Verbot der Fallenjagd in Kärnten
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Artenschütze |
#31 Raubwil vs Fallenjagd2013-04-24 08:01Grüß Gott ins Forum. Ich möchte an dieser Stelle etwas Substantielles einbringen, woüber es sich lohnt nach zu denken! Dass hier ein Haustier(!)zu Tode gekommen ist, tut mir unendlich leid! Das war ein mit Sicherheit nicht zu erahnender Unglücksfall! Statistisch betrachtet... eher unauffällig. Hervorgerufen wurde dieser Unglücksfall allerdings nicht durch "eigene" Schuld des Hundes , sondern einzig und alleine durch die Schuld der Hundebesitzerin. Aufgestellte Fallen stehen in jagdlich genutzten Bereichen von denen man annehmen darf, dass dort keine Nichtjäger mit Hunden, insbesondere freilaufenden und nicht angeleinten Hunden, unterwegs sind! Weiters sind gestellte Fallen durch Warnschilder kenntlich gemacht, der Gefahrenbereich ist somit klar deklariert und klar abgegrenzt! Merke: Hunde können keine Schilder lesen.. das ist Fakt, also muss sich hier alleine der Hundebesitzer in die Verantwortung nehmen lassen. Kommt also ein frei laufender Hund durch ein Fahrzeug ums leben, wer fordert deswegen eine Petition: "Verbot der Fahrzeugnutzung auf Straßen, wegen Gefährdung von Haustieren!" ? Analog dazu stelle ich den Vergleich, dass ein frei laufender Hund in Straßennähe durch fahrende Fahrzeuge ungleich höher gefährdet ist und deshalb jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer an solchen Stellen seinen Liebling selbstverständlich angeleint führt. Weshalb lässt also eine Hundebsitzerin ihren Liebling ohne Leine durchs Unterholz, abseits von Wegen, stöbern? Zur Notwendigkeit der Bejagung von Füchsen, auch mittels legaler!! Fallenjagd, wude hier schon sachlich nüchtern Stellung genommen. Ich möchte aber, zum besseren Verständnis, dennoch näher darauf eingehen. Schaut man sich auf Statistik Austria die erfassten Zahlen alleine für 2011/2012 zur Strecke gekommener Füchse an, so sieht man die Anzahl von 56219 Stück. Man darf davon ausgehen, dass dies nur die "Spitze des Eisberges" darstellt, denn Füchse sieht man an allen Orten zu allen Tages- und Nachtzeiten immer noch und immer wieder. Man darf also getrost annehmen, dass der Fuchs in keinster Weise artgefährdend bzw. artbedrohend bejagt wird. Halbiert man diese 56219 Stück der Einfachheit halber, so kommt man auf 28109 weibliche Füchse. Jene 28109 weiblichen Füchse wölfen im Jahr durchschnittlich 4 Welpen... Wir kommen also in einem Jahr auf 122438 Jungfüchse. Dazu addiert die Alttiere, stehen wir bei jährlich 166567 Füchsen... wohlgemerkt nur der ersichtlichen Anzahl und ungeachtet der "Dunkelindividuen". Möge sich also bitte jeder die Folgezahlen für kommende Jahrgänge selber hoch rechnen. Wie wir als gebildete Menschen ja wissen, entstehen Seuchen ausnahmslos in überhöhten Tierbeständen. Unnütz (aber ev. dennoch interessant) zu erwähnen, dass der Fuchs bei uns außer dem Steinadler keine natürlichen Feinde hat. Die einzigen natürlichen Feinde sind und bleiben somit Krankheiten. Über Jahrzehnte hinweg hat die Tollwut hier regulativ eingegriffen und fernab jeglicher Beobachtung von "Stadtmenschen" die Bestände brutalst dezimiert. Dagegen wurden Österreichweit und über Jahre hinweg, unter enormsten Kostenaufwand, Tollwutschutzimpfköder ausgebracht. Österreich gilt heute größtenteils als Tollwutfrei, was bleibt sind enorm anwachsende Fuchsbestände. Auf Grund dessen breiten sich allerdings Krankheiten wie Staupe und Fuchsräude rapide aus. Jede der nun jubeln möchte und der Meinung ist, alles in Ordnung und dies würde das "Problem Fuchs" natürlich lösen, der irrt. Beide Krankheiten zeigen brutalste Auswirkungen, bevor die Füchse elendiglich krepieren müssen. Abgesehen davon, dass sich beide Krankheiten auch auf freilaufende Hund und Katze übertragen, erscheint es schon aus tierschutzgerechter Sicht erforderlich, dass Fuchsbestände durch jede Art von legaler(!!) Bejagung kurz zu halten sind. Kurz angemerkt sei hier noch, dass sowohl Marder, Iltis und Dachs diese Köder aufnehmen und sehr wohl auch davon profitieren. Alle hier aufgezählten Arten gelten nach Landesjagdgesetzen als zu bejagendes Wild und unterstehen einer gesetzlich geregelten Bejagung. Dies hat auch seinen tieferen Sinn, denn alle Arten sind Nahrungsgeneralisten und machen weder vor bodenbrütenden und bereits artbedrohten Singvögeln nebst deren Gelegen noch vor anderen Kleinsäugern und Haustieren Halt. Vielleicht möchte man Angesichts dieser Fakten erkennen, dass Raubwilddezimierung alleine mit Büchse oder Flinte niemals wirklich effektiv sein kann. Sich gegen die legal und ordnungsgemäß durchgeführte Fallenjagd zu positionieren stellt auf lange Sicht nur den Schuss ins eigene Bein dar. |
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Gast |
#37 Re: Raubwil vs Fallenjagd2013-04-29 04:37:15 |
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