Verkleinerung & Neuaufstellung des Aufsichtsrates des HSV

Anlässlich der Ereignisse der letzten Tage und Wochen rund um den Hamburger SV, die zum wiederholten Male die Inkompetenz des Aufsichtsrates (AR) wiederspiegeln, ist es spätestens jetzt an der Zeit, dem Verein eine neue Struktur zu geben.
Eine ausserordentliche Mitgliederversammlung (MV) ist hier zwingend notwendig, jedoch nicht die einzige zu treffende Maßnahme.

Bei der Aufsichtsratssitzung im Mai 2011 wurde von Herrn Prof. Jörg F. Debatin und Herrn Alexander Otto der Antrag gestellt, die HSV Mitglieder entscheiden zu lassen, ob das Kontroll Gremium nicht zu groß ist. Der Antrag lautet:

Der Aufsichtsrat beauftragt den Vorstand des HSV mit der Durchführung einer schriftlichen Mitglieder Befragung (Fragebogen per Post).


Frage 1: Die derzeitige Größe von 12 Mitgliedern im Aufsichtsrat halte ich für zu groß, zu klein oder angemessen.

Frage 2: Fernwahl sollte grundsätzlich als Abstimmungsmöglichkeit in die Satzung aufgenommen werden: Ja, nein, weiß nicht.

Die Befragung soll nicht bindend sein, aber die Diskussionen verstärken.

Außerdem sollen alle (!) Mitglieder mehr Möglichkeiten haben, über die Entscheidungen im Verein mit zu entscheiden.


Dieser Antrag ist ein guter Anfang, jedoch bedarf es darüber hinaus eine Änderung der Satzung, um den AR verkleinern zu können.

Als Anhänger des HSV muss man sich zudem fragen, was es bedeutet, ein Millionen-Unternehmen wie den HSV zu führen. Ist es wirklich notwendig und möglich, ein solches Unternehmen demokratisch zu führen, oder ist es vielleicht sogar von Vorteil, den Aufsichtsrat auszugliedern und im selben Schritt zu verkleinern?! 

Die Petition zielt konkret darauf ab, eine ausserdordentliche MV einzuberufen, eine konkrete und bindende Umfrage unter den Mitgliedern durchzuführen bzgl. einer Änderung der Satzung um im nächsten Schritt die Größe des Aufsichtsrates zu verkleinern und im selben Schritt neu aufzustellen.