Wir sind dagegen

Wir haben eine Unterschriftenaktion gegen den Abbau ALLER Spielplätzen in der Gemeinde Hille gestartet. (Radio Westfalica 17.8.2016, Minderner Tageblatt 18.8.2016)

Bitte Unterstützen Sie uns!

Unsere Aktion geht bis zum 26. August 2016.

Das Ergebniss wird dem Bürgermeister, dem Mindener Tageblatt und Radio Westfalica mitgeteilt.

 

Wir sind dagegen!

Wie wir aus dem Mindener Tageblatt vom 11. August 2016 erfahren mussten, sind der Bürgermeister Herr Schweiß und die Ratsmitglieder der Meinung, dass die Spielplätze der Gemeinde Hille:

1. nicht genutzt werden,

2. nicht entscheidend sind für die Auswahl für die Gemeinde Hille als Wohnort,

3. in der Unterhaltung zu teuer.  

Wir weisen diese Punkte entschieden zurück!

1. Wir nutzen die Spielplätze als Treffpunkt für soziale und integrative Kontakte. Es finden Kontaktaufnahme zwischen Nachbarskindern, Flüchtlingskindern und deren Familien statt. Auch die Krabbelgruppen und Kinderturngruppen der Gemeinde treffen sich gerne und regelmäßig auf einem Spielplatz. Gerade in der heutigen Zeit sind die Spielplätze gefragter als noch vor ein paar Jahren. Sie dienen der Integration von Flüchtlingsfamilien in unserer Gemeinde. Besonders in den Ferien, wenn die Sporthallen geschlossen sind und die Vereine Sommerpause haben, werden die Spielplätze unserer Meinung nach noch häufiger genutzt. Außerdem können die Spielplätze der Schulen am Vormittag nicht genutzt werden. Nicht alle Kinder unter 3 Jahren, besuchen einen Kindergarten oder gehen zur Tagesmutter.

Soziale Kontakte sind uns wichtig und sollten Ihnen auch wichtig sein!

2. Wir nutzen die Spielplätze als Möglichkeit zum Rausgehen. Nicht jeder Bürger der Gemeinde Hille hat einen eigenen Garten. Nicht jeder Garten in der Gemeinde Hille ist groß genug um ein Spielgerüst hinzustellen. Wir nutzen die Spielplätze als Ziel für Spaziergänge und Ausflüge mit dem Fahrrad oder Kinderwagen. Es sollte nicht ihrem Wunsch als Bürgermeister entsprechen, dass alle Bürger mit dem Auto zu den letzten 5 verbliebenen Spielplätzen an den Schulen fahren müssen. Denken Sie doch bitte auch an unsere Umwelt und das Verkehrsaufkommen in der Gemeinde.

Sollen unsere Kinder nur noch vor dem Fernseher und dem Computer sitzen?  

3. „Eine Übertragung der Spielplätze auf Paten ist nicht möglich“ (MT, 11.8.2016) Wieso ist dies nicht möglich? Uns hat keiner gefragt! Außerdem sind wir der Meinung, dass einige der 20 Spielplätze, die abgebaut werden sollen, aus Spenden der Bürger finanziert sind. Kann man dann hier als Bürgermeister entscheiden, dass diese Spielgeräte anderweitig genutzt werden?

Wir sind dafür, dass die Dorfstrukturen in der Gemeinde Hille durch Spielplätze erhalten bleiben! Unsere Kinder sind es wert! So stellen wir uns eine familienfreundliche Gemeinde nicht vor!  

DIE MÜTTER UND VÄTER DER GEMEINDE HILLE


Thérèse Kollmeyer    Verfasser der Petition kontaktieren