Forderung nach Humanisierung von Sterben und Trauern als Baustein der nationalen Corona-Strategie

Kommentare

#211

Angehörige, Pflegende, Palliativ- und Hospizmitarbeiter müssen viel mehr gehört werden, ein umfassendes Pflege- und Behandlungskonzept für Pandemiezeiten muss erstellt werden. Und das ganze Pflegesystem sollte neu aufgestellt werden mit besserer Bezahlung, genügend Freizeit zur Erholung für alle Menschen, die bis an ihre physischen und emotionalen Grenzen in der Pandemie arbeiten. So kann es nicht weitergehen.

Gabriele Suchantke-Rackner (München, 2021-04-06)

#212

... ich genau wie die Autoren finde, dass das WIE der Corona-Sterbenden nicht berücksichtigt wird. Eine Schweigeminute im Landtag hilft nicht im Leid des einsamen Sterbens und der Trauer - ändert die Regeln!!

Gisela Moser (Iphofen, 2021-04-06)

#217

Ich als Pflegekraft, bis vor kurzem in einem Uniklinikum tätig, selbst erleben musste wie es ist Menschen in der Pandemie gehen zu lassen.
Privat und Beruflich.

Julia Schürmann (Berlin, 2021-04-06)

#218

Ich unterschreibe, weil auch zu Coronazeiten die Menschlichkeit beim Sterben nicht auf der Strecke bleiben darf.

Katja Schmiederer (Oldenburg, 2021-04-06)

#219

Ich bin ehrenamtliche Hospizbegleiterin und für mich ist es schwer zuzuschauen, wie Menschen in Heimen und Krankenhäusern in dieser Zeit leben und sterben müssen. Sie sind eingesperrt und abgekapselt. Diese Situation erinnert mich etwas an das 3. Reich, obwohl ich es nicht selbst erlebt habe, aber aus Erzählungen von meinen Angehörigen kenne.

Edith Wallner (Greifenburg, 2021-04-06)

#220

Ich unterschreiben, weil ich hauptamtlich im ambulanten Hospiz arbeite und die beklemmenden Sterbesituationen selbst erlebt habe und erlebe.

Uta Zeuner (Neusäß, Ottmarshausen, 2021-04-06)

#225

Ich es nicht fassen kann, was gerade über die Bedürfnisse von Menschen hinweg verfügt wird. Trauma allenthalben.
das muss sofort ein Ende finden!

Annette Zumpe (Dresden, 2021-04-06)

#232

Weil die Menschenwürde, gerade am Lebensende, nicht unter die Räder kommen darf

Rita Wolferstätterw (Lorch, 2021-04-06)

#233

Sterbenden und Verstorben Menschen darf die Anwesenheit von Angehörigen/Zugehörigen / Hospizdiensten nicht verwehrt werden
- es ist unmenschlich , im Umgang,in der Wertschätzung jedes einzelnen Menschen -

Monika Haug (Geisingen , 2021-04-06)

#235

Ich habe sehr lange in einem Palliative Team im KH und auch SAPV gearbeitet und weiss wie gut Eine Begleitung zu Hause stattfinden kann und wie wichtig die Nachsorge der Zugehörigen ist. Wir waren schon weiter mit dem Thema Tod. Habe das Gefühl das uns die Pandemie ein Stück zurück wirft. Ich arbeite jetzt in einem Hospiz und haben dort eine sehr gute Haltung zu Besuch und Trauerbegleitung.

Anja Dülsen (Hüsby, 2021-04-06)

#239

Ich musste es in meinem Umfeld leider tatsächlich schon erleben, dass wegen "Corona" zum Sterben verurteilte Menschen, die nur noch ein paar Tage hier auf Erden haben, alleine und abgeschottet von Ihren Liebsten sein müssen. So trostlos und alleine darf niemand in solch einer schwierigen Situation sein. Da ist keine Menschenwürde mehr! Keine Menschlichkeit! Das darf nicht sein!!

Sandra Schaefer (79348 Freiamt, 2021-04-06)

#241

ich direkt in der arbeot im altenheim betroffen bin, es ist eine menschliche katastrophe!

Annemarie Schmiedhofer (St. Peter am Kammersberg , 2021-04-06)

#242

Seit 43 Jahren arbeite ich als Krankenschwester, seit 16 Jahren ehrenamtlich in der Ambulanten Sterbebegleitung/ Besuchsdienst.
Die z T unglückliche Coronapolitik hat im Krankenhaus- und Heimbereich sowie Ambulant bei Betroffenen, Zugehörigen und professionellen wie ambulanten Mitarbeiter*innen unglaubliches Leid geschaffen, dies müssen wir in Zukunft verhindern und in Krankheit und Sterben wieder in menschliche Bahnen bringen.

Hildur Bohland (25451 Quickborn, 2021-04-06)

#254

Ich bin für ein selbstbestimmtes und würdevolles Sterben. Es dürfen keine Institutionen oder Personen über das wie und wodurch entscheiden.

Wolfgang Johne (Schönborn, 2021-04-06)

#255

Ich denke, dass wir gerade in der Pandemie den Anspruch auf eine adäquate palliative Versorgung haben.
Wer möchte schon alleine sterben?
Wer möchte seine Familie und/oder Freunde alleine, ohne Möglichkeit des Abschieds zurück lassen.
Leider haben wir all dies in der nahen Vergangenheit erlebt.

Karl - Heinz Stormanns (Wassenberg, 2021-04-06)

#257

Das alles im Moment SEHR unmenschlich ist

Sabine Hanusch (Brunn, 2021-04-06)

#259

Ich empfinde es als höchst grausam, dass derzeit ein liebevoller und würdiger Abschied unterbunden wird. Das Leid, das Patienten und deren Angehörige dadurch durchleben müssen, ist unmenschlich.

Claudia Schmidt (Oberhonnefeld , 2021-04-06)

#263

Es ist unmenschlich Sterbende alleine zu lassen.

Susanne Hellmich-Frohwein (Duisburg , 2021-04-07)

#268

Ich Hospizmitarbeiterin bin und diese Petition unterstützen möchte.

Manuela Lüdeke (Meinerzhagen, 2021-04-07)

#271

Weil ich es unmenschlich finde Menschen in dieser wichtigen Phase alleine zu lassen. Sterben in würde darf kein Privileg sein !

Manuela Hutter (Mainbernheim , 2021-04-07)

#277

Ich unterschreibe, da mir die Not der Versterbenden ein alltägliches Thema ist und ich entsetzt bin, über die unmenschlichen Entwicklungen, die wir als begleitende ÄrztInnen zugelassen haben.

christiane flachsenberg (solingen, 2021-04-07)

#278

Als Arzt und Gesprächsteilnehmer, da der zentrale Aspekt der Pandemie völlig unzureichend gewürdigt und berücksichtigt wird.

Jürgen Illnitzky (Bamberg , 2021-04-07)

#280

Ich die Petition uneingeschränkt unterstütze

Julia Dr. Wrede (Herford, 2021-04-07)

#286

Jedem sollte die Möglichkeit gegeben sein, in Begleitung zu Sterben! Palliativmediziner müssen zum Thema Corona dringend gehört werden, da ihre geschulte und erfahrene Sicht bisher außer Acht gelassen wurde. Sie sind das Sprachrohr für verzweifelte und enttäuschte Angehörige.

Nadine Giegerich (63853 Mömlingen, 2021-04-07)

#304

Ich unterschreibe weil ich es entwürdigend empfinde, Menschen in Not alleine zu lassen. Unterlassene Hilfeleistung staatlich verordnet ist juristisch zu überprüfen.

Annette Öhlschläger (64342, 2021-04-08)

#312

Weil ich letztes Jahr meinen Vater verloren habe, der ein halbes Jahr isoliert im Krankenhaus lebte und auf ein Herz warten musste. Er durfte zunächst nicht einmal von meiner Mutter besucht werden. Das sind unglaubliche Belastungen für die Patienten und Angehörigen.

Nicole Spitau (Böhnhusen, 2021-04-09)

#315

Ich unterschreibe, weil ich als Therapeutin täglich mit betagten oder sterbenden Menschen in Kontakt bin. Menschen die zusätzlich zu einem oft unwiderruflich tödlichem Krankheitsverlauf oder aufgrund fortgeschrittenenen Alters, in der aktuellen Pandemie gehäuft nicht in Würde und Frieden Abschied nehmen können. Das letzte was einem sterbenden Menschen in diesem Leben geschenkt werden sollte, weil es die Menschlichkeit gebietet, ist sein Gehen so erträglich wie möglich zu gestalten!

A. Rosenberger-Ostfeld (97421, 2021-04-09)

#318

Ich unterschreibe, weil ich die bisherigen Maßnahmen Sterbenden gegenüber für inhuman und weder für Angehörige noch Leidende für vertretbar halte. Ich Frage mich, ob die Politiker, die diese Maßnahmen ergriffen haben, selbst einen solch einsamen und elenden Sterbeprozess durchmachen wollen. Und selbst, wenn sie dies für sich selber akzeptieren würden,heißt das nicht, dass sie das Recht haben, diese Maßnahme der Isolation auch anderen Menschen vorzuschreiben.
Damit werden Grundrechte unserer Demokratie ignoriert und verletzt.

Johanna Hoh (52146 Würselen, 2021-04-09)

#323

weil ich selbst als Krankenschwester mit Palliativausbildung im Hospiz tätig war und heute noch mit Klang (sobald wieder möglich) an ihrem Lebensende begleite und auch in meinem jetzigen beruflichen Wirken in der Klinik häufig Menschen an ihrem Lebensende betreue . Auch selbst habe ich noch Eltern, denen ich in jedem Fall ein würdevolles Sterben und Abschiednehmen wünsche. Die Würde des letzten Lebensabschnittes gilt es zu wahren, Wir brauchen unbedingt ein mit in`s Boot holen der Menschen des Bestattungswesens, Hospizdienstes, Seelsorge, Pflege und Palliativmediziner. Stopp einer Entmenschlichung des Sterbens und des Lebens!

Stephanie Schneider (Heilbronn, 2021-04-10)

#324

Ich unterschreibe, weil die aktuelle Situation und Vorgehensweise schlicht ein Verbrechen aus Dummheit an den betroffenen Alten Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen darstellt !!!

Ernst Günter Dötsch (Düsseldorf, 2021-04-10)

#328

Ich unterschreibe, weil Moral und Ethik in einer Krisensituation nicht ignoriert, sondern ganz gegenteilig als kennzeichnendes Merkmal einer Gesellschaft besondere Beachtung finden müssen. Der Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden sagt mehr über unsere moralischen Normen aus, als uns gegenwärtig lieb sein kann. Keine Art von Gesundheitsfürsorge kann erfolgreich wirken ohne die Bezugnahme auf psychosoziales Eingebundensein eines jeden Menschen.

Barbara Dr. med. Lighvani (Regensburg, 2021-04-12)

#330

Die Arbeit im Palliativbereich bedarf der Unterstützung durch ganz Viele für die Würde des Menschen.

Dorina Klaas (Witten, 2021-04-12)

#335

Ich bin Pflegefachkraft in einem Pflegeheim und sehe die große Vereinsamung. Die Zeit des Sterbens schenkt uns letztmaligst die Möglichkeit, uns Liebe zu schenken. Das alles wird den Bewohner und Zugehörigen weggenommen.....und ist nie wieder wiederholbar.

Astrid Cepl (Ellwangen , 2021-04-13)

#336

Ich Palliativ pflegefachkraft bin und täglich mit älteren und an Corona erkrankten Menschen arbeite

Jacqueline Lübke (Eslohe, 2021-04-13)

#338

Ich unterschreibe, weil ich Sterben als Akt des Lebens sehe. Ich protestiere gegen den menschenverachtenden Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen.

Barbara Müller (Osterhofen, 2021-04-13)

#342

Wir haben unseren Sohn verloren und wissen wie schwer diese Zeit ist! Ein zum Leben als auch zum Tod gehörender Abschied muss gewährleistet werden!!!

Jens Wiese (Bannewitz , 2021-04-13)

#343

WEIL Sterben in unserer Gesellschaft immer noch an den Rand gedrängt und nicht zum Leben dazugehörig gesehen wird, gerade auch zu Coronazeiten ....

Bettina Lang (Olsberg, 2021-04-13)

#355

Ich dringenden Handlungsbedarf bzgl Palliativversorgung in Corona Zeiten sehe. Es muss trotz Pandemie in der Sterbephase eine Verabschiedung bzw eine Begleitung möglich sein. Nicht von einen Tag auf den anderen ein Besuchsverbot im Klinikum.

Angelika Forster (Deggendorf , 2021-04-24)

#356

Ich unterschreibe, weil auch ich während der Pandemie eine liebe Angehörige verloren habe, die an Krebs verstorben ist, und sie weitgehend alleine im Krankenhaus unter den geltenden Coronabedingungen ihre letzten Tage verbracht hat.

Nadine Schmidberger (Deggendorf, 2021-04-24)

#359

Ich unterschreibe, weil ich es für wichtig und richtig halte, dass den Schwerstkranken „Gehör“ verschafft wird.

Sibylle Grünmeier (94551 Lalling, 2021-04-24)

#362

Weil ich Pallidonis kurz kennen gelernt habe, als meine Mam mit dem Wunsch zuhause sterben zu dürfen, im Sterbebett lag. Sie waren sehr nett und mitfühlend . Auch meinem Pap hab ich diesen Wunsch erfüllt und ich dürfte beide begleiten , sie wollten nicht alleine sterben. Tolles Interview, Herr Cuno

Renate Stockner (Buchhofen, 2021-04-24)

#364

Diese Punkte sind wichtig und sollten gehört werden. Den sterbenden und den Angehörigen sowie Zugehörigen sollte immer die Möglichkeit des guten und menschlichen Abschiednehmen gegeben werden. Was sagt es über uns aus wenn wir dieses verhindern.

Jörg Heß (Dinslaken, 2021-04-24)

#366

... Abschied nehmen von einem nahestehenden Menschen ein Geschenk ist.

Elisabeth Eichinger (Falkenberg, 2021-04-25)

#367

Ich arbeite seit über 20 Jahren auf der Intensivstation....
Sterben und Tod ein leider tabuisiertes Thema in unserer heutigen Gesellschaft... Es sollte ermöglicht werden mit Würde sterben zu dürfen...

Silvie Gold (Ach, 2021-04-25)

#370

Ich unterschreibe, weil es mir in der Seele weh tut, was den Menschen angetan wird. Ich bin Krankenschwester und habe bis Dezember selber in der Altenpflege gearbeitet. Dies ist mir aus mehreren Gründen nicht mehr möglich. Ich konnte es nicht mehr ertragen, was diesen Menschen durch die Isolation und das andauernde Testen angetan wird. Viele Bewohner bekommen sowieso schon kaum Besuch und leben genau für diese Momente, wo der Sohn, die Tochter, oder die Enkel vorbei schauen. Mut und Hoffnungslos haben viele den Rest Freude am Leben verloren, mit entsprechenden Folgen, für die ich als Krankenschwester mit die Verantwortung tragen, wenn ich das unterstütze. Was es bedeutet, egal in welcher Lebensphase, kein "ich hab dich lieb" mehr zu hören und keine Umarmung mehr zu bekommen, nur noch "Gesichter" zu sehen, die hinter einer Maske sind, traumatisiert und verunsichert Menschen aller Altersgruppen. Nicht zuletzt, weil ich auch Kinder habe, um die ich mich nun selber kümmern muss, damit sie was lernen (homeschooling), fehlt jetzt auch meine Zuwendung und Fachkraft bei den Alten, die ich alle von Herzen lieb habe.

Birgit Heynen (Julbach, 2021-04-25)

#371

Ich unterschreibe diese Petition, weil es mir eine Herzensangelegenheit ist, dass schwerstkranke, sterbende und trauernde Menschen auch in Zeiten der Pandemie liebevoll umsorgt und begleitet werden dürfen. Ich bin seit vielen Jahren in der Hospizarbeit tätig.

Mariete Strobl (Gangkofen, 2021-04-25)

#376

Die gesamte palliative Situation meines Mannes, der nach einer Halswirbel OP seit vier Wochen auf der Intensiv Station im Klinikum München/Bogenhausen liegt nicht berücksichtigt wird. Striktes Besuchsverbot!! Das ärztlich wie das Pflegepersonal ist äußert bemüht und ebenso hoch belastet. Meine telefonischen Anfragen, werden nach vier Wochen von einigen schon als lästig empfunden. Da mein Mann wg. eines Tracheostoma/Beatmung nicht telefonieren kann ist es gerade wie in einem Horrorfilm für unsere Familie. Unvorstellbar, es gibt einen sozialen Tod vor dem eigentlichen Lebensende! Wohl dem der Psychologie studiert, diese Leue sind die nächsten 30 Jahre sehr gut frequentiert!

Renate Schachtner-Egertz (Töging am Inn, 2021-04-25)

#377

Weil es ohne Palliativmedizin kaum möglich ist, in Würde zu sterben bzw Abschied zu nehmen. Das weiß ich aus zweimaliger Erfahrung

Hildegard Keil (Roßbach, 2021-04-25)

#378

Jeder Mensch, der ungewollt alleine (alleingelassen) sterben muss, ist einer zu viel.
Wir beten den Kindern vor "Alles muss einmal sterben, der Käfer, die Biene und auch die Blume. Sterben gehört zum Leben, das ist halt so."
Ja, das ist unausweichlich für uns alle. Aber das WIE liegt in unseren Händen.

Andrea Pichlmaier (Mainburg, 2021-04-25)

#384

Ich unterschreibe, weil ich voll der Meinung von Dr. Cuno bin.

Bernadette Dengler (Aholming, 2021-04-25)

#393

Weil diese situation schrecklich, unmenschlich, fürchterlich traurig ist.
Und in der Politik fast nicht erwähnt wurde. Einsames sterben ein sehr deprimierender Gedanke

Waltraud Mayer (84323 Massing, 2021-04-26)

#397

Ich unterschreibe,weil auch zu Corona Zeiten, sterben in Würde geschehen soll!

Katrin Bauer (Deggendorf , 2021-04-26)



Bezahlte Werbung

Wir machen bei 3000 Menschen Werbung für diese Petition.

Erfahren Sie mehr …