Kein Kahlschlag am Seerhein
Lutz E. Krause |
/ #2542015-03-01 13:17Offener Brief an den Gesamtvorstand BUND Konstanz Bereits in dieser Studie ist die Allee unter ›Defizite‹ aufgeführt: ›… Jedoch stellen die Hybrid-Pappeln, die als Allee den Uferweg säumen, ein besonderes Problem dar. Die Pappeln sind überaltert und verlieren bei Sturm größere Äste … Es wird davon ausgegangen, dass in den nächsten 5 Jahren alle Hybrid-Pappeln ersetzt werden müssen… Es muss hierbei entschieden werden, ob man die Pappeln großflächig heraus holt (z. B. für Pellets-Herstellung) oder ob man die Bäume durch Beringelung nur absterben lässt …‹. Diese Studie ist im Nov. 2009 erschienen. Die Maßnahmen waren also seit 5 Jahren bekannt und wurden mit dem Argument ›Ersetzen von ökologisch minderwertigen Hybridpappeln‹ argumentativ der Stadt angetragen. Wie können die Umweltverbände heute behaupten, sie wären von den Fällmaßnahmen zu spät informiert und völlig überrascht worden?Noch in der gemeinsame Stellungnahme von NABU und BUND Konstanz zur geplanten Pappelfällung im Tägermoos vom 21. Januar 2015 klingt es so: ›Da die vorhandenen Hybridpappeln der Allee ihr Altersstadium erreicht haben und somit der Totholzanteil überproportional ansteigt, ist es nun an der Zeit ein neues Konzept zu verfolgen und zeitnah mit der Umsetzung zu beginnen‹. Die Umweltverbände haben also seit 2009 das Konzept verfolgt, eine angeblich ökologisch minderwertige Hybridpappel-Allee (siehe hierzu: http://umverka.de/hefte/heft205/pappeln.html) durch die Wiederherstellung einer Art ›musealen‹ Natur der Nacheiszeit zu ersetzten. Diesen Aspekt hat die Stadt aufgegriffen und neben dem Sicherheitsaspekt als Argument für die Beseitigung der Allee sich zu Eigen gemacht, wie auf der letzten TUA-Sitzung mehrfach betont wurde. Wären die Umweltverbände auf deutscher Seite also nicht Wegbereiter gewesen der geschaffenen Situation – hätte der Protest gegen eine der größten Umweltzerstörungen der letzten Jahrzehnte im Stadtgebiet nicht primär von ihnen ausgehen müssen? Wäre jetzt nicht der Zeitpunkt, eine offensichtlich falsche Einschätzung über Vitalität, Standsicherheit, Lebenserwartung und ökologischen Wert der Allee einzugestehen? Beklagenswert ist doch in erster Linie die Zerstörung eines seltenen, völlig intakten Begegnungs-raumes von Natur und Mensch! Wenn dann noch ein geschäftsführendes BUND-Vorstandsmitglied öffentlich erklärt (geschehen am 28 02 15 im Tägermoos), es wäre völlig bedeutungslos, ob jetzt wegen ein paar Bäumen 50 Mitglieder aus dem Verein austreten oder nicht, es gäbe dann immer noch genug, muss gefragt werden: Was für eine Grundhaltung hat sich bei manchen Funktionären breitgemacht? Wo sind die ursprünglichen Ziele des Umwelt- und Naturschutzes in der Region geblieben, wo bleibt der Respekt gegenüber den engagierten Mitgliedern? Ganz offensichtlich steht hier die Absicherung des eigenen Postens samt eitler medienwirksamer Aufmerksamkeit im Vordergrund. Wenn die Verbände mit ihren wichtigen Aufgaben auch in Zukunft Anwalt des Natur- und Umweltschutz in der Region sein möchten, wird dies sicherlich nicht ohne personellen Neuanfang an deren Spitze glaubwürdig möglich sein. |
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