie sich der schweizweit bekannte Architekt Justus Dahinden (1925 – 2020) für die schonende bauliche Platzierung der Bergstation der Pendelbahn (Baujahr 1968) eingesetzt hat. Mit der Umzonung würde auch der vom Steuerzahler finanzierte runde Liftturm – ein markantes Eckelement des vom Architekten Mario Bottakonzipierten Dorfplatzes und des Mineralbads – seiner primären Funktion als Zugang zur Seilbahn beraubt, da die RBAG eine neue Aussentreppe plant, welche Rigi-Besucher direkt auf den Dorfplatz führen soll.Auf dem Bild ist das heutige Flachdach (schneebedeckt) und die Rückseite der Bergstation zu sehen. Dieses Flachdach befindet sich auf nur 1433 m ü. M. (gelb punktierte waagrechte Linie). D. h. das Dach der heutigen Bergstation liegt 2.5 m tiefer als der öffentliche Dorfplatz (!), der eine rechtsverbindliche Höhenkote von 1435.5 m ü. M. aufweist (BZR Gemeinde Weggis, S. 20). Zur Gewährleistung von Ruhe und Aussicht wurde diese Bergstation samt Erschliessungstunnel 1968 bewusst im Erdboden versenkt, um den von der Bergstation verursachten Lärmpegel vom Dorfplatz fernzuhalten. 

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Die RBAG und der Gemeinderat von Weggis wollen jedoch im Rahmen der absolut unhaltbaren geplanten Umzonung der bestehenden Bergstation der Pendelbahn eine neue Höhenkote von 1439 m ü. M. Dies würde in der Praxis bedeuten, dass der Dorfplatz gegen Westen um 3.5 m (!) überbaut werden könnte (Bild oben). Die einmalige freie Sicht zur Pilatusseite würde unwiderruflich zerstört. Mit der Höhenkote von 1439 m ü. M., die eine Mogelpackung ist, zerstören die RBAG und der Gemeinderat von Weggis das Gesamtensemble des öffentlichen Dorfplatzes, welcher primär der Ruhe, Erholung und wunderbaren Aussicht dient.
«Verunstaltung des Gesamtensembles des öffentlichen Dorfplatzes von Rigi Kaltbad wegen der geplanten Umzonung der bestehenden Bergstation LWRK – Parzelle GB 1318», Leserbrief, René Stettler, Wochen-Zeitung, S. 7, 21.1.22. mehr.


RBAG: Realitätsfremde Wachstumspläne in der globalen Klimakrise statt Ökologie

Zahlensalat und Wunschdenken von CEO bzw. Verwaltungsrat (VR) der RBAG seit der Coronakrise:

Netto-Umsätze im Vergleich
2018: Netto-Umsatz 29,29 Mio. CHF
2019: Netto-Umsatz 28,96 Mio. CHF 

Anlässlich der öffentlichen Präsentation der RBAG vom 11.12.2019 in der Weggiser Mehrzweckhalle Sigristhofstatt teilte das Bahnunternehmen mit, dass man bis 2024 den Umsatz auf 35 Mio. CHF steigern wolle. Die Realität sieht jedoch völlig anders aus: 

2020: Netto-Umsatz 19,04 Mio. CHF = minus 34% (!) gegenüber dem Vorjahr 2019 
Im Dezember 2020 wurde im Aktionärsbrief für das Jahr 2021 ein illusorischer Netto-Umsatz von 24,5 Mio. CHF prognostiziert.

2021: Netto-Umsatz von «ca. 21 Mio. CHF» = minus 27,5% (!) gegenüber dem Jahr 2019
Im PR-Interview mit der Luzerner Zeitung vom 10.12.2021 kommunizierte der CEO öffentlich, dass die RBAG im Jahr 2021 Zitat «voraussichtlich über 80 Prozent des Umsatzes von 2019» realisiere.

Bemerkung zu dieser Aussage des CEO: Dies hätte im Jahr 2021 einem Netto-Umsatz von 23,17 Mio. CHF entsprochen. Nur eine Woche später teilten jedoch der Verwaltungsratspräsident und der CEO im Aktionärsbrief mit, dass für das vergangene Jahr 2021 mit einem Netto-Umsatz von Zitat «ungefähr 21 Mio. CHF» gerechnet werde. Mit diesem Zahlensalat haben der CEO und der VR der RBAG jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Es geht dem VR und der GL ausschliesslich um das Volumen – Quantität statt Qualität. Die 2 Rigi-Petitionen, mit inzwischen 7518 Unterzeichnenden (Stand 13.1.2022), haben die Volumenstrategie stets kritisiert – auch darum, weil die sich dramatisch abzeichnenden Konsequenzen der Klima- und Gesundheitskrise von der RBAG völlig ausgezoomt werden und die wiederholt angemahnte Ökologie und ein neues ökologisch-fundiertes ressourcenschonendes Rigi-Tourismuskonzept auf der Strecke bleiben.

Fazit

Aus diesen Überlegungen folgt, dass eine neue Seilbahn an der hoch-exponierten Rigi-Südflanke im geschützten BLN 1606 nur maximal drei Masten aufweisen darf.
Zudem ist ein neues ENHK-Gutachten (Gutachten der Eidg. Natur- und Heimatschutzkommission) jetzt absolut zwingend. Die ENHK-Kommission muss die Sicht auf die geschützte Rigi-Südflanke vom See her (Schiff) beurteilen. An diese Begehung sind auch die Schutzverbände einzuladen, die beim «Augenschein» vom 20.8.2019 der ENHK, der Behörden und der RBAG nicht eingeladen waren! Dabei ist die eminent wichtige Funktion des Weggiser Schutzwalds (Chilewald) als Kriterium in die Beurteilung aufzunehmen.

VR und GL wollen mit dem unhaltbaren und extrem teuren Gondelbahnprojekt die Kapazität weiter ausbauen. Es gilt klar festzuhalten, dass die RBAG mit dem neuen Rollmaterial von Stadler ab Sommer 2022 schon jetzt die bestehenden Kapazitäten der beiden Zahnradbahnen von Vitznau – Rigi Kulm bzw. Arth Goldau – Rigi Kulm um 50% erhöht hat (neue Doppelkompositionszüge für 200 statt bisher 130/140 Passagiere; zusätzlich kann im Halbstundentakt gefahren werden). Umso unhaltbarer sind deshalb die völlig abgehobenen Pläne, mit einer neuen Gondelbahn durch das geschützte BLN-Gebiet 1606 die bestehende Seilbahn-Kapazität zwischen Weggis – Rigi Kaltbad von 650 auf bis zu 1200 Personen pro Stunde zu verdoppeln. Eine Gondelbahn würde ausserdem nebst massivsten landschaftlichen Beeinträchtigungen an der hoch-exponierten Rigi-Südflanke ein erhöhtes Verkehrsaufkommen nach sich ziehen. Erst recht gilt darum jetzt https://rigi-800000-sind-genug.ch

Das gigantische sowie extrem teure Bauvorhaben für eine neue Gondelbahn von weit über 20 Mio. CHF in einem geschützten und besonders artenreichen, bislang fast unbebauten Gebiet, ist weder mit Klimazielen, Artenschutz, baulicher Verdichtung, noch mit dem Schutzbedürfnis der betroffenen Anwohner vereinbar. Wenn die Firma Doppelmayr / Garaventa es schafft, der 1973 gebauten Pendelbahn Meiringen – Hasliberg für ca. 6 Mio. CHF (!) ein technisch-innovatives und in jeder Hinsicht ressourcenschonendes «Makeover» zu verpassen, warum soll dies nicht auch für die 1968 gebaute Pendelbahn von Weggis – Rigi Kaltbad möglich sein?

Dr. phil. René Stettler, Kulturwissenschaftler und Aktionär RBAG, Rigi Kaltbad


René Stettler

Winterliche Rigi-Grüsse zum Jahresende und aktuelles Update

2021-12-22 16:09:48

Weggis / Rigi Kaltbad: Geschützte Rigi-Südflanke zum Vierwaldstättersee (BLN-Gebiet 1606)
Sammeleinsprache von 7 Schutzverbänden und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL) sowie eine separate Einsprache von einem national engagierten Umweltverband gegen den Seilbahnkorridor der geplanten Gondelbahn von Weggis nach Rigi Kaltbad

Liebe Freunde der Rigi
Sehr geehrte Damen und Herren

9 Schutzverbände haben gegen den geplanten Seilbahnkorridor durch das BLN-Gebiet 1606 Einsprache erhoben. Des weiteren wurden von 11 betroffenen Anstössern des Seilbahnkorridors je separat eine Einsprache eingereicht. Zudem hat ein Weggiser Bürger und Steuerzahler, dem der Erhalt der uneingeschränkten Rundsicht beim öffentlichen Dorfplatz auf Rigi Kaltbad sehr wichtig ist, Einsprache erhoben.

Zur Erinnerung

In einer Abstimmung vom 21.5.2006 wurde mit einem Kredit von CHF 1,25 Mio. aus Steuergeldern der öffentliche Dorfplatz auf Rigi Kaltbad finanziert. Der Dorfplatz weist eine Höhenkote von 1435.5 m ü. M. auf. Die Rigi Bahnen AG und der Gemeinderat von Weggis wollten jedoch im Rahmen der Umzonung der bestehenden Bergstation eine neue Höhenkote von 1439 m ü. M. (!) Dies würde in der Praxis bedeuten, dass der Dorfplatz um volle 3.5 m Höhe (!) überragt und die einmalige Aussicht zur Pilatusseite unwiderruflich zerstört wird.

Fehlerhafte öffentliche Auflage des Seilbahnkorridors

Es kann vorab festgehalten werden, dass der Gemeinderat Weggis das Verfahren zur Teilrevision des Zonenplans nicht genügend mit dem ausstehenden Plangenehmigungsverfahren nach Seilbahngesetz koordiniert hat. Die grundeigentümerverbindliche Festlegung des Seilbahnkorridors im Weggiser Zonenplan verstösst auch klar gegen das Waldgesetz. Die Auflage für den Seilbahnkorridor wurde nicht genügend konkretisiert. Zudem wurde der Seilbahnkorridor, der mitten durch das geschützte Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN-Gebiet 1606 Vierwaldstättersee) geht, also durch eine der wertvollsten Landschaften der Schweiz, offensichtlich mit bis zu 60 m Breite zu gross eingezont.

Das gigantische sowie extrem teure Bauvorhaben für eine neue Gondelbahn an der geschützten zum Vierwaldstättersee hin hoch-exponierten Rigi-Südflanke in einem besonders artenreichen, bislang fast unbebauten Gebiet, ist weder mit Klimazielen, Artenschutz, baulicher Verdichtung, noch mit dem Schutzbedürfnis der betroffenen Anwohner vereinbar.

Absolut unannehmbar sind folgende schweren Eingriffe in Natur und Tierwelt:

- 2 hässliche gekröpfte Doppelmasten Nr. 1a und 1b vor der Talstation sowie Nr. 9a und 9b auf der Geländekante unterhalb von Rigi Kaltbad
- am Fuss des Weggiser Chilewalds BLN 1606 – grobe Vollwandstütze Nr. 3 mit 65.50 m Höhe
- überdimensionierter, die geschützte Landschaft verschandelnder Masten Nr. 7 von 74,90 m Höhe auf der Müseralp BLN 1606 – der Betonmasten I der bestehenden Pendelbahn an der Geländekante zur Müseralp ist im Vergleich 44.50 m hoch
- Wildruhezone BLN 1606 – Masten Nr. 7 und 8 sowie Nr. 9a und 9b
- Zerstörung bestehendes Biotop BLN 1606 auf Rigi Kaltbad für Masten Nr. 10
- Beeinträchtigung der Quellschutzzone BLN 1606 auf Rigi Kaltbad für Masten Nr. 11

„Streit um Zonenplan – Umweltverbände bekämpfen eine neue Seilbahn auf die Rigi“, SRF online, 21.12.21

„Umweltverbände reichen definitiv Einsprache gegen Pläne der Gemeinde Weggis ein“, Christian Glaus, Luzerner Zeitung online, 21.12.21
„Umweltorganisationen gehen gegen Rigi-Gondelbahn-Projekt vor“, htr.ch online, 21.12.21
„Widerstand gegen neue Rigi-Bahn“, Christian Glaus, Luzerner Zeitung, S. 27, 7.12.21

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute im Neuen Jahr sowie viel Gesundheit. Auch danke ich für die riesige Unterstützung der laufenden 2. Rigi-Petition und die vielen Gespräche sowie Ihre geschätzte Unterstützung unserer Anliegen.

Im Angesicht der Krisen in denen wir uns befinden, wird immer klarer, dass Wettbewerb und mit ihm ökonomisches Wachstum künftig anders aussehen müssen. Es geht um lokale Wertschöpfung, weil auch die von uns seit Jahren nachgewiesene Dumpingstrategie der Rigi Bahnen AG im internationalen Billigtourismus völlig unhaltbar geworden ist. 

Die zwei Rigi-Petitionen mit 7505 Unterschriften (Stand 22.12.21) zeigen Ihre ungebrochene Solidarität und emotionale Verbundenheit mit der Rigi. Dafür danke ich Ihnen im Namen der Petitionäre herzlich.

Dr. phil. René Stettler, Kulturwissenschaftler und Aktionär der Rigi Bahnen AG, Rigi Kaltbad

 

Für Spenden an unsere grossen Auslagen für die in Auftrag gegebene Rigi-Studie danke ich Ihnen zum Voraus.

DIE KÖNIGIN DER BERGE BIETET ALLEN, DIE SIE KENNEN UND LIEBEN, ERHOLUNG UND IMMER BESSERE LUFT!

Bankverbindung

Luzerner Kantonalbank, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern
Rigi: 800’000 sind genug!
6356 Rigi Kaltbad / Schweiz
IBAN CH63 0077 8212 7179 1200 1
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René Stettler

Kräbel, Goldau: Rechtsverstösse sind die Spitze eines Eisbergs «Wegsanierung» Rigi Kulm: Eklatante baurechtliche Mängel

2021-11-11 10:18:04

Kräbel, Goldau: Rechtsverstösse sind die Spitze eines Eisbergs
«Wegsanierung» Rigi Kulm: Eklatante baurechtliche Mängel des «Rigi-Charta-tauglichen Leuchtturmprojekts»

Liebe Freunde der Rigi
Sehr geehrte Damen und Herren

Seit Sommer 2020 beschwichtigen die Schwyzer Behörden im Kontext von Verstössen gegen geltende Umwelt- und Baugesetze am Kräbel. Gemäss unseren Recherchen sind die Rechtsverstösse, die wir im Flugblatt vom 30.10.21 anprangern, die Spitze eines Eisbergs.

Besonders stossend ist, dass nachträgliche Baubewilligungsverfahren zwar angekündigt wurden (Bote der Urschweiz, 18.2.21), doch die kantonalen Behörden für nicht bewilligte Bauten bis heute keine Baugesuche eingefordert haben. Die Behörden wussten seit Beginn unserer Recherchen, dass eine Baubewilligung für Parkplätze in der Landwirtschaftszone nicht möglich ist. Dafür braucht es eine ordentliche Umzonung mit Volksentscheid. Auch das war bekannt und wurde jahrelang hinausgezögert. Damit ist jetzt definitiv Schluss. Der Gemeinderat Arth hat den Stimmbürgern bis spätestens Ende März 2022 eine Vorlage für die Zonenänderung (von der Landwirtschaftszone in die Intensiv-Erholungszone) zur Mitwirkung zu unterbreiten. Ausreden und Verzögerungen tolerieren wir keine mehr. „Arther Gemeindepräsident weist Vorwürfe als unhaltbar zurück“, Bote der Urschweiz, S. 7, 3.11.21 / „Zum Streit bei der Talstation am Goldauer Kräbel“, Leserbrief René Stettler, Franz Schuler, Paula und Werner Inderbitzin, Bote der Urschweiz, S. 7, 9.11.21.

Am Goldauer Kräbel wird weiterhin illegal parkiert. Aktuelle Aufnahmen unten. Seit Jahren streichen die Rigi Bahnen hohe Parkgebühren ein – ohne Abgaben.

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Die Schwyzer Sektion des VCS sowie der Schwyzer und Schweizer Heimatschutz haben am 30. September 2021 gegen das Baugesuch der Rigi Bahnen «Aufwertung Wegnetz Rigi Kulm» Einsprache gemacht. Zurecht weisen diese Schutzverbände auf eklatante Mängel des sogenannt «Rigi-Charta-tauglichen» Baugesuchs ("Leuchtturmprojekt") hin. Stossend: Einige Wege befinden sich ausserhalb der Bauzone. Das Vorhaben ist gemäss Bundesgesetz über die Raumplanung deshalb bewilligungspflichtig. Eine Visualisierung des heutigen Zustands und des Bauvorhabens fehlt.

Bei der vorgesehenen Versiegelung mit Schwarzbelag handelt es sich gemäss Verordnung über Fuss- und Wanderwege (FWV) um einen völlig ungeeigneten Belag. Das eigentliche Problem auf 1800 m. ü. M. im Winter ist, dass die Besucher oft im Schnee auf den Gipfel kraxeln müssen, weil die asphaltierten Wege vereist sind. Absteigende Personen schlittern den steilen Abhang hinunter. Viele Rigi-Besucher haben in der Vergangenheit deswegen den Rigi Bahnen ihren Unmut kundgetan. Verbesserungsvorschläge blieben unbeantwortet. Gefährliche Vereisungen (siehe Bilder unten) dürften in künftigen Wintern wegen der Klimakrise häufiger werden. Bevor also auf dem Rigi-Gipfel unbedacht gebaut wird, braucht es fachkundige Abklärungen. Wegweisend dabei ist die Evaluation der Landschaftsverträglichkeit des Bauvorhabens. Dafür braucht es keine Rigi-Charta ohne demokratische Legitimation, sondern die bis heute gültigen Servitutsverträge des Heimat- und Naturschutzes aus dem Jahr 1952. Sie verbieten auf Rigi Kulm bauliche Eingriffe «auf alle Zeiten». Leserbrief  René Stettler, Luzerner Zeitung, 8.11.21 / „Die Charta ist ein Propagandainstrument“, Leserbrief, Bote der Urschweiz, S. 14, 4.11.21

Für uns Rigi-Petitionäre mit inzwischen rund 7500 Unterzeichnern beider Petitionen ist klar: Das alles wirft ein unschönes Schlaglicht auf die enormen Probleme, für deren Lösung die niemanden verpflichtende Rigi-Charta nichts taugt.

Hier geht es zur Unterzeichnung der 2. Rigi-Petition: https://www.petitionen.com/rigi_800000_sind_genug Wir danken Ihnen herzlich für die Verbreitung des Links.


Mit vorwinterlichen und sonnigen Rigi-Grüssen

René Stettler, Kulturwissenschaftler, Aktionär der Rigi Bahnen AG

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Am 6. Dezember 2019 kraxelten Rigi-Reisende auf den Gipfel: Die asphaltierten Wege waren vereist. Die einzige Möglichkeit auf den Gipfel zu kommen war im Schnee neben den Wegen zu laufen. Absteigende Personen schlitterten den Abhang hinunter.

DIE RIGI DANKT HERZLICH UND BIETET ALLEN, DIE SIE KENNEN UND LIEBEN, ERHOLUNG UND IMMER BESSERE LUFT!

Bankverbindung

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Rigi: 800’000 sind genug!
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René Stettler

1. Rigi-Konferenz: Nebelkerzen statt der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken – Rigi-Charta hat total versagt

2021-11-03 09:05:39
 

Liebe Freunde der Rigi
Sehr geehrte Damen und Herren 

Am 25. September 2021 fand auf Rigi Staffel die seit zwei Jahren angekündigte 1. Rigi-Konferenz statt. Daran teil nahmen 68 Personen. Auch wenn ein paar handverlesene Medien nichts ausser Lob übrig hatten: Nach der 1. Rigi-Konferenz gibt es wenig Anlass für Optimismus. Zu glauben, man könne mit einer Pseudoveranstaltung und einer Charta, die schwammig bleibt, wie das Erreichen von Zielen gemessen werden soll, kein unabhängiges Monitoring vorsieht und keine Möglichkeiten Verfehlungen zu sanktionieren bietet, auch noch die eigentliche ökologische Krise anpacken, ist unsinnig und naiv.  

Für uns Rigi-Petitionäre mit inzwischen rund 7500 Unterzeichnern beider Petitionen ist klar: Das alles wirft ein unschönes Schlaglicht auf die enormen Probleme, für deren Lösung die Charta nichts taugt. 

Charta: Zweifelhaftes Propagandainstrument der Rigi Bahnen 

Die Charta, die weder eine demokratische Legitimation noch die Durchsetzungskraft eines verbindlichen Regelwerks hat, ist ein zweifelhaftes Propagandainstrument. Zwei von den Schutzverbänden mit Einsprachen belegte Projekte, darunter eine von der «Arbeitsgruppe Projekt Charta Rigi 2030» gar als «Leuchtturmprojekt» gepriesene Wegsanierung auf Rigi Kulm, zeigen nun, dass die Charta für eine seriöse grundsätzliche Vorevaluation von Projektvorhaben nicht geeignet ist. Bürgern, die vernünftig mit der Natur umgehen möchten, fragwürdige Eingriffe ins bestehende Wegnetz auf Rigi Kulm als «Charta-tauglich» zu verkaufen, muss als Täuschung gesehen werden. Denn die Rigi Bahnen holten als Baugesuchsteller für ausserhalb der Bauzone liegende Wegstrecken nicht nur die verlangte Bewilligung gemäss Bundesgesetz über die Raumplanung nicht ein, sondern torpedieren mit dem Vorhaben auch das seit 1952 «für alle Zeiten» in Servitutsverträgen festgeschriebene Bauverbot auf Rigi Kulm. Mit der Behauptung, dass die «Massnahmen keine sichtbaren Veränderungen» zur Folge hätten und die Landschaft im geschützten BLN-Gebiet 1606 (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler) nicht beeinträchtigt werde.

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Bild oben: Einer der drei handschriftlichen Servitutsverträge vom 14. November 1952 (Ausschnitt Deckblatt), die in Arth zur feierlichen Unterzeichnung kamen und «für alle Zeiten» Rigi Kulm zugunsten des Heimat- und Naturschutzes mit einem Bauverbot belegen.

Die Wahrheit ist, dass die Rigi Bahnen Rigi Kulm für den künftigen Massentourismus möglichst leicht begehbar halten möchten. Die Wege sollen deshalb z. T. mit Schwarzbelag versiegelt werden, sodass Touristen mit leichtem Schuhwerk auf der Rigi während allen Jahreszeiten wie auf Trottoirs in der Stadt herumspazieren können. Das vorgeschobene Argument der «Besuchersicherheit», die man aufgrund der Klimaerwärmung bzw. sich häufenden «Starkniederschlägen» mit Massnahmen gegen Erosion erhöhen will, ist nicht glaubwürdig.

Totales Versagen der Charta bei Verstössen gegen Baugesetze auf Rigi Scheidegg und am Goldauer Kräbel

Auch auf Rigi Scheidegg – an schönster Gipfellage mit dem Blick auf die Bergwelt – wollten zwei Unternehmer aus Lachen und Rothenthurm auf einer den Rigi Bahnen (Luftseilbahn Kräbel – Rigi Scheidegg AG) gehörenden Parzelle zonenwidrig sog. «Refugien» (Kleinstchalets aus Rundhölzern) bauen, mittels Umgehung der baugesetzlich verlangten Gestaltungsplanpflicht. Das auch gegen das Zweitwohnungsgesetz verstossende Vorhaben wurde im vergangenen Sommer während der Ferienzeit aufgelegt. Schutzverbände und Chaletbesitzer auf Rigi Scheidegg erhoben Einsprache. Von der «Arbeitsgruppe Projekt Charta Rigi 2030» ist leider nicht zu erwarten, dass sie diesen wissentlichen Gesetzesbrüchen ausser niemanden verpflichtenden Charta-Sätzen etwas entgegenstellt.

Auch mit dem Neubau der Talstation der Kräbelbahn und des Bahntrassees im Jahr 2016 wurde das Raumplanungsgesetz massiv verletzt. Die Kräbelbahn mit den vielen Parkplätzen wurde ohne Baubewilligung in der Landwirtschaftszone gebaut. Seit Jahren streichen die Rigi Bahnen hohe Parkgebühren ein – ohne Abgaben. Eine Verhöhnung aller Bürger, die schon für kleinste Baurechtsübertretungen scharf bestraft und zum Rückbau gezwungen werden.

Dr. phil. René Stettler, Kulturwissenschaftler und Aktionär der Rigi Bahnen AG, Rigi Kaltbad

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Bild oben: Standort der zonenwidrigen und gegen das Zweitwohnungsgesetz verstossenden “Refugien” an schönster Gipfellage auf Rigi Scheidegg.


René Stettler

Unsere Berge im Spannungsfeld zwischen Massentourismus, ökologischer Bewahrung und der dramatischen Klimakrise (Seemer Sternstunde, Winterthur-Seen, 22.9.21, Bericht)

2021-10-11 07:35:50

PDF Bericht zum Referat, Seemer Bote, November 2021, S. 6 – 7.

Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Freundinnen und Freunde der Rigi

Der globale Tourismus in der negativsten Ausprägung des Massentourismus hat bis zur Corona-Krise immer mehr Menschen erlaubt, mit einem skandalösen ökologischen Fussabdruck in die hintersten Winkel des Planeten zu reisen. Als Folge der globalen Corona-Pandemie sind die internationalen Touristenströme seit anfangs 2020 bekanntlich komplett zusammengebrochen. Eine direkte Konsequenz ist, dass sich die Schweizer Bergbahnen auf den Inlandmarkt und die Nachbarländer fokussieren müssen. Für die Rigi und andere alpine Top-Erholungsdestinationen wäre beispielsweise ein Tourismuskonzept für wiederkehrende Individualgäste mit längerer Aufenthaltsdauer ideal. Mit dem Fokus auf Naturerlebnis, Kulinarik, Gesundheit, ökologisches Bewusstsein. Bislang wurde trotz der Corona- und der sich zuspitzenden Klimakrise die Chance nicht genutzt, das heutige Geschäftsmodell, welches vor allem auf Volumen bzw. Masse ausgerichtet ist, zu hinterfragen und durch einen ressourcenschonenden Qualitätstourismus zu ersetzen, der diesen Namen verdient.

Mit sonnigen Rigi-Grüssen

René Stettler

Initiant der Petitionen «Nein! zu Rigi­ Disney­World» (2017) und «Rigi: 800’000 sind genug!»
www.petitionen.com/rigi_800000_sind_genug (läuft neu bis 30. September 2022);
Stand der Unterschriften beider Petitionen:
7418 (11. Oktober 2021) – BITTE NOCH HEUTE UNTERZEICHNEN, HERZLICHEN DANK!

 

René Stettler


René Stettler

Jungfraubahnen «Eiger Express»: Total überdimensionierte Fehlplanung. Wann endlich stoppen die Rigi Bahnen ihre megalomanen Wachstumspläne?

2021-08-30 07:30:11

Der Bericht in der NZZ vom 27. August 2021 zeigt hochaktuell, wie man es nicht hätte machen sollen.

Die rücksichtslose Volumenstrategie der Jungfraubahnen hat zur Investmentleiche der 470 Millionen Franken (!) teuren V-Bahn geführt; die Bahn könnte schon bald zum Sanierungsfall für die öffentliche Hand, sprich die Steuerzahlenden, werden. Das wird derzeit (noch) komplett ausgezoomt. Der «Eiger Express» ist gebaut und der Schaden ist in jeder Hinsicht, auch was die Umwelt und die Landschaft am Fuss der Eiger-Nordwand betrifft, angerichtet.

Von der dramatischen Klimakrise, in der wir uns befinden, ist im Bericht überhaupt nicht die Rede. Dass die Asiaten, die bis zur Coronakrise in Scharen aufs Jungfraujoch («Top of Europe») reisten, einen skandalösen das Klima schädigenden ökologischen Fussabdruck hinterliessen, ebenfalls nicht.

Zur Erinnerung: Die 350‘000 – 400‘000 Gruppenreisenden aus Asien und Übersee pro Jahr, die bis zur Coronakrise mit Niedrigstpreisen von CHF 10 bis 15 auf die Rigi gelockt wurden, verursachten einen grösseren CO2-Ausstoss, als die Stadt Zürich in einem ganzen Jahr! Diese erschreckenden Fakten haben wir wiederholt einwandfrei belegt.

Auch zur Erinnerung: Die Rigi Bahnen können mit den bei Stadler-Rail bestellten neuen Zügen (der erste Zug wird noch diesen Herbst in Betrieb genommen) im künftigen Halbstundentakt ab Vitznau und Arth-Goldau ihre Kapazität massiv steigern. Deshalb sind weitere Unterschriften in den kommenden Monaten unter die 2. Rigi-Petition «Rigi: 800’000 sind genug!» eminent wichtig.

Zudem: Unsere jetzt in Auftrag gegebene neue Rigi-Studie wird Wege und rasch umsetzbare Sofortmassnahmen im Rahmen eines ökologisch-fundierten Tourismuskonzepts für die Rigi aufzeigen. Die völlig unverbindliche Charta Rigi 2030 ist dafür die falsche Grundlage. Die Zeit für uneingeschränktes touristisches Wachstum verbunden mit rücksichtsloser Profitgier, die beide zulasten der natürlichen Ressourcen gehen, ist angesichts der dramatischen Klimakrise definitiv abgelaufen.

Ein grosses Dankeschön zum Voraus für Ihr Engagement in Sachen 2. Rigi-Petition und finanzielle Unterstützung der Rigi-Studie. Wir halten Sie via Medien und über unsere Webseite auf dem Laufenden.

DIE RIGI DANKT IHNEN HERZLICH UND BIETET ALLEN, DIE SIE KENNEN UND LIEBEN, ERHOLUNG UND IMMER BESSERE LUFT!

Bankverbindung

Luzerner Kantonalbank, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern
Rigi: 800’000 sind genug!
6356 Rigi Kaltbad / Schweiz
IBAN CH63 0077 8212 7179 1200 1
Konto 60-41-2

Dr. phil. René Stettler
Initiant der Rigi-Petition https://www.petitionen.com/rigi_800000_sind_genug (Stand 3727 Unterschriften, 30.8.21) Link für weitere Unterschriftenbögen: https://www.rene-stettler.ch/pdf/unterschriftenbogen_petition_rigi_800000_sind_genug.pdf

Aktuellste Informationen via unsere Webseite https://rigi-800000-sind-genug.ch 


René Stettler

Gedanken zum Jahresende 2020 und zu unserer Rigi

2021-01-01 11:14:43

Liebe Freundinnen und Freunde der Rigi
Sehr geehrte Damen und Herren

Erlauben Sie ein paar persönliche Gedanken im Sinne eines Rückblicks auf ein bewegtes Jahr in Sachen touristischer Entwicklung der Rigi. Zugleich wünsche ich Ihnen persönlich und Ihren Familien vorab alles Gute im Neuen Jahr sowie viel Gesundheit in Zeiten, wo man sich nichts Anderes wünscht als genau das. Auch danke ich Ihnen für die riesige Unterstützung der laufenden Petition und die vielen Gespräche mit einigen von Ihnen, die unsere Anliegen aktiv mittragen.

Zwei Rigi-Petitionen mit insgesamt 6803 Unterschriften (Stand 29.12.20) zeigen Ihre ungebrochene Solidarität und emotionale Verbundenheit mit der Rigi. Über diese innere Verbundenheit wollten wir mit dem Verwaltungsrat (VR) und der Geschäftsleitung (GL) der Rigi Bahnen sprechen, doch es zeigte sich, dass dieses Gespräch mit uns im Kasernenhofdrill verordneten Traktanden schon daran scheiterte, worüber man miteinander sprechen wollte.

Bis heute waren der VR und die GL der Rigi Bahnen nie bereit, unsere überzeugenden Gegenargumente zu ihren megalomanen Ausbauplänen anzuhören. Gerade deswegen fühlen wir uns in unserer klaren Haltung in Sachen touristischer Entwicklung der Rigi bestätigt. Unsere Vorstellungen stehen im diametralen Gegensatz zur vom VR und der GL forcierten Volumenstrategie. Statt in der gegenwärtigen Krise nun den Resetknopf zu drücken und sich dem Aufbau des von uns geforderten und mit konkreten Vorschlägen ausgearbeiteten Qualitätstourismus zu verpflichten! Einen solchen – und nichts Anderes – wünschen sich die von uns vertretenen grossen Bevölkerungskreise.

Wir haben die im breiten öffentlichen Interesse stehende touristische Entwicklung der Rigi als öffentliche Angelegenheit in den Medien kommuniziert. Die in den Medien verlautbarten Vereinfachungen der GL der Rigi Bahnen passen jedoch wenig zur Grösse der Probleme, mit denen uns die aktuellen Krisen – die der Umwelt und die unserer damit zusammenhängenden Gesundheit – konfrontieren.

Der VR und die GL der Rigi Bahnen haben sich über lange Jahre nach dem einzigen Credo ausgerichtet: Je mehr Wachstum, desto besser. D. h. Wachstum als Heilmittel für alle Probleme, die dann später in der Zukunft oder überhaupt nie auftreten sollen! Wachstum und Profitsteigerung «auf Teufel komm raus» passen sicher nicht mehr in die Zeit nach Corona. Unsere konstruktiven Vorschläge zum unhinterfragten Wachstum haben wir faktenbasiert recherchiert. Sie wären der Starting Point für einen längst überfälligen ressourcenschonenden Tourismus für die Königin der Berge.

Leider warten der VR und die GL darauf, dass der Exzess – der globale Massentourismus – nach Corona möglichst bald zurückkehrt. Das bewirkt, dass man in Zukunft keine unternehmerische Freiheit mehr ausüben kann, weil man Katastrophales angerichtet hat. Ein Widerspruch in sich selbst! Die in den Köpfen des VR und der GL zementierte Vorstellung von massentouristischem Wachstum, das zulasten der Natur geht, hat zur Folge, dass das Bahnunternehmen sich selbst in seiner künftigen unternehmerischen Freiheit beschneidet.

Der VR und die GL halten stur an ihren Ausbauplänen fest – auch beim von namhaften Umwelt- und Schutzverbänden kritisierten Gondelbahnprojekt von Weggis nach Rigi Kaltbad. Im Aktionärsbrief vom Dezember 2020 schreiben Karl Bucher, Präsident des VR, und Frédéric Füssenich, CEO, unverblümt Zitat:

«Das Projekt Gondelbahn stand in den letzten Monaten im Zeichen der Weiterentwicklung des Wettbewerbsprojekts. Daneben liefen umfangreiche Vorbereitungen für das Bewilligungsverfahren wie etwa die dafür nötige Zonen- und Nutzungsplan-Revision, Umweltgefahrenabklärungen und Verhandlungen mit Grundeigentümern. Die Corona-Krise stellt uns für die Machbarkeit vor neue Herausforderungen, trotzdem verfolgen wir das Projekt konsequent weiter».

Seit vier Jahren prägen wir eine demokratische Kultur mit. Sie steht diametral zur Arroganz des VR und der GL der Rigi Bahnen, die die Bevölkerung immer wieder vor den Kopf stossen. Wir halten den demokratischen Austausch und Meinungsfreiheit hoch, missbilligen jedoch, dass der VR und die GL daran glauben, sich nicht um das Debattenganze kümmern zu müssen. «How dare you» ist unsere Antwort – im Stil der jungen Klimaaktivistinnen und -aktivisten.

Da der VR und die GL der Rigi Bahnen von unseren Lösungsvorschlägen und den zwei Petitionen, gemäss eigenen Angaben, «nur bruchstückhafte Kenntnisse» haben, stehen sie auf der Seite derer, die die gegenwärtigen Krisen – die Krise der Umwelt und die unserer Gesundheit, die uns noch lange beschäftigen werden – nicht als primäre Bedrohung sehen. Statt sich für eine gemeinsame Krisenbewältigung zu engagieren, damit für alle – und insbesondere die Erholungsdestination Rigi – etwas Besseres herauskommen kann.

Der Tourismus nach Corona braucht andere Antworten. Wir haben sie dem VR und der GL der Rigi Bahnen unterbreitet. Wir sehen manches anders als der VR und die GL, die wir für ihre unüberbietbare Ignoranz gegenüber den aus den Herzen der Bevölkerung kommenden legitimen Ansprüchen an «ihren» Erholungsberg Rigi verantwortlich machen. Für uns ist dies ein Grund mehr, Veränderungen einzufordern, die die rücksichtslose Profitmaximierung als exklusives Ziel eines Monopolunternehmens infrage stellen – und welche die Verfügungshoheit über die Rigi der Bevölkerung zugestehen.

Diese Bevölkerung ist nicht identisch mit dem Aktionariat der Rigi Bahnen AG. Denn den rund 2700 Aktionärinnen und Aktionären der Rigi Bahnen, welche unsere konstruktiven Anträge anlässlich der Generalversammlung 2020 verworfen haben, stehen heute (29.12.20) 3476 Unterzeichnende der 2. Rigi-Petition «Rigi: 800’000 sind genug!» gegenüber.

Wir erwarten vom VR und der GL der Rigi Bahnen keine Geschenke, keine Privilegien und auch nicht eine bevorzugte Behandlung, sondern nur, dass sie angesichts der sich zuspitzenden Klima- und Umweltkrise konsequent auf eine umweltschonende Nutzung der Rigi setzen, um eine ressourcenschonende Bewirtschaftung bei allen touristischen Aktivitäten zu ermöglichen.

Dr. phil. René Stettler, Kulturwissenschaftler und Aktionär der Rigi Bahnen AG, Rigi Kaltbad

unterschriften_rigi_28.12_.20_.jpg2241 auf Papier eingereichte Unterschriften, Stand 29.12.20


René Stettler

Rigi: 800‘000 sind genug! (neue Petition) – UNTERZEICHNEN SIE NOCH HEUTE ONLINE

2019-11-01 06:21:51

Bitte empfehlen Sie die Petition Rigi-Freunden und Bekannten Ihres Netzwerks zur Unterzeichnung und senden Sie ihnen den Petitionslink https://www.petitionen.com/rigi_800000_sind_genug

Liebe Freundinnen und Freunde der Rigi 

Die heute am 1. November 2019 lancierte neue Petition “Rigi: 800‘000 sind genug!”, die 42 Erstunterzeichnende unterschrieben haben, fordert den Verwaltungsrat der Rigi Bahnen AG auf, das wiederholt von der Bevölkerung kritisierte ungebremste touristische Wachstum auf der Rigi infrage zu stellen und sich für eine Begrenzung der Zahl der Fahrten / Passagiere sowie die Aufwertung der Natur- und Landschaftsressourcen der Rigi einzusetzen.

Dies beinhaltet:

· dass der Verwaltungsrat der Rigi Bahnen AG den im Jahr 2016 erstellten “Masterplan RIGI” durch ein Tourismuskonzept ersetzt, das sich prioritär an den Natur- und Landschaftswerten der Rigi orientiert – und für das 800’000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr eine akzeptable Obergrenze sind. Das ist im Interesse der Allgemeinheit. Denn die Rigi gehört der Bevölkerung und nicht den Rigi Bahnen. 

· dass er den einseitig auf die asiatischen Wachstumsmärkte ausgerichteten Gästemix mit Pauschalreisegruppen, die die grössten Volumen bringen, mit einem glaubwürdigen Marketing neu ausrichtet, das den Preis für den Besuch der Königin der Berge nicht im globalen Billig-Tourismus verhökert.

· dass er vom schonungslosen Eingriff in die geschützte Landschaft (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler 1606 Vierwaldstättersee) für den Bau einer Gondelbahn mit 14 Masten absieht. Eine Gondelbahn verschandelt das Landschaftsbild aufs Gröbste – und sie hat eine vom Vierwaldstättersee aus gut sichtbare und massiv störende “Wöschhänki” am Rigi-Südhang zur Folge. Gegenüber einer Gondelbahn weist die bestehende Pendelbahn und ein künftiges Pendelbahnsystem bezüglich Einsatzfähigkeit und Sicherheit wesentliche Vorteile auf.

Im Jahr 2018 beförderten die Rigi Bahnen 972’000 Passagiere, davon 60’000 nach Rigi Scheidegg. 2009 waren es noch 553‘000 Reisende. In wenigen Jahren werden es nochmals massiv mehr sein, vor allem wegen den für den Massentourismus relevanten wachstumstreibenden Kräften in Asien (Prognose +150% bis 2030; Studie aus dem Jahr 2017, Institut für Tourismuswirtschaft, Hochschule Luzern).

Um die in der Verantwortung des Verwaltungsrats der Rigi Bahnen AG liegenden offenkundigen Fehlentwicklungen auf der Rigi zu korrigieren, rufen wir Sie auf, die neue Petition “Rigi: 800‘000 sind genug!” noch heute zu unterzeichnen.

Mit Ihrer Unterschrift engagieren Sie sich für einen umweltverträglichen Tourismus, der sich für eine intakte Natur und die einmaligen Landschaftswerte der Königin der Berge einsetzt. Machen Sie Bekannte und Freunde via soziale Medien auf die Petition aufmerksam. Herzlichen Dank!

Unterzeichnung / Laufzeit der Petition

Die Petition kann via https://www.petitionen.com/rigi_800000_sind_genug eingesehen und online unterzeichnet werden. Sie läuft bis zum 31. Januar 2020. Unterzeichnen Sie die Petition noch heute!  

· Bitte senden Sie eine E-Mail, wenn Sie möchten, dass Sie in alphabetischer Reihenfolge zusammen mit den Erstunterzeichnenden namentlich aufgeführt werden. Unterzeichnen Sie die Petition zuerst online via https://www.petitionen.com/rigi_800000_sind_genug und senden Sie nachher eine Ihren Vornamen, Namen und Wohnort enthaltende E-Mail an rs at rene-stettler.ch

Unterschriftenbögen für die handschriftliche Unterzeichnung

Unterschriftenbögen können via https://www.rene-stettler.ch/pdf/unterschriftenbogen_petition_rigi_800000_sind_genug.pdf heruntergeladen und auf dem normalen Postweg (bitte Couvert frankieren) eingereicht werden. Die Adresse zur Einreichung via Post ist auf dem Unterschriftenbogen aufgeführt.


Zusammen mit den Erstunterzeichnenden danken wir herzlich für die solidarische Unterstützung und die Unterzeichnung der Petition “Rigi: 800‘000 sind genug!”. 

René Stettler, Kulturwissenschaftler, Rigi Kaltbad
Initiant der 2017 lancierten Petition “Nein! zu Rigi-Disney-World” (3106 Unterzeichnende) 

Herbert Reinecke, Dipl. Betriebsökonom – EMBA, Zug / Rigi Kaltbad, Mitinitiant

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René Stettler

Weggis: Hier geht es um die grundsätzliche Entwicklung der Rigi (Lesezeit 1 Minute)

2019-09-21 08:24:26

Liebe Freundinnen und Freunde der Rigi
Sehr geehrte Damen und Herren

Der nachstehende Leserbrief erschien gestern 20.9.19 in leicht gekürzter Form in der Luzerner Zeitung. Er kann über diesen Link heruntergeladen werden. Ich danke Ihnen für die Verbreitung in Ihren Netzwerken. 

Die Rigi steht mit dem Massentourismus unter Druck und ihre touristischen und ökologischen Grenzen sind überschritten. Mit über einer Million Reisenden bis Ende 2019 ist die zulasten der Allgemeinheit und der Natur gehende Belastungsgrenze bei weitem überschritten. Das löst in der Bevölkerung Unmut aus, denn: 

- Es geht nicht nur um den Ersatz der bestehenden Pendelbahn. Es geht auch um die grundsätzliche Entwicklung der Rigi. Es gibt kein unendliches Wachstum in einem endlichen System. 

- Auf dem Berg und im Tal Berg werden Massen von Touristen die Infrastrukturen nutzen. Schon heute sind die Auswirkungen bekannt: Dichtestress auf dem Berg, wo Erholung gefragt ist. 

- Die Rigi Bahnen fördern nicht ein massvolles touristisches Wachstum, sondern missachten es klar, indem sie die “Charta Rigi 2030” und die Zusage an eine nachhaltige touristische Entwicklung, überhaupt nicht umsetzen. 

- Mit dem Ersatz der heutigen Pendelbahn durch eine Gondelbahn mit 14 Masten steigern die Rigi Bahnen die Transportkapazität um das Doppelte, auf 1‘200 Personen pro Stunde.

- Für deren Bau sind seilbahntechnisch gesehen Rodungen von Teilen der Strecke des mittlerweile wegen des Hitzesommers 2018 und den beiden Hitzeperioden 2019 unter Druck geratenen Schutzwaldes erforderlich. 

- Der ebenfalls notwendige 75 Meter hohe Masten auf der Müseralp ist ein von der Bevölkerung nicht tolerierter Eingriff in das national geschützte BLN-Gebiet 1606 am Rigi-Südhang (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler). Von der Bevölkerung wird ein Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) erwartet, das zur drohenden Landschaftsverschandelung klar Stellung nimmt.

- Die dem Massentourismus dienenden Vorhaben bedeuten nicht nur eine grosse Belastung für die Umwelt (Bus-Terminal in Weggis), sondern auch für das Landschafts- und Ortsbild in und oberhalb von Weggis.

- Mit der Reaktivierung der schubladisierten Variante der Erneuerung der heutigen Pendelbahn würde an der Rigi ein akzeptables und vernünftiges Zeichen gesetzt. 

René Stettler
, Initiant Petition “Nein! zu Rigi-Disney-World”, Rigi Kaltbad
Cécile Bühlmann, alt Nationalrätin Grüne, Luzern
Frieder Hiss, Architekt / Fachberater Landschaftsschutz, Luzern
Herbert Reinecke, Zug / Rigi Kaltbad


René Stettler



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